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Thema: Kostenvoranschlag Katalog // 200 Seiten vom 23.06.2009


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Allgemeines - Print -> Kostenvoranschlag Katalog // 200 Seiten
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kratz
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Verfasst Di 23.06.2009 10:14
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Kostenvoranschlag Katalog // 200 Seiten

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Hallo,

ich habe hier im Forum schon vielfach gesucht, gefunden und gelesen - bin aber immer noch unsicher und möchte Euch um Rat fragen.

Ich darf/soll für einen möglichen Neukunden einen KV über nachstehendes Projekt erstellen:
Katalog, A4, 200 Seiten, Layout besteht und wird übernommen, neue Inhalte sollen eingepflegt werden (Texte, Produkttexte, Produktfotos, Anzeigen von Sponsoren), Bildbearbeitung (Produktfotos), Korrekturlesen, Druckvorbereitung.

Wie kalkuliere ich so, daß ich für alle Fälle abgesichert bin und an alles gedacht habe?


Ich möchte zwei Korrekturphasen inklusiv anbieten (mögliche weitere Autorenkorrekturen dann zusätzlich abrechnen). Ich glaube, der organisatorische Aufwand (Abstimmung, Telefonate, Besprechungen der gewünschten Korrekturen etc.) ist hierbei nicht zu unterschätzen und schwanke noch, wie ich den KV am Besten gliedere.

Bildbearbeitung: da ich mir noch kein Bild von dem Aufwand der zu bearbeitenden Fotos machen kann, weiß ich nicht, wie ich kalkulieren soll. Laut Vorlage rechne ich mit einem Produktfoto pro Seite.

Satz + leichte Layoutänderungen


Was würdet Ihr machen?
1. Seitenweise kalkulieren: z.B. 1,5 h / Seite (inklusive, Satz, Bildbearbeitung, 2 Korrekturphasen, Druckvorbereitung) = z.B. 300 h
2. Abwicklung / Besprechungen: 8,5 h (Erstgespräch 2 h, 2 Korrekturphasen à 2 h, Puffer: 1,5 h, Schluß-/Produktionsbesprechung 1 h)
3. Korrekturlesen (deutsch-englisch): an Auftraggeber zurückgeben (ist ja auch ne Frage von Freigabe // Absicherung // Verantwortlichkeit bei Tippfehlern, wasauchimmer) oder Freien engagieren und anschließend womöglich für Fehler haftbar gemacht werden?


Ich weiß nur, daß der mögliche Auftraggeber vorher eine Agentur beauftragt hat und diese wohl sehr großzügig (für sich) kalkuliert hat. D.h. ich müsste natürlich unter diesem Betrag liegen, von dem ich mir allerdings keine wirklich greifbare Vorstellung machen kann...Lächel

Normalerweise berechne ich einen Stundensatz von 50,- Euro. Macht es Sinn, hierbei noch zu splitten - DTP und Abwicklung? Mir schwindelts bei diesen Summen - und weiß gleichzeitig um meinen Hang, mich unter Wert zu verkaufen. Aus eigenen Erfahrungen (noch festangestellt in Agentur) mit weitaus weniger umfangreichen Katalogen allerdings, ist die Abwicklung (Kundenbesprechungen, Korrekturwünsche, Hin und her, vor und zurück) meist noch arbeitsintensiver, als die Produktion selbst.

Ist oben angedachte Grob-Rechnung ok?

Könnt Ihr mir ungefähre Summen nennen, die man für einen 200-Seiter nehmen kann und dabei weder draufzahlt, noch zu überteuert ist? Für mich wäre das das erste Projekt in dieser Größenordnung - deshalb würd ich mich über Tipps, Anregungen, Absicherungen und Hinweise jeglicher Art wirklich freuen!

1000 Dank
kratz
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Benutzer 62312
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Verfasst Di 23.06.2009 11:30
Titel

Re: Kostenvoranschlag Katalog // 200 Seiten

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kratz hat geschrieben:
Was würdet Ihr machen?
1. Seitenweise kalkulieren: z.B. 1,5 h / Seite (inklusive, Satz, Bildbearbeitung, 2 Korrekturphasen, Druckvorbereitung) = z.B. 300 h
2. Abwicklung / Besprechungen: 8,5 h (Erstgespräch 2 h, 2 Korrekturphasen à 2 h, Puffer: 1,5 h, Schluß-/Produktionsbesprechung 1 h)
3. Korrekturlesen (deutsch-englisch): an Auftraggeber zurückgeben (ist ja auch ne Frage von Freigabe // Absicherung // Verantwortlichkeit bei Tippfehlern, wasauchimmer) oder Freien engagieren und anschließend womöglich für Fehler haftbar gemacht werden?


zu 1)
schwer zu sagen, der umfang ist nicht ganz klar. wenn du produktfotos professionell gemacht wurden, musst du fast nur noch separieren. das ginge echt schnell. texte einbauen ist auch schnell gemacht und setzten je nach dem. pauschal nich zu sagen, aus dem bauch heraus hätte ich gesagt "man brauchst du lange"... aber die elemente der rechnung sind absolut ok.

zu 2)
erstgespräch/gespräche berechnen ist unschön... insegsamt würde ich die gespräche einfach in die prodkution mit einrechnen, so dass sie nicht auf der rechnung stehen. die korrekturphasen hättest du 2x abgerechnet (s. 1) die kommt zur produktion. du kannst dir auch die korrektur als einzelnen posten nehmen und nach aufwand berechnen. kunden neigen dazu alles über den haufen zu schmeißen und die stundenzahl außer acht zu lassen. so kannst du schon einmal vorwarnen, das dieser mehraufwand auch kostet (also das was über die normale zeit hinaus geht).

zu 3)
das solltest du extern machen und darauf hinweisen, dass du damit nix zu tun hast. solche dinge vorher klären und auch im angebot festhalten.


so grob gerechnet 50 euro stundenlohn x 300 arbeitsstunden = 15.000 euro . für 200 seiten mit einem schon bestehendem layout in dem nur daten eingepflegt werden und bilder bearbeitet werden müssen... hm... ich drück dir die daumen. ist echt viel. wenn ich das mal sagen darf (nur meine erfahrung!!!) ich habe schon kataloge, magazine und bücher produziert für namenhafte firmen und verlage. aber soviel hat die agentur dafür nicht bekommen (bei dem aufwand wohlgemerkt).
ich brauch für eine magazin zwischen 132-196 seiten ca. 3 wochen. der aufwand ist ähnlich meist etwas höher. bilder muss ich aber nur vorbereiten den rest macht die litho. aber es geht viel zeit drauf für gestaltung.
aber das ist der preis den du basierend auf deinen kosten berechnet hast und den gilt es zu bekommen und auch dem kunden klar zumachen.
 
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photosteff

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Verfasst Fr 02.01.2015 13:59
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Frage zum Thema

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Wie viel hast du denn dafür ca. eingenommen Nefliete, 8.500 Euro? Das erscheint mir immer noch sehr viel.
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Benutzer 62312
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Ort: -

Verfasst Fr 02.01.2015 17:13
Titel

Re: Frage zum Thema

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photosteff hat geschrieben:
Wie viel hast du denn dafür ca. eingenommen Nefliete, 8.500 Euro? Das erscheint mir immer noch sehr viel.

Gar nichts, war ja nicht mein Auftrag vor 5 Jahren.
 
 
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