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Thema: Inhouse Druck Digital vom 23.03.2007


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Allgemeines - Print -> Inhouse Druck Digital
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worshipper
Threadersteller

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Verfasst Fr 23.03.2007 12:48
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Inhouse Druck Digital

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Guten Tag,

ich bin in einem mittelständischen Industrieunternehmen tätig.
Im Betrieb fallen pro Jahr etliche Drucksachen an, z. b. Kataloge, Flyer, Blistereinleger und sonstige Sachen. Dabei schwanken je nach Drucksache die Auflagen von 5 Stück bis 10.000 Stück. Natürlich haben wir die auflagenstarken bzw. die Weiterverarbeitungsintensiven Drucksachen an die Druckerei abgegeben. Dagegen die schwachen Auflagen selbst gedruckt.

Unser "Inhouse"-Drucker war ein Laserdrucker Marke Ricoh. Persönlich würde ich ihn als Office-Drucker einschätzen (maximal Papier 130 gramm, din A3). Gelegentlich wurde auf Kundenwunsch ein Banner in A0 auf einen HP 500 Zoll gedruckt. Farbmanagment wurde aus Kostengründen nie betrieben. Die Geschäftsleitung konnte mit den Kompromissen leben. Wie schon öfters hier geschrieben, nicht die ideale Lösung und aus Kostengründen wurde die Situation aber auch nie verbessert.

Nun aber rechnen wir damit, dass nun mehr und mehr exklusiv Drucksachen mit auflagen von 5-100 stück pro Kunde anfallen werden. Hochgerechnet im Monat ca. 7.000 Drucke. Also Sachen, die nur von uns selbst gemacht werden können. Es wird gefordert, dass wir kostengünstig Flyer Din A4, Bannerformate 1 m x 2 m, sowie Blistereinleger drucken und selbst weiterverarbeiten inklusive Farbmanagment.

Ich dachte nun an die Anschaffung eines Laserdruckers bzw. Laser+Kopierer kombi, der Überformate sowie einen sauberen Duplexdruck kann. Papierstärken bis 200 gramm sollten auch möglich sein.
Vorzugsweise dachte ich an Xerox, da diese lt. Testberichten, dass beste Druckbild abliefern. Also einen etwas höheren Office-Drucker, der gerne auch mal in Druckereien eingesetzt wird.

Was könnt ihr da empfehlen?

Zudem wird für eine evtl. Weiterverarbeitung eine Schneidemaschine benötigt.
Format bis A0. Welchen Hersteller könntet ihr empfehlen?

Zum Thema Farbmanagment & Druckerei.
Nachdem unsere Haus&Hof Druckerei selbst nie Colormanagment betrieben hat bzw. bei Druckabnahmen, nach Augenmaß entschieden wurde, und wir mit diesem Kompromiss nicht mehr Leben möchten, haben wir nun einen Druckdienstleister gefunden welcher FOGRA zertifiziert arbeitet.
Da ich persönlich wenig über CMS weiss, meine Frage an euch:
Inwiefern wäre ein Inhouse Druck mit einem Offset Druck aus der Druckerei vergleichbar, bei dem beide maschine kalibriert sind?

Für anderen Input bin ich sehr dankbar.
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Benutzer 27313
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Verfasst Fr 23.03.2007 13:28
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Zitat:
Da ich persönlich wenig über CMS weiss, meine Frage an euch:
Inwiefern wäre ein Inhouse Druck mit einem Offset Druck aus der Druckerei vergleichbar, bei dem beide maschine kalibriert sind?

Alles Zertifizieren bringt nichts, wenn man nicht auch in der Vorstufe prozessangepasst arbeitet. Ein Inhouse-Druck in einem Workflow ohne Color Management wird nicht die gleichen Ergebnisse wie eine zertifizierte Offset-Anlage liefern. Alles andere wäre totaler Zufall. Die Vermessung von Digitalen Druckanlagen ist mit Vorsicht zu genießen, da die Schwankungen unkontrollierbarer und unvorhersehbarer als im Offset sind. Eine Einbindung der Maschine in den Colormanagement-Workflow und Simulation der Ergebnisse auf ISO macht trotzdem Sinn und ist besser als nichts. Abhängig von der Maschine lassen sich sogar ganz passable Ergebnisse erzielen.
Auch die Zertifizierung nach PSO ist kein Allheilmittel. Der PSO definiert aber Grenzen nach denen gearbeitet wird, insoweit ist der Zielkoridor nicht mehr von der größe eines Möbellasters und immerhin wesentlich besser als nichts.
 
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tunehead

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Verfasst Fr 23.03.2007 13:33
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hi, wir arbeiten mit dem vorgängermodell von diesem drucker hier:
http://www.konicaminolta.de/bizhub_PRO_C500.233.0.html
sind im großen und ganzen eigentlich damit sehr zufrieden > Etikettendruck, Broschürendruck...
Xerox Drucker sind aber auch nicht zu verachten.
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Benutzer 27313
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Verfasst Fr 23.03.2007 13:38
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tunehead hat geschrieben:
hi, wir arbeiten mit dem vorgängermodell von diesem drucker hier:
http://www.konicaminolta.de/bizhub_PRO_C500.233.0.html
sind im großen und ganzen eigentlich damit sehr zufrieden > Etikettendruck, Broschürendruck...
Xerox Drucker sind aber auch nicht zu verachten.

Mit dieser Maschine habe ich auch schon Erfahrungen gemacht. Geschwindigkeit und Qualität im Verhältnis zum Preis sind angemessen.
 
worshipper
Threadersteller

Dabei seit: 01.10.2004
Ort: worshipper fear satan
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Verfasst Fr 23.03.2007 14:26
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bauchbieber hat geschrieben:
Zitat:
Da ich persönlich wenig über CMS weiss, meine Frage an euch:
Inwiefern wäre ein Inhouse Druck mit einem Offset Druck aus der Druckerei vergleichbar, bei dem beide maschine kalibriert sind?

Alles Zertifizieren bringt nichts, wenn man nicht auch in der Vorstufe prozessangepasst arbeitet. Ein Inhouse-Druck in einem Workflow ohne Color Management wird nicht die gleichen Ergebnisse wie eine zertifizierte Offset-Anlage liefern. Alles andere wäre totaler Zufall. Die Vermessung von Digitalen Druckanlagen ist mit Vorsicht zu genießen, da die Schwankungen unkontrollierbarer und unvorhersehbarer als im Offset sind. Eine Einbindung der Maschine in den Colormanagement-Workflow und Simulation der Ergebnisse auf ISO macht trotzdem Sinn und ist besser als nichts. Abhängig von der Maschine lassen sich sogar ganz passable Ergebnisse erzielen.
Auch die Zertifizierung nach PSO ist kein Allheilmittel. Der PSO definiert aber Grenzen nach denen gearbeitet wird, insoweit ist der Zielkoridor nicht mehr von der größe eines Möbellasters und immerhin wesentlich besser als nichts.


buh hey, danke erstmal für die ausführliche antwort.
im moment ist der workflow ohne cm, aber das soll durch die anschaffung des druckers mit implementiert werden, also gmg profilierungssoftware + hardware zulegen und ausmessen.
insofern kann ich dir folgen: klar laser ist was komplett anderes als offset aber was bedeutet PSO?

boh leck ist das ein oschi.... ich dachte wenn dann an so etwas kleines:
http://www.konicaminolta.de/bizhub_C252_C.894.0.html
maximale monatliche Auflage sind ja nur 7.000 stück, keine 40 oder mehr
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Benutzer 27313
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Verfasst Fr 23.03.2007 14:38
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Zitat:
insofern kann ich dir folgen: klar laser ist was komplett anderes als offset aber was bedeutet PSO?

ProzessStandardOffset. Entwickelt von der Forgra und Zertifizierung über die Verbände. Im PSO werden die meisten wichtigen Parameter für den Offsetdruck und die Vorstufe (Medienstandard) mit Toleranzwerten definiert. Eine Zertifizierung ist keine Garantie für gute Qualität, aber ein relativ guter Anhaltspunkt.
 
worshipper
Threadersteller

Dabei seit: 01.10.2004
Ort: worshipper fear satan
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Verfasst Fr 23.03.2007 14:53
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danke und welchen drucker soll man nun nehmen?
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tunehead

Dabei seit: 24.11.2006
Ort: RGB
Alter: 47
Geschlecht: Männlich
Verfasst Fr 23.03.2007 14:53
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worshipper hat geschrieben:
danke und welchen drucker soll man nun nehmen?


den hier:
http://www.konicaminolta.de/bizhub_C450.c450.0.html
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