[Rareer]

Hallo,

ich habe eine Frage bzgl. Verläufe aus Indesign. Und zwar gestalte ich ein Rollup mit den Maßen 100cm×200cm. Dort habe ich einen recht weichen, radialen Verlauf von einem 85% Schwarz zu 70% Schwarz. Nun sieht man aber die Farbabstufungen deutlich in Indesign und der exportierten PDF.

1. Werden diese Abstufungen auch so gedruck?
2. Und wenn ja, wie kann ich diese Abstufungen vermeiden, ohne ein 16bit Pixelbild zu verwenden?

MfG,
Rareer

[flavio]

tiff mit rauschebene erstellen und in ID multipliziert drüber legen. ggf. transparenz erhöhen.
wäre mein Versuch.

[Rareer]

Na es muss doch möglich sein, einen Vektorverlauf sauber zu drucken, ohne dasss man die Abstufungen sieht. Das ist ja normalerweise ein Problem der Bittiefe, zumindest bei Pixelbildern. Aber ich weiß nicht, ob und wie man im Indesign mit 16bit arbeiten kann?!

[Typografit]

Das hat nichts mit der Farbtiefe zu tun. Bending kann nur durch Störungen verhindert werden oder durch einen größeren Farbunterschied.
Zudem, kein Vektorprogramm arbeitet mit 16bit. Auch nicht INDesign.

[Rareer]

[Typografit]

In Photoshop werden Verläufen oder glatten Flächen Störungen hinzugefügt. Bei InDesign geht das nur bei den Effekten, nicht beim Verlauf. Für Druckzwecke eben den Verlauf durch ein Bild ersetzen.

[Frank Münschke]

Immer, wenn zwei regelmäßige Strukturen aufeinandertreffen, gibt es sogenannte Interferenzen.
Im Falle eines Verlaufs ist das auf der einen Seite die regelmäßige Rasterung im Druck oder die regelmäßigen Bildschirmpixel. Auf der anderen Seite ist es die gleichmäßige Veränderung der Farbdeckung oder Einfärbung.
Um dem zu entgehen, fügt man Störungen hinzu, die eben eine dieser Gleich-/Regelmäßigkeiten (zer)stört ...

[Rareer]

Vielen Dank für die Tips. Ich habe nun den Verlauf einfach durch ein TIFF (Verlauf, erstellt in Photoshop) ersetzt und es sieht nun wesentlich besser aus.

MfG,
Rareer