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Thema: InDesign und Softproof für Arme - Export als JPG bzw. PDF vom 08.09.2015


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Allgemeines - Print -> InDesign und Softproof für Arme - Export als JPG bzw. PDF
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Typografit

Dabei seit: 31.01.2006
Ort: -
Alter: 61
Geschlecht: Männlich
Verfasst Di 08.09.2015 13:30
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Eine korrekte X-1a IST eine farbverbindliche CMYK-Datei. Da muss nix übergeführt werden.
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Togarini

Dabei seit: 08.09.2011
Ort: Kulmbach
Alter: -
Geschlecht: Männlich
Verfasst Di 08.09.2015 13:41
Titel

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Zitat:
Die farbkritischen "Daten" sind in meinem Fall InDesign-Vektor-Objekte wie z.B. Rechtecke, die sich der von mir um zusätzliche CMYK-Farben erweiterten Farbpalette bedienen.


Sofern Du bei der PDF-Erstellung "In Zielprofil konvertieren (Werte beibehalten)" verwendest, werden CMYK-Werte nicht verändert. Ob Dein Monitor überhaupt in der Lage ist, diese Farben näherungsweise wiederzugeben, ist hingegen eine völlig andere Sache.

Unter http://www.cleverprinting.de/downloads/ findest Du einen kostenfreien Ratgeber "PDF/X und Colormanagement 2013", in dem Du Dich eingehend über PDF und Farbwiedergabe informieren kannst.
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Mialet

Dabei seit: 11.02.2004
Ort: -
Alter: -
Geschlecht: Männlich
Verfasst Di 08.09.2015 15:16
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Fangen wir mal vorne an.

Deine Bilder solltest du tunlichst nicht im Apple RGB Farbraum belassen sondern gen sRGB konvertieren. Wichgtig ist, dass das Bildmaterial dabei konvertiert wird, nicht sRGB nur zugewiesen wird.

Konvertieren bedeutet: Berechne die Farbwerte der Pixel so dass im neuen Profil der gleiche Farbeindruck entsteht wie im bisherigen Profil (soweit möglich, respektive die beidne Profile überhaupt die gleichen Farbräume andecken); zuweisen wäre: Nimm die Pixel und stell sie so dar, als wären sie für sRGB gedacht – Dass ist quasi eine willentliche Umdefinierung des kompletten Farbeindrucks.

Weiter geht’s in ID. Dort stellst du in den Farbvoreinstellungen das ECI ISOcoated Profil ein, sowohl in den Farbeinstellungen als auch in den Dokumentvorgaben.
In beiden Programmen sollten sich das sRGB und das ISOcoatedV2 Profil in den Voreinstellungen befinden.

Wenn du nun ein gefälliges sRGB Bild in PS vor dir hast, und die Proofvoransicht mit relativ Farbmetrischer Priorität und Tiefenkompensierung gen ISOcaoted V2 aktivierst, sollte das Bild einer in ID platzierten Kopie entsprechen (Priorität und Tiefenkompensation entsprechend in den dortigen Farbvoreinstellungen identisch konfiguriert, vorausgesetzt).

Wenn das zueinander/nebeneinander auf dem Bildschirm passt, können wir uns der nächsten Etappe, der PDf erzeugung zuwenden.

Bei 'normalen' TFT Monitoren, sollte einem bewusst sein,dass wenn man in ID und PS jeweils etwa den halben Schirm bedeckend etwas identisches darstellt, sich allein wegen der Blickwinkelinstabilität, die Ansicht der beiden Versionen unterscheidet. In dem Fall zur Absicherung die beiden Programme einfach mal die Seite tauschen lassen und kontrollieren ob das evtl. leicht farbstichige Exemplar nun unverändert auf der gleichen Seite, aber im anderen Programm auftaucht.
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PanMar
Threadersteller

Dabei seit: 25.08.2015
Ort: -
Alter: -
Geschlecht: -
Verfasst Do 10.09.2015 22:26
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Hallo Mialet,

vielen Dank Dir und allen anderen für eure Mühe. Ich hatte erst jetzt Zeit, mich weiter mit diesem Thema zu beschäftigen. Leider ist mein eigentliches Problem noch nicht so richtig deutlich geworden, fürchte ich...Mein Problem besteht in einer Farbveränderung, die unabhängig von der Programm-Übergreifenden Farb-Synchronisierung der CS-Suite und auch ohne den Einfluss von RGB bzw. irgendwelchen platzierten Grafiken auftritt. Es geht mir um den visuellen Effekt, der beim Aktivieren des Farb-Proofs (Dokument-CMYK: ISO Coated v2 300% ECI) in InDesign entsteht: z.B. bei einem simplen Rechteck mit CMYK-Fläche. Bei Aktivierung des Farb-Proofs werden die Farben je nach Wert auf dem Monitor etwas blasser.
Die Farben im exportierten PDF (mit Acrobat Pro geöffnet) entsprechen jedoch denen der Ansicht in InDesign OHNE Farb-Proof - also nicht nur gefühlt visuell, sondern bei mir auch exakt nachprüfbar numerisch in der Ausgabevorschau von Acrobat Pro.
Das exportierte PDF ist laut Acrobat Pro beim PreFlight mit x1a fehlerfrei, die Augabe-Bedingung stimmt und eine Farb-Konvertierung wurde erwartungsgemäß nicht durchgeführt. InDesign scheint aber die Ansicht bei aktiviertem Farb-Proof auf eine Weise zu verändern, die man nicht direkt im exportierten PDF sehen kann. Und genau hier habe ich wohl ein Verständnis-Problem. Ich hatte stets erwartet, dass ENTWEDER die exportierten Druckdaten exakt der Ansicht in InDesign MIT aktivem Farb-Proof entsprechen, ODER das die Auswahl des Profils ISO Coated v2 300% ECI in den Farbeinstellungen des Dokuments und die konsequente Verwendung von CMYK im Dokument zu KEINER Farbveränderung beim Aktivieren des Farb-Proofs führt. Veränderungen beim Aktivieren des Proofs hätte ich erwartet, wenn ich irgendwo Objekte mit anderen Farbräumen hätte, also z.B. weil ich in den Farbmanagement-Richtlinien "Eingebettete Profile behalten" eingestellt habe und dann aus dem Internet heruntergeladenen JPEGs im RGB-Farbraum mit sRGB-Profil im Dokument platziere.

Mir ist also irgendwo nicht klar, anhand welcher Parameter sich die Ansicht beim Aktivieren des Farb-Proofs in InDesign verändert, wenn der Arbeitsfarbraum bereits dem Zielprofil beim PDF-Export entspricht und ich ausschließlich CMYK-Farbfelder verwende.

Falls nun diese blassere Ansicht mit einem kalibrierten Monitor eher dem entspricht, was ich später auf dem Papier sehen werde, wäre es dann nicht sinnvoll, diese blassere Ansicht in einer PDF-Datei konservieren und weitergeben zu können? Eventuell habe ich das ja mit dem Farb-Proof in InDesign auch völlig falsch verstanden, aber ich dachte, dass ich bei aktivem Farb-Proof mit einem kalibrierten Monitor quasi schon vor dem PDF-Export sehen kann, wie das spätere Druck-Ergebnis aussieht. Wenn ich nun die PDF mit der späteren Ausgabe-Bedingung exportiere und die Farben dann nicht so aussehen wie mit Farbproof, dann frage ich mich, wie ich anhand einer angeblich farbverbindlichen x1a PDF einer anderen Person mit perfekt kalibriertem Equipment zeigen kann, wie das spätere Druckergebnis aussehen wird? Denn es verändert sich in InDesign ja gegenüber der exportierten PDF, wenn ich den Farbproof aktiviere.

Viele Grüße
PanMar
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hilson

Dabei seit: 05.09.2005
Ort: Pforzheim
Alter: 54
Geschlecht: Männlich
Verfasst Fr 11.09.2015 12:37
Titel

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PanMar hat geschrieben:
Das exportierte PDF ist laut Acrobat Pro beim PreFlight mit x1a fehlerfrei


Der Standard schreibt ja auch nicht vor, welches Profil zu verwenden ist. Wären hingegen z.B. RGB Daten enthalten, würde das aufgelistet, aber ob nun dieses oder jenes cmyk-Profil angewendet/hinterlegt wurde spielt keine Rolle ... darf es ja auch nicht. Ansonsten müßte man für allen möglichen Bedingungen eigene PDF-Standards einführen. Das würde den Rahmen sprengen.
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