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Typografit
Dabei seit: 31.01.2006
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Verfasst Sa 14.11.2009 17:08
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psifactory hat geschrieben: | Typografit hat geschrieben: |
Typo soll grundsätzlich NICHT in Photoshop gemacht werden. |
Wieso eigentlich nicht? Aber werd ich in Zukunft mal dran arbeiten das anders zu machen. Würde sich da dann ein Layout Programm anbieten?
Typografit hat geschrieben: |
Wenn Du in Graustufen arbeiten willst, dann arbeite beim Photoshop in Graustufen. In Illustrator in CMYK. Gib acht, dass bei den Farbeinstellungen bei den CMYK-Richtlinien stelle auf Werte erhalten. |
Naja. Arbeite ja nicht ganz in Graustufen. Ist ja auch noch Farbe dabei. Hab mich da glaub ich falsch ausgedrückt. Mein Problem war es dass beim fertigen Druckerzeugniss die Grautöne von den Schwarztönen fast nicht mehr zu unterscheiden waren.
Typografit hat geschrieben: |
Ansonsten kann es zu einer CMYK-Lab-CMYK-Konvertierung kommen und dann das schwarz in 4c konvertieren würde. |
Ok. Glaub da brauch ich ne kleine Aufklärungsstunde Was versteht man darunter?
Viele Fragen erstmal, aber schon mal dickes Dankeschön an dich fürs Beantworten. | Warum? PS ist ein Rasterprogramm. Wenn Deine PSD eine Auflösung von 300ppi hat, dann werden bei der Ausgabe der PSD Vektoren und Schriften auf diese Auflösung gerastert. Wenn jedoch aus einem Objekt-Programm (Illu oder InDesign) wird bei der Ausgabe im Druck gerastert, das sind dann oft 2400dpi. Um die gleiche Qualität zu bekommen müssten die Daten entsprechend hoch gerechnet werden, also ein vielfaches mit der Datenmenge mit dem Nachteil, dass Bilddaten zulaufen.
Sicher kann man das umgehen, wenn man die Datei als PDF speichert. Doch da sind einige Fallen dabei, die zu einer vorzeitigen Rasterung führen können.
Angenommen Du hast ein anderes Arbeitsfarbprofil für die Ausgabe eingestellt als das endgültige Ausgabefarbprofil. Dann versucht das Farbmanagement das Aussehen der Daten zu erhalten. Das geschieht auf Basis der Lab-Werte. Lab ist ein Farbbeschreibungsraum, der theoretisch alle vom menschlichen Auge erfassbaren Farben umfasst. Um das Aussehen zu erhalten werden bei der Farbkonvertierung in den Adobe-Produkten bei jeder Farbkonvertierung vom Ausgangsfarbprofil in das Lab und von dort in das Zielprofil konvertiert. Das hat bei Daten mit reinem schwarz die Folge, dass dadurch Schwarz in ein schwarz konvertiert werden kann, das aus vier Farbplatten besteht. Das ist in der Regel so nicht erwünscht.
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Typo87
Dabei seit: 16.07.2007
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Verfasst Mo 16.11.2009 15:32
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Das nenne ich mal Fachkompetenz
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psifactory
Threadersteller
Dabei seit: 08.10.2009
Ort: -
Alter: 40
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Verfasst Mo 16.11.2009 15:38
Titel
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Zitat: | Warum? PS ist ein Rasterprogramm. Wenn Deine PSD eine Auflösung von 300ppi hat, dann werden bei der Ausgabe der PSD Vektoren und Schriften auf diese Auflösung gerastert. Wenn jedoch aus einem Objekt-Programm (Illu oder InDesign) wird bei der Ausgabe im Druck gerastert, das sind dann oft 2400dpi. Um die gleiche Qualität zu bekommen müssten die Daten entsprechend hoch gerechnet werden, also ein vielfaches mit der Datenmenge mit dem Nachteil, dass Bilddaten zulaufen. |
Ok soweit verstanden.
Zitat: | Sicher kann man das umgehen, wenn man die Datei als PDF speichert. Doch da sind einige Fallen dabei, die zu einer vorzeitigen Rasterung führen können. |
Meinst du Speicherung aus PS als PDF?
Typo87 hat geschrieben: | Das nenne ich mal Fachkompetenz |
seh ich mal genauso. Wie schon gesagt. Tausend Dank!
Zuletzt bearbeitet von psifactory am Mo 16.11.2009 15:40, insgesamt 2-mal bearbeitet
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antonio_mo
Dabei seit: 20.05.2006
Ort: Berlin
Alter: 57
Geschlecht:
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Verfasst Mo 16.11.2009 15:48
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psifactory hat geschrieben: |
Meinst du Speicherung aus PS als PDF? |
Ich glaube Typografit meinte, wenn Du eine Textebene in Photoshop hast und diese auf eine Hintergrundeben reduzierst,
dann wird die Schrift gerastert. Anders ist es wenn Du die Texteben behältst dann wird nichts gerastert und die Schrift bleibt als Vektor erhalten.
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Typografit
Dabei seit: 31.01.2006
Ort: -
Alter: 61
Geschlecht:
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Verfasst Mo 16.11.2009 23:45
Titel
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Bei etlichen -- aber nicht allen -- Konstellationen der Transparenzreduzierung kommt es zum Verschmelzen mehrerer Ebenen, die Transparenz und/oder Effekte enthalten, damit Verbunden zur Rasterung.
Transparenzreduzierung wird unter anderem ausgeführt wenn ein PDF/X-1a oder 3 gespeichert wird.
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VicVega
Gesperrt
Dabei seit: 29.07.2006
Ort: -
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Verfasst Di 17.11.2009 04:10
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Mit was für ner Auflösung wird
transparente Schrift gedruckt?
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antonio_mo
Dabei seit: 20.05.2006
Ort: Berlin
Alter: 57
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Verfasst Di 17.11.2009 09:28
Titel
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VicVega hat geschrieben: | Mit was für ner Auflösung wird
transparente Schrift gedruckt? |
Das hängt davon ab was in den Transparenzreduzierungsvorgaben eingestellt ist.
ID - Bearbeiten - Transparenzreduzierungsvorgaben
Zuletzt bearbeitet von antonio_mo am Di 17.11.2009 09:29, insgesamt 1-mal bearbeitet
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