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hugo22
Threadersteller
Dabei seit: 20.08.2006
Ort: Büdelsdorf/Rendsburg
Alter: 35
Geschlecht:
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Verfasst So 28.03.2010 14:10
Titel Foto mit zu geringer Auflösung am besten vergößern |
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Hallo ihr lieben,
ich weiß dass es einige ähnliche Beiträge hier gibt, meine genaue Frage habe ich jedoch nicht gefunden, daher hoffe ich, dass ihr mir weiterhelfen könnt.
Ich habe ein Foto mit 3888 x 2592 Pixeln, das ich gerne auf ein Poster für die Wand bringen möchte. Hätte ich beim Fotografieren mehr Zeit und Gedanken gehabt, hätte ich gleich im RAW fotografieren können, nun ist es aber schon ein jpg. Dieses hat nun bei den ursprünglichen 72 dpi 137,16 x 91,44 cm Größe, bei 300 dpi 32,92 x 21,95 cm.
Ich möchte es in InDesign auf eine Größe von ca. 75 x 50 cm bringen, mit möglichst wenig Qualitätsverlusten versteht sich. Es ergeben sich für mich drei Möglichkeiten (klärt mich auf, wenn es noch mehr, noch bessere gibt):
1) Bild mit 300 dpi in PS speichern, in ID einfach so groß wie gewünscht aufziehen
2) Bild mit weniger als 300 dpi in PS speichern, um auf die richtigen cm-Angaben zu kommen
3) Bild in PS mit bikubischer Neuberechnung größer Rechnen lassen, dann in ID einfügen
Ist eine der drei angegebenen Möglichkeiten die im Regelfall beste? Oder gibt es noch andere (schrittweises hochrechnen, etc.?) Es handelt sich übrigens um ein schwarz/weiß Bild, falls das eine ROlle spielt!
Über Antworten würde ich mich sehr freuen!
Freundliche Grüße
Hugo
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Frank Münschke
Forums-Papa
Dabei seit: 08.06.2006
Ort: Essen
Alter: 69
Geschlecht:
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Verfasst So 28.03.2010 14:19
Titel
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Die Punkte 1 und 2 bringen keine Verbesserung der Bilddaten, es findet keine Interpolation zu mehr Daten statt.
Punkt 3 wäre eine Möglichkeit ... je nach Bildmotiv kann es auf dem Wege mit einer Vergrößerung oder mit vielen kleinen Vergrößerungen besser aussehen ...
Es gibt Softwares, resp. PugIns für Photoshop, die eine Reihe von Algorithmen anbieten, die solch ein Größerrechnen optimieren können. Die Qualität kann dabei aber nicht gehalten, aber der Qualitätsverlust verkleinert werden ...
--
Guckst du einmal hier
http://www.adobe.com/cfusion/marketplace/index.cfm?event=marketplace.offering&marketplaceid=2&publisherid=13920&offeringid=14024
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Lando
Dabei seit: 15.08.2008
Ort: Leipzig
Alter: 50
Geschlecht:
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Verfasst So 28.03.2010 15:31
Titel
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Wie willst Du das drucken? Digitaler Großformatdruck mit 'nem InkJet-Plotter?
Also wenn ich die kurze Seite auf 50 cm umrechne (= 75cm lange Seite) bekomme ich eine Auflösung von ca. 130 ppi (oder waren's dpi? Frank sag was ).
Für 'nen InkJet-Druck sollte das doch reichen. Hab schon mit geringerer Auflösung akzeptable Ergebnisse erzielt.
Aber vielleicht kann hier einer unserer Großformat-Spezis mehr zu sagen, bin da schon 7 Jahre raus...
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Frank Münschke
Forums-Papa
Dabei seit: 08.06.2006
Ort: Essen
Alter: 69
Geschlecht:
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Verfasst So 28.03.2010 15:43
Titel
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Hallo nach Leipzig
Nachhilfestunde, die sechstausendachthundertsiebenundneuzigste ...
Pixelbilder haben PixelPerInch
Druckerauflösungen haben DotsPerInch
und:
Leipziger haben ein kurzes Gedächtnis ...
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Lando
Dabei seit: 15.08.2008
Ort: Leipzig
Alter: 50
Geschlecht:
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Verfasst So 28.03.2010 15:49
Titel
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Frank Münschke hat geschrieben: |
Leipziger haben ein kurzes Gedächtnis ... |
Na da war ich ja gar nicht so schlecht...
Ach ja... und gebürtig bin ich Hesse
Liegt warscheinlich daran...
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Mac
Dabei seit: 26.08.2005
Ort: Köln
Alter: 62
Geschlecht:
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Verfasst So 28.03.2010 17:58
Titel
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ich würd mal nach SmillaEnlarger googlen
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Mialet
Dabei seit: 11.02.2004
Ort: -
Alter: -
Geschlecht:
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Verfasst Mo 29.03.2010 14:28
Titel
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Frank Münschke hat geschrieben: | Die Punkte 1 und 2 bringen keine Verbesserung der Bilddaten, es findet keine Interpolation zu mehr Daten statt.
Punkt 3 wäre eine Möglichkeit ... je nach Bildmotiv kann es auf dem Wege mit einer Vergrößerung oder mit vielen kleinen Vergrößerungen besser aussehen ... |
Ich würde es so schreiben:
Version 1 und 2 bringen bei Vergrößerung keine Verschlechterung der Bilddaten, da die Daten unverändert gedruckt werden.
Punkt 3 wäre keine Möglichkeit... je nach Bildmotiv kann es sowohl auf dem Wege mit einer Vergrößerung als auch mit vielen kleinen Vergrößerungen nur zu schlechteren Daten führen.
Im Rahmen deiner Maßstäbe (Endformat knapp 131ppi, sprich knapp weniger als die Hälfte der angestrebten Auflösung, mögen unter ganz bestimmten Gegebenheiten eventuell minimal weniger Pixelkanten zu sehen sein.
Alles was über 50% Verkleinerung ist, hat eigentlich nur was in Monty Pythons Bödenolympiade verloren.
Was du gewinnen würdest ist Unschärfe, denn du machst aus einem Pixel 2,3 Pixel bzw. da es keine Bruchstücke von Pixeln gibt, aus 10 Pixeln 23. Da es sich nicht um eine Vergrößerung oder Verkleinerung um ganze Vielfache respektive ganzzahlige Teiler handelt, werden auch die Quelldaten in Mitleidenschaft gezogen - de Fakto nimmt die Qualität der gesamten Daten ab.
Hochinterpolieren macht dann einen Sinn, wenn einzelne Pixel als kleine Würfel im Druckbild in Erscheinung treten, das ist im konkreten Fall bei 5 Pixeln je Millimeter aber eher unwahrscheinlich.
Zuletzt bearbeitet von Mialet am Mo 29.03.2010 14:30, insgesamt 1-mal bearbeitet
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hugo22
Threadersteller
Dabei seit: 20.08.2006
Ort: Büdelsdorf/Rendsburg
Alter: 35
Geschlecht:
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Verfasst Mo 29.03.2010 15:23
Titel
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Lando hat geschrieben: | Wie willst Du das drucken? Digitaler Großformatdruck mit 'nem InkJet-Plotter? |
Also testen würde ich das Ganze erst mal mit unserem Drucker in der Uni, das wäre ein Großformatdrucker (HP DesignJet 5500 PS). Es soll ja alles wie gesagt auch nur für den Privatgebrauch sein, wenn ich dann mal ein Poster basteln und verschenken würde, hätte ich sonst überlegt, auch mal ein Poster drucken zu lassen.
SmillaEnlarger sieht so natürlich ganz interessant aus (rechnet ja ähnlich wie Genuine Fractals hoch, würde Qualimäßig wahscheinlich auch für mich reichen).
So ganz eindeutig scheint eine Antwort auf die Frage ja gar nicht zu sein. Ob also nun hochrechnen auf mehr Pixel oder verringern der dpi Zahl, wahrscheinlich wird es das beste sein beides mal am Ausdruck zu testen?
Vollständig habe ich deine Aussage, mialet, wahrscheinlich auch nicht verstanden (sorry, aber bin eben kein Profi im Fach)
Sehe ich das also richtig:
- Hochrechnen führt zu größerer Unschärfe
- dpi Zahl verkleinern kann zu Pixelkanten führen
Wahrscheinlich zu vereinfacht ausgedrückt aber irgendeine Unterscheidung bräuchte ich um mich zu entscheiden;)
Liebe Grüße
Christian
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