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ROBFROG
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Verfasst Mi 11.02.2004 11:55
Titel Farbkeil bei Kunstreproduktionen |
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Hi MGs,
hab eine Frage mache gerade ein Kunstkatalog und bin gerade am scannen von großfarmatigen (13x15) dias an den dias sind immer farbkeile
graustufen und cmyk sprich bei der aufnahme der bilder wurde neben das bild ein farbkeil gelegt.
nun meine frage: weiß jemand wie man die bei der Farbkorrektur mit einbezieht. mein farbkorrekturgott henning wargalla www.wargalla.de hat leider keine tips dazu auch in seinem buch was ich als meine fk bibel benutze nicht.
ich wäre für professionelle hilfe zutiefts dankbar
gruß
robfrog
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happy_silver
Dabei seit: 05.02.2004
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Verfasst Fr 13.02.2004 21:02
Titel
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Wenn der Keil einen 50%-Grauton enthält, kannst in "Tonwertkorrektur" den mittleren Grauwert (Helligkeit) anpassen, indem Du die mittlere Pipette auf das 50%-Feld im Graukeil anwendest. Die meisten Keile enthalten ein Rotfeld (m100/y100) und ein Grünfeld (c100/y100). Mit denen kannst Du den Scan in der Farbkorrektur steuern, oder auch Tonwertverschiebungen und Farbstich im Dia kompensieren.
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gleis24
Dabei seit: 22.12.2003
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Verfasst Sa 14.02.2004 14:50
Titel
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Eine wirkliche Graublance kann man verlässlich nur im RGB Modus einstellen da die CMYK Farben ein unterschiedliches Farbreflexionsverhalten an den Tag legen. Farbkorrekturen usw. so lange wie möglich im RGB Modus ausführen und erst ganz am Ende in CMYK umrechnen lassen und dann nur noch minimal optisch nachregeln.
Ich selber benutze die Farbkeile allerdings nur sekundär. Es geht in meinen Augen nichts über einen direkten Vergleich - also Ektachrome unters Normlicht neben meinen Monitor und dann in Photoshop loslegen. Ich han es schon so oft erlebt das die Weissfläche/Schwarzfläche einfach nicht der hellst oder dunkelste Punkt im Bild sind und ich aufgrund dessen Tonwertabrisse erhalten.
Mein Fazit: Ich nutze diese Farbflächen zum einstellen der Farbbalance, nagele mich jedoch nicht darauf fest sondern behalte lieber das eigentliche Bild im Auge.
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ROBFROG
Threadersteller
Dabei seit: 13.04.2003
Ort: -
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Verfasst Mi 18.02.2004 19:01
Titel
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hi,
erst mal mein problem!!
ich besitze kein normlicht kann mir jemand der mit
normlicht arbeitet sagen ob tageslicht eine mögliche alternative ist?
und wenn nein was ich noch tun kann oder mir normlicht empfehlen!!
danke erst mal für die hilfe werde so vorgehen,
also für die graubalance sind also die farbkeile aussgesprochen nützlich
nur dei den eckpunkten (zeichnende tiefen und zeichnende lichter)
gibt es wirklich abrisse.
tausend dank für jede hilfe
rob
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.mahony
Dabei seit: 11.06.2003
Ort: München
Alter: 44
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Verfasst Mi 18.02.2004 20:40
Titel
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Hi.
Da Normlicht meines Wissens nach versucht Tageslicht, genauer gesagt das Licht der Mittagssonne, zu imitieren, geh ich mal davon aus, dass das als Alternative reichen sollte.
Kannst halt dann immer nur 2-3 Std. pro Tag dran arbeiten.
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LoSz
Dabei seit: 16.06.2003
Ort: Erfurt
Alter: 62
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Verfasst Mi 18.02.2004 21:12
Titel
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Normlicht entspricht idealem weißen Tageslicht. Das Problem ist nur, dass Tageslicht in den seltesten Fällen dem entspricht. Und willst du die Dias ans Fester kleben. Ein kleiner Lichstkasten wärde da schon nicht schlecht
Lothar
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happy_silver
Dabei seit: 05.02.2004
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Verfasst Do 19.02.2004 09:12
Titel
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.mahony hat geschrieben: | Kannst halt dann immer nur 2-3 Std. pro Tag dran arbeiten.  |
. . . und das bitte nur an Tage, wo der Himmel leicht bedeckt ist, also halt dich bereit für angemessene Wetterlagen.
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Mialet
Dabei seit: 11.02.2004
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Verfasst Fr 20.02.2004 02:03
Titel Kunstkatalog? Ohne Normlicht... |
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dann nimmst du am besten Urlaub, wenn das Ding in Druck geht, bzw. schau das du weit weg bist, wenn der Gallerist oder Künstler das Machwerk zu Gesicht bekommt
Nein, aber mal im Ernst.
Die Keile eignen sich eigentlich nur zur technischen Beurteilung der Repro und des Entwicklungsprozesses: Belichtung, Farbstiche.
Da eines der größten Probleme bei der Repro die gleichmässige Ausleuchtung ist, und die Keile ja gemeinhin irgendwo am Rand rumdümpeln, wäre es fatal selbst bei perfekter Belichtung (nicht Beleuchtung), z.B: das weißfeld als Bildlicht Eichpunkt zu verwenden. Kommt nooch hinzu das die Keile aus Gründen der Metameriefreiheit auf optische Aufheller verzichten, so das das weiß nicht heller ist als das eines guten Blattes Kopierpepier (denn da sind jede Menge drin).
Um Anhand des keiels unterscheiden zu können, ob mit nicht Neutralem Licht beleuchtet wurde, oder der Farbstich bei der Entwicklung hineingeraten ist, kann man mit einem guten Scanner in den Diarand messen. Diese Stelle sollte ja garkeine Licht gesehen haben. Hat die nun keinen Stich, wie ihn der Keil aufweißt, Lags an der Beleuchtung; hat der Rand auch einen Stich, wars die Chemie/Das Labor.
Für den Abgleich der Grauachse sind sie aber auf jeden Fall zu gebrauchen.
Was für das weiß, ob der nicht optimalen ausleuchtung gilt, gilt natürlich auch für die bunten Felder, sie können eigentlich nie zu reinen 255 bzw. 100 oder 100/100 Werten werden, da es dort nicht hell genug ist. Aussagen über die tatsächlichen Farborte auf dem Bild lassen sich dadurch eigentlich nur bedingt ableiten. Je nach verwendeten Farbpigmenten und Auftrag der Farbe gibt es Bilder die zu 100% außerhalb des CMYK Farbraums liegen, ja sogar außerhalb des Dia-Farbraums. Da muß man sich dann eh was einfallen lassen.
So, hth und MfG
Thomas
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