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Thema: Farbe rastern vom 04.12.2007


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Allgemeines - Print -> Farbe rastern
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palmy

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Verfasst Mi 05.12.2007 19:21
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Ich denke es wär hilfreich den Flyer mal zu sehen..
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ninjafunk

Dabei seit: 09.10.2007
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Alter: -
Geschlecht: -
Verfasst Mi 05.12.2007 19:31
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vilhandrina hat geschrieben:


dh. wenn man glatte und homogene Farbflächen will sollten keine Prozentwerte Verwendung finden


du wirst in den meisten fällen das raster nicht bemerken, da das menschliche auge die farben eher als fläche wahrnimmt. man muss schon genau hinsehen, um das raster im offset zu erkennen.


vilhandrina hat geschrieben:
von Sonderfarbe habe ich bisher nicht gesprochen - oder verstehe ich dich falsch?
Wenn das kein einfacher Flyer wäre, würdest du dann etwas anders machen ...


wenn du z.b. ein hochwertiges briefpapier o.ä. erstellst und graue schrift verwendest, dann würde ich eine sonderfarbe verwenden. vor allem wenn es ein helles grau sein soll. denn je heller, desto weiter stehen die rasterpunkte auseinander und desto eher erscheint es für das menschliche auge nicht mehr als fläche. schwierig wird es auch bei dünnen linien (um die 0,3 pt). wenn du so eine linie aus einem halbton erstellst, der sehr hell ist, besteht die linie nur aus einzelnen punkten, die je nach prozentwert weiter oder enger zusammenstehen.
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Brünzessin

Dabei seit: 27.04.2004
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Verfasst Mi 05.12.2007 19:32
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Was meinst du denn mit Prozentwert oder passend mischen?

Nenn doch mal ein konkretes Beispiel, Farbe mit Werten, Schriftart/schnitt und Größe.

Ne Helvetica Light in 7 Punkt würde ich auch mit 90% nicht rastern. Bei ner Black mit 32 pt würd ich mir da weniger Gedanken machen.

Wie deine Brauntöne gemischt werden hängt aber doch auch vom Profil ab? Oder arbeitest du ohne Colormanagment?
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ninjafunk

Dabei seit: 09.10.2007
Ort: Hamburg
Alter: -
Geschlecht: -
Verfasst Mi 05.12.2007 19:43
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vilhandrina hat geschrieben:
Hallo,

Mir ist das mit dem Aufrastern immer noch nicht klar. Ooops

Ninjafunk sagt, das die Darstellung von Farbunterschieden im oberen und unteren Prozentbereich schwierig sein kann. Aber damit hat man doch eh zu tun, egal auf welche Weise ich meine Farbfläche fülle.

Was ist denn jetzt der richtige Weg zum Beispiel für ein mittleres Grau:

50% von K oder 38c30m29y12k

ein anderes Beispiel

30% von 17 13 37 9 oder 5 4 11 3

Was sind die Vor- und Nachteile? * Ich bin ja schon still... *

Danke


oh sehe ich jetzt erst: also generell ist ein grau aus reinem k vor zu ziehen. die fläche 30% mit den werten 5 4 11 3 ist nicht druckbar, bzw könnte schwierigkeiten machen, weil z.b. eine 3%ige fläche k im offset nicht gedruckt werden kann, da die rasterpunkte auf der platte so fein sind, dass sie wegbrechen. zudem wird ein unterschied der grautöne nicht oder höchstens minimal zu erkennen sein.

nachteil ist klar, oder? zudem kann, wenn du mit mehreren farben arbeitest und der drucker z.b. versehentlich ein bisschen zu viel magenta fährt, dein grau noch einen rotstich bekommen. du verminderst daher durch einen halbton k auch die fehlerquote.

vorteil einer graudarstellung aus den cmyk-farben sehe ich nicht. wenn mir solche werte bei der datenüberprüfung unterkommen, kommt mir eigentlich nur in den sinn, dass der ersteller rgb-farben schlecht umgewandelt hat ...


Zuletzt bearbeitet von ninjafunk am Mi 05.12.2007 19:52, insgesamt 1-mal bearbeitet
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vilhandrina
Threadersteller

Dabei seit: 14.06.2007
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Verfasst Do 06.12.2007 11:29
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Hallo und danke für die vielen Hinweise ... Lächel

Brünzessin fragt nach genaueren Angaben

ich habe zwar in meiner Frage mit dem Bezug zur Schrift begonnen (weil hier die saubere Darstellung sehr wichtig ist), aber ich verstehe das auch als Frage zum allgemeinen Umgang mit Farben.

Ich kann mir doch in der Farbpalette einen cmyk-Wert mischen wie der von mit genannte 17 13 37 9. Jetzt sage ich: ok die Farbe ist gut so, aber heller soll es doch sein - also nehme ich 30% von 17 13 37 9. Beim Offsetdruck werden dann die Druckpunkte soweit auseinander gesetzt, dass in Kombination mit dem Papierweiß mein gewünschter Farbeindruck entsteht.

Als Alternative kann ich aber doch auch sagen ich mische mir in der Farbpalette 5 4 11 3. Dies erzeugt den selben Farbeindruck ohne dass das Papierweis mit einbezogen wird.

Für mich bedeutet dies, hier sind zwei "gleiche Farben", die aber drucktechnisch unterschiedlich erzeugt werden und schon bin ich bin bei den Vor- und Nachteilen und meiner Frage ob neben dem eigentlichen Druckraster (z.B. 80er) auch das auseinander ziehen der Druckpunkte bei dem Ton als optisch wirksamer Eindruck berücksichtigt werden muß ...
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type1

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Verfasst Do 06.12.2007 12:46
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mit papierweiß hat das nichts zu tun. ob du 30% von 100 nimmst, oder gleich 30% einer farbe anlegst kommt im druck auf das gleiche raus. drucktechnisch kommt da in der belichtung das gleiche bei raus, und die "punkte sind auch genauso weit auseinandergezogen" wie du dich ausdrückst.

zum andern: werte unter 5% sind mit vorsicht zu genießen. je nach belichtung (analog über film und plattenkopie oder digital direkt auf platte) kann das zum wegbrechen führen. auch da wäre dann ein vollton meist sinnvoller.
bei feinen schriften (wie hier im thread angesprochen) dramatisiert sich das ganze, da ab einer bestimmten linienstärke (meinetwegen 0,08mm) und hoher aufrasterung (meinetwegen 5% farbe) die punkte ienfach zu klein werden, und in der ausgabe oder später im druck einfach nicht mehr mitkommen. und falls sie es dennoch schaffen, sind sie einfach schwer erkennbar dadurch, dass feine punkte geteilt werden.


Zuletzt bearbeitet von type1 am Do 06.12.2007 12:47, insgesamt 1-mal bearbeitet
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vilhandrina
Threadersteller

Dabei seit: 14.06.2007
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Verfasst Do 06.12.2007 15:48
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Für mich waren das die ganze Zeit zwei verschiedene Dinge - es ist also egal ob ich sage 30% von 17 13 37 9 oder
5 4 11 3. Manchmal legt ich mir auch Knoten ins Gehirn ...

Danke für deine Geduld type 1 *Thumbs up!*

Für mein Schriftproblem heißt das: 9pt Frutiger Roman auf 90%k setzen ist ok!
Und Farbflächen rechne ich auch nicht mehr müsam vom Prozentwerten in cmyk-Werte um, bevor ich sie verwende.
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type1

Dabei seit: 19.11.2004
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Verfasst Do 06.12.2007 16:02
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Zitat:
Für mich waren das die ganze Zeit zwei verschiedene Dinge - es ist also egal ob ich sage 30% von 17 13 37 9 oder
5 4 11 3. Manchmal legt ich mir auch Knoten ins Gehirn ...

ja. ist völlig egal. der vorteil der anlage neuer werte liegt einzig und allein dadrin, dass du siehst, was wegbrechen wird. inwiefern das zB bei ner hellen farbe wie gelb entscheidend fürs druckergebnis ist, sei mal dahingestellt. bei dunklen farben ist das entscheidender (magenta oder schwarz).

Zitat:

Für mein Schriftproblem heißt das: 9pt Frutiger Roman auf 90%k setzen ist ok!

naja. wenn man den tonwertzuwachs beachtet, sieht das unter umständen annähernd wie schwarz aus, da durch den druck die "farbpunkte" etwas größer werden, als du sie anlegst. n druckmuster hilft da, das genauestens zu beurteilen.

Zitat:
Und Farbflächen rechne ich auch nicht mehr müsam vom Prozentwerten in cmyk-Werte um, bevor ich sie verwende.

das versteh ich jetzt grad nicht. farbflächen bestehen ja auch aus prozentwerten - die farbe der flächen. oder meinst du jetzt, dass du 30% von farbe X nicht mehr in die einzelnen cmyk werte zerlegst und neu zuweist?
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