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Thema: Farbauftrag auf max 300GFA bringen - Euer Fav.? vom 31.05.2010


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Allgemeines - Print -> Farbauftrag auf max 300GFA bringen - Euer Fav.?
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DenisNentwich
Threadersteller

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Verfasst Mo 31.05.2010 14:53
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Farbauftrag auf max 300GFA bringen - Euer Fav.?

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Hallo

VERSION A:
ich bringe gesendete Bilder mit über 300% GFA oftmals durch die SFK auf unter 300%.
(die Schwarztöne im Bereich cmy runterbringen - k etwas anheben)

VERSION B:
Seite letztem Jahr gibt es ja auch die Möglichkeit die Bilder vom CMYK Profil in das ISO 300 ECI umzuwandeln.
Nutze ich auch manchmal wenns schnell gehen muß.

FRAGE / ANREGUNG:
Getreu dem Motto von Adobe Anwendungen "What You See is What You Get" fällt mir dabei am Bildschirm mit einem sehr dunklen Bild heute etwas auf:

Bei Version A habe ich auf dem Bildschirm das Bild in einer Augenfreundlichen Farbgebung (Schwarze Töne wirken homogen in den Übergangsbereichen zu den Farben, jedoch sind die heruntergeregelten Farbbreiche cmy auch etwas schwach auf der Brust)

Bei Version B sehe ich im Bild am Bildschirm oftmals solche sehr dunkel-grau-blauen Flächen - was wohl die Bereiche sind, die das Profil an Schwarz reduziert hat - diese Bereiche wirken unter Photoshop dann auch etwas bleich. Die Bereiche cmy im Bild sind jedoch Intensiver und die Übergänge wirken kontrastreicher.

Welche VERSION bevorzugt ihr am liebsten und warum?
ISt die Umwandlung in das ISO 300 ECI vorzuziehen oder ist Handgemacht immer noch besser für das Ergebnis?

Vielleicht drucke ich mal beide Versionen - aber Eure Meinung ist mir wichtig um vielleicht etwas mehr zu verstehen *zwinker*

PS: Habe viele Beiträge zum Thema "GFA unter 300" gelesen - hier möchte ich die Methoden einmal gegenüberstellen und vergleichen - Danke *zwinker*

Grüße * huduwudu! *
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Achim M.

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Verfasst Mo 31.05.2010 15:37
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Re: Farbauftrag auf max 300GFA bringen - Euer Fav.?

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DenisNentwich hat geschrieben:
ISt die Umwandlung in das ISO 300 ECI vorzuziehen oder ist Handgemacht immer noch besser für das Ergebnis

Manuelle Korrekturen betrachte ich als Notlösung. Ein vernünftiger Farbaufbau eines CMYK-Bildes muss schon den gesamten Farbumfang umfassen. Ein Bild mit 350% Gesamtfarbauftrag auf 300% mittels Tonwertkorrektur herunterzuregeln, kann in der Druckmaschine ziemlich nach hinten losgehen, weil dabei die Graubalance des Bildes u.U. verschoben wird.

Einen Bildschirm als Referenz hinzuzuziehen, ist in jedem Fall mit Vorsicht zu genießen. Denn nur wirklich hochwertige Geräte mit entsprechender Kalibrierung und Profilierung können einen realistischen Eindruck von farbkritischen Bereichen abliefern. Ansonsten benötigt man zur Beurteilung schon ein geeignetes Farbproof.

Gruß

Achim
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DenisNentwich
Threadersteller

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Verfasst Mo 31.05.2010 16:03
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Danke Achim,

DU ziehst die Profilumwandlung von ISO Coated ECI in ISO Coated 300 ECI vor?

Besten Dank Lächel
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Achim M.

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Verfasst Mo 31.05.2010 16:13
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DenisNentwich hat geschrieben:
Danke Achim,

DU ziehst die Profilumwandlung von ISO Coated ECI in ISO Coated 300 ECI vor?

Hmmm, hatte ich nicht so verstanden, dass Du nur mit CMYK-Bildern arbeitest. Eine CMYK-to-CMYK ist eigentlich immer Mist. Ich bin bei meiner Antwort davon ausgegangen, dass Du ein RGB-Original mit dem richtigen Profil zu CMYK konvertierst.

Entweder man arbeitet mit Device-Link-Profilen (was Photoshop nicht kann) oder man muss sowieso mit qualitativen Kompromissen leben.

Siehe: http://www.impressed.de/dvl/DeviceLink_FAQ.pdf

Gruß

Achim
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DenisNentwich
Threadersteller

Dabei seit: 14.10.2008
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Verfasst Mo 31.05.2010 16:19
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Ok - ins Detail Lächel

Grundsätzlich bekomme ich von Kunden (Privatleute) sRGB Bilder!

Diese wandel ich bereits durch Öffnen von PS in Adobe RGB 1998 um.

Danach wandel ich sie in das gewünschte CMYK um.
Normaler Weise ins ISO coates ECI
Für Bilder die da dann mehr als 300 GFA haben wandel ich diese dann in das ISO coated 300 ECI mit PS um.

Welche Reihenfolge fändest Du sinnvoller?

Deinen LINK werde ich mir später mal bei einem Kaffee durchlesen - besten Dank für diese schnelle Kommunikation Lächel
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Achim M.

Dabei seit: 17.03.2003
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Verfasst Mo 31.05.2010 16:48
Titel

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DenisNentwich hat geschrieben:
Grundsätzlich bekomme ich von Kunden (Privatleute) sRGB Bilder!

Diese wandel ich bereits durch Öffnen von PS in Adobe RGB 1998 um.

Dieser Schritt ist bei 8-Bit-Bildern sinnlos und kann die Bildqualität verschlechtern. Bleib beim sRGB-Farbraum. Aus einer kurzen Hose kann man auch keine Anzughose mehr machen.

DenisNentwich hat geschrieben:
Danach wandel ich sie in das gewünschte CMYK um.
Normaler Weise ins ISO coates ECI
Für Bilder die da dann mehr als 300 GFA haben wandel ich diese dann in das ISO coated 300 ECI mit PS um.

Belasse die Bilder in RGB und platziere sie in diesem Farbraum in Deinem Layoutprogramm. Aktuelle Versionen von InDesign oder Quark Xpress können die Farbseparation direkt beim PDF-Export übernehmen. Man muss dann nicht mit unterschiedlichen Versionen eines Bildes arbeiten und kann die RGB-CMYK-Konvertierung soweit wie möglich in seinem Workflow nach hinten verlagern.

Gruß

Achim
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Mialet

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Verfasst Mo 07.06.2010 12:44
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DenisNentwich hat geschrieben:
Grundsätzlich bekomme ich von Kunden (Privatleute) sRGB Bilder!

Diese wandel ich bereits durch Öffnen von PS in Adobe RGB 1998 um.
Und sich dann über Zeichnungsverluste in den Tiefen beschweren. Schön ans eigene Bein gepinkelt. *zwinker*

DenisNentwich hat geschrieben:
Danach wandel ich sie in das gewünschte CMYK um.
Normaler Weise ins ISO coates ECI
Für Bilder die da dann mehr als 300 GFA haben wandel ich diese dann in das ISO coated 300 ECI mit PS um.
Bedeutet, dass wenn du Bilder hast, die kein absolutes Schwarz besitzen, lässt du sie im ECI Profil mit 320-350% maximaler Flächendeckung, Bilder mit ordentlicher Tiefe, biegst du noch hin?

Ich kann nur hoffen, das nie ein Drucker gezwungen sein wird, an der Maschine solcherlei manipulierten, nebeneinander stehenden Bilder in ein bestimmte Richtung zu bugsieren.

Ausserdem wirst du mit Methode A, sobald du an eine Druckerei gerätst, die mittels DL Profilen vehement Farbe zu sparen versuchen, dein blaues Wunder erleben.

Ansonsten würde ich selbst absolute High End Displays nicht unbedingt als Referenz für Tiefenzeichungsrelevante Bildpartien betrachten.
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