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Thema: Farb-Problem vom 18.03.2005


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Allgemeines - Print -> Farb-Problem
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Achim M.

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Verfasst So 20.03.2005 12:03
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M_a_x hat geschrieben:
Das einzig systematische ist die Angabe des LAB wertes der Sonderfarbe und dann die Wandlung nach CMYK unter Nutzung des entsprechenden Ausgabeprofils.


Farbmetrisch und im Sinne von Farbmanagement richtig, aber nicht immer besonders praxisgerecht.

HKS 16 wäre in ISO Coated (relativ farbmetrisch o. Tiefenkompensierung) 29C/100M/86Y/16K, 31C/96M/77Y/15K (relativ farbmetrisch m. Tiefenkompensierung) und 29C/95M/75Y/9K (Perzeptiv).

Mit anderen Worten, je nach Transformation erhälst Du andere CMYK-Mischungen. Für ein Corporate Design eines Unternehmens ist es von daher durchaus sinnvoll, die Umrechnungswerte für einen HKS-Ton fest vorzugeben (meinetwegen auch für unterschiedliche Papiersorten).

In diesem Fall würde ich diese Vorgehensweise der reinen Lehre des Farbmanagement den Vorzug geben.

Gruß

Achim
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M_a_x

Dabei seit: 28.02.2005
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Geschlecht: Männlich
Verfasst Mo 21.03.2005 12:57
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Achim M. hat geschrieben:
M_a_x hat geschrieben:
Das einzig systematische ist die Angabe des LAB wertes der Sonderfarbe und dann die Wandlung nach CMYK unter Nutzung des entsprechenden Ausgabeprofils.


Farbmetrisch und im Sinne von Farbmanagement richtig, aber nicht immer besonders praxisgerecht.

HKS 16 wäre in ISO Coated (relativ farbmetrisch o. Tiefenkompensierung) 29C/100M/86Y/16K, 31C/96M/77Y/15K (relativ farbmetrisch m. Tiefenkompensierung) und 29C/95M/75Y/9K (Perzeptiv).

Mit anderen Worten, je nach Transformation erhälst Du andere CMYK-Mischungen. Für ein Corporate Design eines Unternehmens ist es von daher durchaus sinnvoll, die Umrechnungswerte für einen HKS-Ton fest vorzugeben (meinetwegen auch für unterschiedliche Papiersorten).

In diesem Fall würde ich diese Vorgehensweise der reinen Lehre des Farbmanagement den Vorzug geben.

Gruß

Achim


Hallo Achim,
Grade dass man nach einer farbmetrischen Transformation unterschiedlich CMYK-Mischunge erhält, zeigt ja, dass es nicht EIN CMYK für denselben Farbeindruck gibt.

Auch das man die CMYK-Werte der Sonderfarben für unterschiedliche Papiersorten braucht (und auch von z.B. Pantone so erhält) ist ja eigentlich schon "manuelles colormanagement".

Ich weiss nicht genau, wie die Umwandlung über die Tabellen Sonderfarbe nach CMYK in Photshop eigentlich genau läuft(hab's grad nicht installiert), aber ich denke, das wird auch über LAB gehen und dann eben auch entsprechend nach CMYK oder sonstwohin transformiert . Weiss es jemand? In dem Fall is es dann auch wieder Colormanagement.

In machen Fällen, z.B. bei Wiederholungsaufträgen auf gleichen Papieren mit gleichen Sonderfarben uvm.. und in der CMYK-Repro mag es ein gangbarer Weg sein feste CMYK für Sonderfarben vorzugeben, aber auch diese sind dann vorher irgendwie ermittelt worden.

Aber ich denke, dass durchgängiger Colormanagement-Workflow heute doch weitgehend implementiert ist, oder?
Was in den Corporate-Spezifikationen von Unternehmen hauptsächlich steht (CMYK, Sonderfarbe, LAB), darüber habe ich keine grossen Erfahrungswerte, kannst Du da was zu sagen?

Könnte mir vorstellen, dass meistens der Druck der "echten" Sonderfarbe verlangt wird.
Viele Grüsse
M_a_x

//Edit: P.S.. eine Sonderfarbe für Logo oder Font kann man dann auch absolut und nicht perceptiv oder sowas matchen.


Zuletzt bearbeitet von M_a_x am Mo 21.03.2005 13:18, insgesamt 1-mal bearbeitet
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Achim M.

Dabei seit: 17.03.2003
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Verfasst Mo 21.03.2005 14:25
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M_a_x hat geschrieben:
Aber ich denke, dass durchgängiger Colormanagement-Workflow heute doch weitgehend implementiert ist, oder?


Das halte ich für einen frommen Wunsch.

M_a_x hat geschrieben:
Könnte mir vorstellen, dass meistens der Druck der "echten" Sonderfarbe verlangt wird.


Dann versuch mal eine Publikumszeitschrift wie den stern oder focus zu überreden, vierfarbig plus Sonderfarbe zu drucken.

Gruß

Achim
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M_a_x

Dabei seit: 28.02.2005
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Verfasst Mo 21.03.2005 14:50
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Achim M. hat geschrieben:
M_a_x hat geschrieben:
Aber ich denke, dass durchgängiger Colormanagement-Workflow heute doch weitgehend implementiert ist, oder?


Das halte ich für einen frommen Wunsch.

Ja, eigentlich dachte ich auch an grössere Druckereien und Verlage
M_a_x hat geschrieben:
Könnte mir vorstellen, dass meistens der Druck der "echten" Sonderfarbe verlangt wird.

Achim M. hat geschrieben:

Dann versuch mal eine Publikumszeitschrift wie den stern oder focus zu überreden, vierfarbig plus Sonderfarbe zu drucken.


Nur eine Frage des Geldes Lächel aber im Ernst:

Womit wir dann wieder beim Thema Sonderfarben in Tiefdruck/Rollenoffset-CMYK mit entsprechenden Papieren wären.
Ich würde vermuten, das Stern und Focus soetwas über den CMM-Workflow realisieren, korrigiere mich, wenn
ich da falsch liege, bin wirklich interessiert

Achim M. hat geschrieben:

Gruß

Achim


Viele Grüsse auch von hier
M_a_x
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