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Thema: entfernen von eingebetteten Profilen...bei CMYK sinnvoll? vom 31.01.2008


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Allgemeines - Print -> entfernen von eingebetteten Profilen...bei CMYK sinnvoll?
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xyzunbekannt
Threadersteller

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Verfasst Do 31.01.2008 11:45
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entfernen von eingebetteten Profilen...bei CMYK sinnvoll?

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Hallo,

ich habe das hier aus dem Buch Digitale Farbe von Helen Weber.....ich verstehe es leider nicht so wie sie es geschrieben hat. Kann mir das jemand anders erklären:

Text:
Die pauschale Empfehlung, ICC-Profile grundsätzlich imm einzubetten,damit jederzeit erkennbar ist, welcher Farbraum den Daten zugrunde liegt, ist insbesondere bei CMYk-Daten mit Vorsicht zu genießen..............
.........................Werden getaggte Bilder beispielsweise in einer Layout- oder Grafikanwendung mit aktivierten Colormanagement platziert, werden in der Regelt die eingebeteten Profile auch genutzt. Das heißt es erfolgt automatisch eine Transformation in einen geräteneutralen Farbraum Lab/XYZ und beim Drucken schließlich eine weitere Transformation in den Farbraum des zugewiesenen Profils für den Druckprozess. Für bereits separierte CMYK-Daten bedeutet das eine nochmalige Separation, was dazu führt, dass der ursprüngliche Schwarzaufbau durch den Zwischenschritt Lab/XYZ und zurück nach CMYK dabei zerstört wird. ..............................

Frage:
1. Wenn ich jetzt also CMYK Daten habe....macht es dann Sinn die Profile vor dem Druck zu entfernen? bzw. zu deaktivieren...das die Daten im CMM nicht nochmal konvertiert werden?
2. Was meinst Sie mit getaggte Bilder?
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Mr. Burns

Dabei seit: 13.01.2006
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Verfasst Do 31.01.2008 13:52
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Hi!

Zur Frage 2: Getaggte Bilder sind Dateien an den das empfohlene Ausgabe-Profil gehägt (getaggt) ist. Z. b. Ein Bild das mit ISOCoated getaggt ist, ist für die Ausgabe auf gestrichenen Papier erstellt. Für z. B. ungestrichenes Papier muss das Bild in den ISOUncoated-Farbraum konvertiert werden.

Zur Frage 1: Ein klares Jein *zwinker* !
Wenn das Quellprofil (das Profil vom Bild, z. B. ISOCoated) mit dem Ausgabeprofil übereinstimmt hast du gar kein Problem, da dann keine Konvertierung vorgenommen wird (wozu auch; ich muss nicht umrechnen wenns eh schon gleich ist.)

Wenn die Profile nicht übereinstimmen macht eine Konvertierung bei der Ausgabe durchaus Sinn, da somit der Farbeindruck auf das Medium angepasst werden kann. (Siehe Beispiel oben) Bei einfachen Bildern wie einem Gebäude macht das durchaus Sinn da der Farbeindruck immer passt.
Bei einem Logo allerdings könntest du durch aus das Problem haben, dass von der Frima bestimmte CMYK-Werte angeben werden, die eingehalten werden müssen. Druch die Konvertierung würden diese dann natürlich verändert. Für solche Grafiken lässt sich aber die Umrechnung in z. B. InDesign gezielt ausschalten.

Ich hoffe ich hab dir weitergeholfen.

Grüße
Alex
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xyzunbekannt
Threadersteller

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Verfasst Do 31.01.2008 13:56
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jo, super Antwort danke
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markius

Dabei seit: 26.06.2008
Ort: Weinheim
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Verfasst Di 08.07.2008 09:59
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Ich möchte noch anmerken, dass CMYK zu CMYK konvertieren ohne DeviceLink-Profile sehr problematisch sind. Desshalb wird ist es eine gängige Methode Bilder in den Zielfarbraum zu konvertieren und dann ohne Profil im Workflow weiterzuschicken.

Beispiel: Ein Foto von einem Nachthimmel. Um ein wirklich schönes und auch "schwarzes" Schwarz zu erhalten macht sich jemand die Mühe und sorg dafür, das der Nachthimmel hauptsächlich aus C und K besteht. Wenn nun einfach so in von CMYK nach CMYK konvertiert wird, ist das Schwarz danach völlig anders aufgebaut, auch bei einer GCR-Separation.

Und genau darauf will auch die Autorin hinaus.
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Mialet

Dabei seit: 11.02.2004
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Verfasst Di 08.07.2008 21:08
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Ist ja fast noch Hanebüchener als das, was man so in Foren liest *zwinker*

Nur weil mit einem korrekt profilierten Bild im weiteren Verlauf falsch umgegangen wird, sollte man es sein lassen?

Wäre vllt. eine Option für das Buch gewesen.
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Typografit

Dabei seit: 31.01.2006
Ort: -
Alter: 61
Geschlecht: Männlich
Verfasst Di 08.07.2008 22:07
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Ich halte die Aussage von Helen Weber für absolut falsch. Sie besagt lediglich, dass die Dame keine Ahnung von aktueller Layout-Software hat oder der Text ist mehr als zehn Jahre alt. Wenn man eine CMYK- auf CMYK-Kovertierung vermeiden will, dann stellt man in InDesign in den Richtlinien bei CYMK auf "Werte behalten", dann wird eine solche Konertierung unterbunden.

Allerdings ist der gegenwärtig sinnvollste Weg Bilder im RGB mit Farbprofil und aktivem Farbmanagement zu arbeiten und möglichst spät im Workflow bei der Ausgabe zu konvertieren.
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peterpan333

Dabei seit: 17.05.2008
Ort: Stuga
Alter: -
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Verfasst Mi 09.07.2008 16:20
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das beste ist: rgb daten im photoshop ins jeweilige ICC-profil konvertieren und dann bei z.Bsp. export in InDesign die konvertierung ausschalten - so mache ich das immer.
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Typografit

Dabei seit: 31.01.2006
Ort: -
Alter: 61
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mi 09.07.2008 19:15
Titel

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peterpan333 hat geschrieben:
das beste ist: rgb daten im photoshop ins jeweilige ICC-profil konvertieren und dann bei z.Bsp. export in InDesign die konvertierung ausschalten - so mache ich das immer.

NEIN, RGB-Daten belassen und erst bei der Ausgabe aus ID konvertieren oder bei der Ausgabe aus Acrobat. Die Konvertierung in PS führt zu einer erhöhten Produktionsunsicherheit.
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