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Thema: Empfehlung für Logo mit feinen, transparenten Abständen vom 05.06.2015


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Mialet

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Verfasst Fr 05.06.2015 17:21
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mhhb hat geschrieben:
Für den "normalen Einsatz" soll also auch nur die normale Größenversion zum Einsatz kommen - das sollte der Kunde hinbekommen.


Das wage ich zu bezweifeln. Denn neben der reinen Größe steht ein solches Feinheit-Sichtbarkeits-Problem ja auch immer noch im Kontext zur physischen Auflösung des ausgebenden Mediums.
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mhhb
Threadersteller

Dabei seit: 05.06.2015
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Verfasst Fr 05.06.2015 18:22
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Mialet hat geschrieben:
mhhb hat geschrieben:
Für den "normalen Einsatz" soll also auch nur die normale Größenversion zum Einsatz kommen - das sollte der Kunde hinbekommen.


Das wage ich zu bezweifeln. Denn neben der reinen Größe steht ein solches Feinheit-Sichtbarkeits-Problem ja auch immer noch im Kontext zur physischen Auflösung des ausgebenden Mediums.

Danke für Dein Input - was wäre Dein Tipp das zu umgehen?
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Asi Prollowski

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Verfasst Fr 05.06.2015 23:05
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Umgehen kannst du im Grunde nix, nur entsprechend agieren. *zwinker*

Ich würde sogar noch einen Schritt weitergehen und Mialets Aussage um den Bereich »Technische Toleranzen oder Umstände« ergänzen.

Nur mal ein spontanes Beispiel: Du baust eine Logovariante in/bis 28cm Breite. Die sieht dann auf dem Drucker super aus, aber wenn du z.B. das Ding dann als Flexfolie auf ein Shirt pappen willst, kann das u.U. in die Hose gehen: Flexfolie wird mit ca. 180° auf das Shirt gepresst, die wird also ein bisschen größer.
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Mialet

Dabei seit: 11.02.2004
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Verfasst Sa 06.06.2015 13:24
Titel

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Asi Prollowski hat geschrieben:
Umgehen kannst du im Grunde nix, nur entsprechend agieren. *zwinker*

Ich würde sogar noch einen Schritt weitergehen und Mialets Aussage um den Bereich »Technische Toleranzen oder Umstände« ergänzen.

Nur mal ein spontanes Beispiel: Du baust eine Logovariante in/bis 28cm Breite. Die sieht dann auf dem Drucker super aus, aber wenn du z.B. das Ding dann als Flexfolie auf ein Shirt pappen willst, kann das u.U. in die Hose gehen: Flexfolie wird mit ca. 180° auf das Shirt gepresst, die wird also ein bisschen größer.


Sehr richtig.

Fast alle Effekte die man unter „Tonwertzunahme" subsummieren kann, sind Randeffekte.
Dabei wird in der Regel die Aussenkante jedes druckenden Objekts um einen festen Wert nach aussen versetzt.

Im Offsetdruck nach FOGRA39 wird ein Tonwertzuwachs von etwa 15% angenommen. Das bedeutet für einen 50%igen runden Rasterpunkt im 60er Raster, dass er statt 133µm Durchmesser auf etwa 152µm anschwillt (eigentlich noch mehr, da in dem Bereich die üblichen, elliptischen Rasterpunkte ja bereits ineinanderlaufen, und somit ein Teil der Vergrößerung in einer Flächendeckungsirrelevanten Überlappung verschwinden).

Dieses Anschwellen jedes druckenden Elements ist für diese Druckbedingung und das damit verbundene Papier konstant.

Jedes Element bekommt einen 9,5µm starken Saum. Bei einem Balken von 1cm Stärke ist das völlig irrelevant, da werden aus 10000µm 10019µm, somit eine Zunahme von 2‰.
Bei einer 1mm starken Linie sind es entsprechend 2%, also evtl. schon wahrnehmbar. bei einer 0,25pt Linie (entspricht etwa 0,1mm), sind es dementsprechend bereits 20%.
Baut man nun ein feines Linienmuster aus 0,25pt Linien und ebenso breiten Lücken resultiert das in 107µm starken Linien und nur 69µm starken Lücken – das ist alles andere als ein gleichmäßiges Muster aus Linien und Lücken.

Beim Offsetdruck ist das aber noch relativ glimpflich, da die physische Auflösung beim 16fachen der Rasterauflösung liegt. Bei einem Monitor ist die Pixelauflösung gleich der physischen Auflösung.
Es ist also nahezu unmöglich mit einem Display bei etwa 100ppi in Originalgröße einen Solchen Zuwachs vorhersehbar zu machen. Denn die 1mm Starke Linie besteht aus4 Pixeln. 2% Stärker wäre nur durch 5 Pixel zu realisieren, und das ist aber effektiv eine Zunahme von 25%.

Das ganze wird versucht durch Antialiasing etwas zu mildern, aber selbst bei Retinadisplays mit 300 und mehr ppi ist das völlig hoffnungslos.


Zuletzt bearbeitet von Mialet am Sa 06.06.2015 13:27, insgesamt 1-mal bearbeitet
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