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kratz
Threadersteller
Dabei seit: 23.06.2009
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Verfasst Mi 18.02.2015 11:37
Titel Ein PDF für Druck und Web? |
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Hallo zusammen,
ich habe ein Frage:
Für eine Veranstaltung habe ich A4-Plakat gestaltet, das wird nun gedruckt. Es ist entsprechend angelegt (cmyk, Druckauflösiung etc.). Parallel dazu möchte der Auftraggeber das Plakat als PDF zum Dowload / zur Ansicht auf seine Homepage stellen. Also muß es auch noch schön ausschauen, wenn der User das Plakat nicht nur anschaut, sondern vielleicht auch ausdruckt (was ja eigentlich eher unwahrscheinlich ist, oder?).
Frage:
Kann ich dafür die Druckdatei verwenden oder muß ich ein neues, webfähriges (rgb, 72 dpi?) PDF erstellen? (Und wenn ja, wie mache ich das?)
Wie handelt Ihr so etwas?
Vielen Dank für Eure Tipps!
Zuletzt bearbeitet von kratz am Mi 18.02.2015 11:40, insgesamt 1-mal bearbeitet
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antonio_mo
Dabei seit: 20.05.2006
Ort: Berlin
Alter: 57
Geschlecht:
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Verfasst Mi 18.02.2015 12:06
Titel
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Hallo,
womit hast Du das Layout gestaltet? (welches Prgramm)
Da ein druckvorstufentaugliches PDF ganz andere Bedingungen erfüllen soll als eines für den Web müssen natürlich 2 PDFs erstellt werden, daher meine Frage mit welcher Applikation Du das PDF erstellt hast.
Ich erstelle in solchen Fällen 2 unterschiedliche PDFs, eines für die Druckerei und eines optimiert für den Webbereich.
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Typografit
Dabei seit: 31.01.2006
Ort: -
Alter: 61
Geschlecht:
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Verfasst Mi 18.02.2015 12:09
Titel
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Nein, eine Druckdatei beinhaltet Informationen, die für den Druck wichtig sind, aber die Dateigröße aufblasen. Beim Web ist kleine Dateigröße verlangt, kein Anschnitt, etc.
Zusätzlich ist bei Web-Versionen eine Hinterlegung von URLs als Links wichtig.
Bilder werden ja bei Verwendung von InDesign sowieso auch im Druck als RGB angelegt, ich hoffe, dass Du da keinen Bock geschossen hast. Auch keine EPS verwenden!
Sinnvoll ist es auch, die Web-Version mit den MetaDaten zu vervollständigen, das sollte sowieso bei der InDesign-Datei geschehen, weil diese ja im Druck-PDF nicht stören.
Zudem solltest Du ein PDF/UA in Betracht ziehen.
Weder im Druck noch im Web sollen Schriften in Pfade konvertiert werden.
Für das Web empfehle ich, zuerst den Transparenzfarbraum auf RGB umzustellen, dann als PDF interaktiv zu exportieren. Die Auflösung solltest Du selbst abwägen, das hängt vm Inhalt ab.
Der Ausgabefarbraum ist beim interaktiven PDF immer sRGB, das ist fürs Web auch so verlangt.
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kratz
Threadersteller
Dabei seit: 23.06.2009
Ort: -
Alter: -
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Verfasst Mi 18.02.2015 12:29
Titel
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Super!!!
Vielen Dank für Euren ausführlichen Tipps! Ihr habt mir sehr geholfen.
Der Entwurf ist in Indesign 5.5. angelegt. Fürs web habe ich jetzt in Indesign den Transparenzfüllraum auf rgb umgestellt (das war richtig,m ja?) > interaktives PDF geschrieben > und sogar die angegebenen Homepages (mehrere Anbieter) verknüpft bzw. aktiviert.
Das PDF habe ich spaßeshalber in Photoshop geöffnet > et voilà > rgb ...
Tausend Dank!!!
Merci
Eine Frage noch:
[color=blue][quote]Bilder werden ja bei Verwendung von InDesign sowieso auch im Druck als RGB angelegt.[/quote][/color]
Ich bin kein Profi und etwas oldschool: früher mussten Bilder in cmyk angelegt sein. Heute nicht mehr?
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Typografit
Dabei seit: 31.01.2006
Ort: -
Alter: 61
Geschlecht:
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Verfasst Mi 18.02.2015 12:47
Titel
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Photoshop ist kein PDF-Prüfungsprogramm. Das Öffnen in Photoshop sagt nichts über den in InDesign / im PDF verwendeten Farbraum aus, da PDF ja unterschiedliche Farbräume und Auflösungen beinhalten können. In Acrobat Pro gibt einige Prüfroutinen, die helfen Inhalte zu beurteilen.
Aber, nicht so eng sehen, PDFs im Web landen nur selten auf kalibrierten Bildschirmen.
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Typografit
Dabei seit: 31.01.2006
Ort: -
Alter: 61
Geschlecht:
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Verfasst Mi 18.02.2015 12:50
Titel
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Bilder werden in InDesign, vor allem bei Cross Publishing, mit Farbprofil in RGB angelegt. Die Konvertierung erfolgt entweder beim PDF-Export (vor allem bei PDF/X-1a) oder bei Verwendung einer APPE2 erst im RIP.
Bei Verwendung von X-3, was ohnehin nicht empfehlenswert ist, sollte man überprüfen, ob die Konvertierung ins Zielprofil eingestellt ist, da X-3 von Haus aus RGB-Daten erlaubt und nicht konvertiert, dafür aber die Profile in die Bilder schreibt. Das hat zur Folge, dass die Dateien auch größer sind, als bei X-1a.
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antonio_mo
Dabei seit: 20.05.2006
Ort: Berlin
Alter: 57
Geschlecht:
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Verfasst Mi 18.02.2015 12:52
Titel
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kratz hat geschrieben: | Das PDF habe ich spaßeshalber in Photoshop geöffnet > et voilà > rgb ... |
Zum Überprüfen werden keine PDFs in Photoshop geöffnet.
kratz hat geschrieben: | Bilder werden ja bei Verwendung von InDesign sowieso auch im Druck als RGB angelegt
Ich bin kein Profi und etwas oldschool: früher mussten Bilder in cmyk angelegt sein. Heute nicht mehr? |
Oldschool??
Das lohgnt sich nicht Dir hier was aufzuschreiben wie man es eigentlich macht, das Thema ist einfach zu groß!
Du solltest Dich da komplett "neu" reinlesen, daher der Link für die Cleverprinting-Broschüre die es auch als kostenlose PDF-datei im Download gibt.
http://www.cleverprinting.de/downloads/
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kratz
Threadersteller
Dabei seit: 23.06.2009
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Verfasst Mi 18.02.2015 13:17
Titel
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Oh!
Und nochmals ooooohhh ...
Gut, ich bin dann wohl ein aussichtsloser Fall.
Ich danke Euch trotzdem für Eure Geduld und auch für den sehr hilfreichen Link!!!
Lieben Gruß!
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