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Milsten
Threadersteller
Dabei seit: 21.08.2006
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Verfasst Fr 11.04.2008 08:40
Titel Druckreifes PDF - InDesign CS3 |
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Guten Morgen zusammen,
Ich gestalte grade mit Adobe InDesign CS3 meine erste Print-Anzeige überhaupt. Da ich bisher nur im digitalen Bereich unterwegs war (Photoshop), fehlt mir leider die Erfahrung und Sicherheit im Erzeugen von druckreifen PDF-Dateien. Aber vielleicht könnt Ihr mir ja ein bisschen unter die Arme greifen?!
Meine Ausgangssituation: Ich habe eine 4C Anzeige in InDesign CS3 gestaltet und möchte daraus nun mit InDesign ein druckfähiges PDF erzeugen. Wie ich im PDF-Export Menu gesehen habe, gibt es dort die PDF-Vorgabe "Druckausgabequalität", die man laut Beschreibung verwenden sollte, wenn das PDF für hochwertige Drucke benötigt wird. Kann man sich auf den Export dahingehend verlassen?
...und gibt es noch andere Dinge, die ich beim PDF-Export (oder vielleicht sogar beim gestalten der Anzeige) beachten sollte, um keine bösen Überraschungen beim Druck zu erleben?
Meine Anzeige ist 125x90mm groß und beinhaltet mehrere Bilder (tif/psd) sowie ein bisschen Text. Die Vorgaben der Zeitung, in der die Anzeige veröffentlicht werden soll, lauten wie folgt:
Druckform: CTP
Rasterweite: bis 34 Linien/cm
Tonwertumfang bei Rastervorlagen: 8 – 90 %
DPI: 1270
LPI: 85
Druckvorlagen: Digital; ausgeschossene PDFs-seitenrichtig
Für Tipps wäre ich euch echt dankbar!
Ach ja, zwei kleine Fragen noch:
1. Sollte ich die Bilder der Anzeige in InDesign einbetten oder einfach verknüpft lassen?
2. Sollte ich die Texte indealerweise in Pfade umwandeln? (Bei Texten mit Kontur sieht das ganz schön merkwürdig aus)
Viele Grüße
Milsten
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hilson
Dabei seit: 05.09.2005
Ort: Pforzheim
Alter: 54
Geschlecht:
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Verfasst Fr 11.04.2008 09:49
Titel Re: Druckreifes PDF - InDesign CS3 |
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Milsten hat geschrieben: | Da ich bisher nur im digitalen Bereich unterwegs war (Photoshop) |
Ist InDesign nicht digital
Milsten hat geschrieben: | 1. Sollte ich die Bilder der Anzeige in InDesign einbetten oder einfach verknüpft lassen? |
Spielt für's PDF generieren keine Rolle.
Milsten hat geschrieben: | 2. Sollte ich die Texte indealerweise in Pfade umwandeln? (Bei Texten mit Kontur sieht das ganz schön merkwürdig aus) |
Nein, einbinden ist besser.
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Anzeige
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Sheikari
Dabei seit: 01.09.2006
Ort: Ostbevern
Alter: 43
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Verfasst Fr 11.04.2008 10:34
Titel
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Erstens solltest du lieber beim PDF-Erstellen "PDFX3" verwenden, statt "Druckausgabequalität" - verarbeitet jede Druckerei.
Zweitens musst du in InDesign keine Texte in Pfade umwandeln, da das Programm dies automatisch macht.
Drittens solltest du Beschnitt (3mm) anlegen und Passermarken ins PDF einbinden - allerdings nur, wenn du bis an den Rand gestaltet hast.
Und wegen der Rasterweite etc. ist auch alles automatisiert. Du kannst zwar alles im Druckmenü überprüfen, ob die Angaben übereinstimmen, aber im Regelfall muss man da nicht eingreifen.
Die Bilder würde ich verknüpft lassen, denn wennn du sie hinterher bearbeitest, aktualisieren die sich automatisch. Wenn du das PDF schreibst, werden die Bilder direkt eingebettet.
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texel
Dabei seit: 16.01.2008
Ort: BaWü
Alter: 46
Geschlecht: -
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Verfasst Fr 11.04.2008 11:13
Titel
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warum gibt es bei mir so große Farbunterschiede
zwischen "PDFX3" und "Druckausgabequalität"
CS2, Acrobat 7
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type1
Dabei seit: 19.11.2004
Ort: -
Alter: 44
Geschlecht:
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Verfasst Fr 11.04.2008 11:57
Titel
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Zitat: | Erstens solltest du lieber beim PDF-Erstellen "PDFX3" verwenden, statt "Druckausgabequalität" - verarbeitet jede Druckerei. |
mit solchen aussagen wär ich etwas vorsichtiger. es sollte so sein, aber ob das per se so ist, stell ich einfach mal in frage. aber du hast schon recht. bei großen verlagen kann man eigentlich davon ausgehen. evtl. gibt es aber auch zur verfügugn gestellte joboptions.[/quote]
Zitat: | Passermarken ins PDF einbinden - allerdings nur, wenn du bis an den Rand gestaltet hast. |
naja. passmarken verschwinden im weiteren workflow wahrscheinlich eh, wenn digital montiert wird, von daher sind die bei knappen zwischenschnitten sinnlos. kommt halt aufs produkt und die rahmenbedingungen im workflow an.[/quote]
Zitat: | Und wegen der Rasterweite etc. ist auch alles automatisiert. Du kannst zwar alles im Druckmenü überprüfen, ob die Angaben übereinstimmen, aber im Regelfall muss man da nicht eingreifen. |
wenn du das pdf schreiben empfiehlst, ist der regelfall, dass die angaben die in der software getroffen werden keine relevanz haben. endgültig festgelegt werden diese werte an späterer stelle im workflow.
@texel:
weil bei druckausgabequlität eine farbkonvertierung erfolgt, würde ich vermuten. bzw. das weiß ich mit gewissheit. wie das pdfx3 aussieht kann ich grad nicht überprüfen. schau da mal nach.
Zuletzt bearbeitet von type1 am Fr 11.04.2008 11:58, insgesamt 1-mal bearbeitet
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Sheikari
Dabei seit: 01.09.2006
Ort: Ostbevern
Alter: 43
Geschlecht:
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Verfasst Fr 11.04.2008 13:47
Titel
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Stimmt schon - hab mich recht allgemein ausgedrückt , aber ich habe noch nie eine Druckerei erlebt, die kein PDFX3 bevorzugen. Dann frag doch bei der Druckerei eben nach, ob die dieses Format verarbeiten. Dann hast du Sicherheit.
Sicher ist die einfachste Form, sich eine "Job-Option" zu besorgen. Das bedeutet, die Druckerei hat in dieser Datei selber genau festgelegt, wie das PDF geschrieben werden soll. Diese "Jop-Option" wird in dem Distiller eingebunden und du gibst dann nicht "PDFX3" oder "Druckausgabequalität" an, sondern die der Druckerei.
Jip, die Rasterungen etc. werden beim Rippen vom Drucker selber angegeben.
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Zim
Dabei seit: 05.12.2006
Ort: Earth Rocks
Alter: -
Geschlecht:
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Verfasst Fr 11.04.2008 13:52
Titel
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Sheikari hat geschrieben: |
Zweitens musst du in InDesign keine Texte in Pfade umwandeln, da das Programm dies automatisch macht.
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Wenn InDesign das machen würde würde ich aber nicht mehr damit arbeiten …
InDesign bettet die Schriften in die PDF-Datei ein.
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Milsten
Threadersteller
Dabei seit: 21.08.2006
Ort: -
Alter: -
Geschlecht: -
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Verfasst Fr 11.04.2008 15:24
Titel
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Hallo zusammen,
erstmal vielen Dank für Euer Feedback!
Ich habe nun nochmal Rücksprache mit dem Verlag gehalten. Dort wurde mir gesagt, dass ich lediglich ein druckfähiges PDF liefern soll in dem alle Schriften eingebettet sind und bei dem die Bilder mindestens 300 dpi haben.
Nix mit PDF-Standard, keine joboptions, etc.!
Ich werde es daher wohl so machen, dass ich das PDF mit den Einstellungsvorgaben "Druckausgabequalität" aus InDesign heraus exportieren. (Ich verwende InDesign zum PDF Export.)
Einzige Änderung ist, dass ich die Schriften komplett einbette, statt wie vorgegeben als Untergruppe.
Das Zielfarbprofil lasse ich auf "CMYK - Euroscale Coated v2".
Sollte alles passen, oder?
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