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Thema: Druckprofil für Zeitungsdruck ohne Unbuntaufbau vom 22.08.2018


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Allgemeines - Print -> Druckprofil für Zeitungsdruck ohne Unbuntaufbau
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j.maedlow
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Verfasst Mi 22.08.2018 10:46
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Druckprofil für Zeitungsdruck ohne Unbuntaufbau

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Ich gestalte regelmäßig Anzeigen für den Zeitungsdruck (BERLINER WOCHE). Dabei benutze ich das Druckprofil ISOnewspaper26v4. Dieses Druckprofil berücksichtigt den starken Punktzuwachs bei Zeitungspapier und es beinhaltet Unbuntaufbau, um die Farbmenge zu reduzieren.

Mit dem Unbuntaufbau habe ich Probleme. Da in der Zeitung Schwarz sowieso tendenziell stärker gedruckt wird und das Papier schon leicht grau ist, bekommen die Fotos durch den Unbuntaufbau einen Grauschleier. Gibt es ein Druckprofil mit Punktzuwachs, aber ohne Unbuntaufbau?
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Frank Münschke
Forums-Papa

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Verfasst Mi 22.08.2018 11:13
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Kläre das mit der Berliner Woche. Wahrscheinlich haben die besonderes Profil für ihren Workflow, das sie dir geben können.
--
Es wird so sein, dass das Papier (ich weiß nicht, worauf die Berliner drucken) bereits einen hohen Grauanteil enthält. Gerade dann werden die ein eigenes Prodil haben ...
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j.maedlow
Threadersteller

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Verfasst Mi 22.08.2018 12:29
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Die BERLINER WOCHE wünscht offiziell das Profil ISOnewspaper26v4. Aber ich bin mit dem Ergebnis nicht zufrieden. Darum benutze ich manchmal ein anderes Profil ohne Unbuntaufbau und helle das Bild stark auf, um den Punktzuwachs auszugleichen. Aber es wird meistens trotzdem zu dunkel. Ich will aber nicht diese unbunten Bilder.
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Frank Münschke
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Verfasst Mi 22.08.2018 13:42
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Das kläre das trotzdem mit deinem Dienstleister ab ...
Wie soll dir hier jemand helfen, ohne deinen Workflow, deinen Monitor, ohne den Workflow der Druckerei, deren Maschinenpark, deren Profile, geschweige denn das Papier etc. zu kennen. * Keine Ahnung... *
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j.maedlow
Threadersteller

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Verfasst Mi 22.08.2018 14:30
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Die BW ist ein Werbeblatt ohne allzu hohe ästhetische Ansprüche. Die Druckqualität schwankt von Ausgabe zu Ausgabe – wahrscheinlich weil sie unterschiedliches Papier benutzen. Ich habe bei der Zeitung keinen Ansprechpartner, der wirklich Ahnung von technischen Fragen hat. Sie können nur ihre vorgefertigten Richtlinien herausgeben. Ich selber bin auch kein ausgebildeter Druckvorlagenhersteller, sondern Grafikdesigner und Anzeigenvertreter. Ich arbeite mit meinem MacBook, also nicht mit einem speziellen Monitor. Es geht nach dem Prinzip "Try and Error". Trotzdem möchte ich für meine Anzeigenkunden das bestmögliche Ergebnis erreichen.

Das klingt für Euch sicher nach "hoffnungsloser Fall".

Ich frage ja nur, ob es ein Druckprofil gibt, dass den durchschnittlichen Punktzuwachs von Zeitungspapier berücksichtigt, aber keinen Unbuntaufbau betreibt. Alles weitere würde ich dann weiterhin mit Try and Error herausfinden.

Danke.
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Frank Münschke
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Verfasst Mi 22.08.2018 14:58
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Du scheinst nicht verstanden zu haben, worauf ich hinaus will.
Profile (egal welche) sind für bestimmte Arbeitsumfelder gemacht. Beim Druck geht es dabei z.B. um Bedruckstoff und Farbe.
Profile setzen weiterhin voraus, dass auf beiden Seiten der Produktionskette (also bei dir genauso wie in der Druckerei) bestimmte Kriterien garantiert eingehalten werden.
Wenn du schon mit einem Monitor arbeitest, der dir nur im Ansatz mögliche (!) Farben anzeigt, und wenn dann die Druckerei noch ohne Qualitätsmanagement auf irgendwelchem und wechselndem Papier druckt, wie willst du da eine Lösung finden. Hast du eine Einstellung bei dir gefunden, die zufällig (!) mal geklappt hat, und du baust es das nächste Mal genau so auf, die Druckerei nimmt aber anderes Papier, fährt die Maschine schnelle, stellt eine andere Farbführung ein, sieht es dann schlimmer aus als zuvor.
Das ist kein Workflow, das ist Murks.
Da hilft dir auch kein anderes Profil, denn dieses würde wieder eine stringente Produktionskette voraussetzen.
--
Befasse dich einmal etwas mit Colormanagement. Es gibt bei www.cleverprinting.de dazu kostenlose Unterlagen zu Download, die sehr zu empfehlen sind.
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Radkurier

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Verfasst Do 23.08.2018 07:27
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Der Unbuntaufbau dient ja nicht nur zur Reduzierung der Farbmenge, in erster Linie will man damit die Schwankungen des Offsetprozesses mildern (Tertiärfarben werden ohne dritte Buntfarbe aufgebaut, dadurch stabilerer Fortdruck). Woran machst du fest, dass der Grauschleier durch den Unbuntaufbau verursacht wird? Ich denke eher, dass deine gesamte Litho nicht zeitungsgerecht aufgebaut ist. Eine Standardanzeige nur durch Profilkonvertierung für ein riesiges Spektrum von Bogenoffset auf Bilderdruckpapier bis Highvolume Produktion auf Zeitungspapier vorzubereiten wird nicht funktionieren.
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Frank Münschke
Forums-Papa

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Verfasst Do 23.08.2018 07:49
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Es ist eben etwas Halbwissen vorhanden (was kein Vorwurf ist, zumal es sich nicht um einen Kollegen vom Fach handelt). Und Halbwissen ist bei solchen Sachen eben nicht ausreichend.
Darum auch meine Empfehlung, sich in diese Materie etwas grundsätzlicher einzuarbeiten ...
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