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Thema: Druckfehler bei pdf Vorlage - Buchstabe nur halb sichtbar vom 14.07.2008


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Allgemeines - Print -> Druckfehler bei pdf Vorlage - Buchstabe nur halb sichtbar
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Da Chef
Threadersteller

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Verfasst Mo 14.07.2008 12:28
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Druckfehler bei pdf Vorlage - Buchstabe nur halb sichtbar

Antworten mit Zitat Zum Seitenanfang

Hallo,

ich habe vor 4 Wochen unsere CD vom Presswerk bekommen und leider ist im Booklet ein Druckfehler.
Der Buchstabe 'S' wird nur zur Hälfte dargestellt, die andere Hälfte läßt sich nur als leichter Schatten und zusammengestaucht ausmachen.
Dies ist im gesamten Booklet, mit Ausnahme der hinteren Inlay-Card. Vorlage war ein pdf nach den Angaben des Presswerks und die Schriften waren eingebetten.

Hab dies natürlich reklamiert, da in den Druckfreigabe jpgs alles in Ordnung war. Ich bekam dann folgende Antwort:

leider wurde Ihre Reklamation von uns nicht anerkennt. Die Druckdaten waren nicht korrekt vorbereiten (Export von Aplikation), oder besser gesagt, nicht so vorbereitet, wie wir es empfehlen (PSD > EPS > Distiller = correct PDF). Der Fehler entstand dann bei der automatischen Bearbeitung der Daten, das ist etwas, was wir nicht beeinflussen können. Leider ist das ein Fehlertyp, den man im Voraus nicht bemerken kann, denn die Schrift ist sehr spezifisch vorbereitet und sieht sehr speziell aus. Deshalb hat man das nicht bei der Ansichts pdf und auch nicht bei der Endkontrolle bemerkt. Leider kann ich Ihnen daher nicht anbieten, dass wir die Booklets neu drucken.

Dies ist nun 3 Wocher her, da ich in Urlaub war, aber natürlich hält sich meine Begeisterung nach wie vor in Grenzen.

Würde nun gerne wissen, woran der Fehler tatsächlich lag und was ich noch für rechtliche Möglichkeiten habe, da die Erläuterung von Seitens des Presswerks für mich als Laien relativ wenig Sinn ergibt.

Angefertigt hat die pdfs ein Layouter, der schon lange Jahre selbständig ist und schon bei den Vorgaben des Presswerks meinte, dass es sich wohl nicht um eine moderne Druckerei handelt, vor allem wegen dem Farbauftag. Die Vorgaben waren unter anderem:

Windows: Highres PDF
Schriften in Pfade konvertieren mit beigefügten Schriften, Bildern und Grafiken.
Für Schmuckfarben nur Pantone verwenden
Farben immer als CMYK anlegen, nicht als RGB, Lab usw.
Schwarze und graue Texte immer in 100% K anlegen.
Auflösung immer 300 dpi
Farbauftrag: maximal 300 %.


Hier mal ein Scan:





Danke im Voraus und Gruß,


Da Chef
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hilson

Dabei seit: 05.09.2005
Ort: Pforzheim
Alter: 54
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mo 14.07.2008 13:03
Titel

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Naja, die Aussage des Presswerks ist teilweise etwas "allgemein" gehalten. Schrift sieht "speziell" aus ist nicht gerade eine verbindliche Definition *zwinker*

Freigabe-Jpegs halte ich auch nicht unbedingt für den Teil eines verbindlichen workflows. Offentsichtlich haben diese den Fehler ja nicht zu Tage gebracht. Also ist diese Methode der Kontrolle unbrauchbar.

Kommt jetzt natürlich auch darauf an, welche Schrift ihr verwendet habt. Sieht nach einem Freefont aus. Die sind eh teilweise mit Vorsicht zu geniessen. Mit solchen Teilen nach Möglichkeit nur Headlines oder einfache Texte gestalten (kein aufwendig formatierter Fliesstext oder so) und dann diese auch nach Möglichkeit in Pfade wandeln.
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Nachtfalter
Account gelöscht


Ort: -

Verfasst Mo 14.07.2008 13:12
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Die Begründung der Druckerei ist Larifari. Sie wollen halt alle Verantwortung von sich weisen.

Sicher hättet Ihr die Schrift besser in Pfade umgewandelt, aber da auf dem Freigabe-pdf alles OK aussah, mußtet Ihr davon ausgehen, dass es auch im Druck OK sein würde.
Die Aussage, der Fehler sei im Freigabe-pdf und in der Endkontrolle nicht zu sehen gewesen spricht die Druckerei nicht von der Verantwortung für diesen Fehler frei!! Wozu verschicken sie Freigabe-pdf wenn diese nicht das Endergebnis zeigen und sich nacher noch Fehler einstellen?

Am besten setzt Du Dich mit dem Layouter zusammen, der sollte dann einen übschen Text formulieren, dass er seine pdf's nach neustem Standard geschrieben hat, die Schrift vollständig eingebettet ist etc.

Dann verlangt Ihr einen angemessenen Preisnachlas.

Auf jeden Fall freundlich bleiben, etwas schleimen (ansonstensehr zufrieden...) dann nett verhandeln. Aber nicht abwimmeln lassen, sie sollten Dir auf jeden Fall entgegenkommen.


Zuletzt bearbeitet von am Mo 14.07.2008 13:13, insgesamt 1-mal bearbeitet
 
Da Chef
Threadersteller

Dabei seit: 18.06.2008
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Verfasst Mo 14.07.2008 13:12
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Danke schon mal.

Ja, es handelt sich um den "Distress" Free Font.

Ob da jetzt aufwendig formatiert wurde, kann ich nicht sagen, aber es wurde generell nur bei Überschriften bzw. Songtiteln und 1-2 zentrierten Sätzen im Booklet verwandt, also kein Fließtext. Probleme gab es nur bei diesem Buchstaben.
Bei dem hinteren Inlay ist allerdings auch das 'S' in Ordnung. Ob dies an der zusätzlichen schwarzen Umrahmung lag oder ob es anders abgespeichert wurde, kann ich leider nicht mehr herausfinden.

Und ich stimmte da zu: Die Aussage ist nicht wirklich aussagekräftig und die Erklärung des Presswerks nicht wirklich einleuchtend. Ob der Layouter die pdfs so entwickelt hat, weiß ich nicht. Allerdings sollte man vorher wissen, dass man dies so tun sollte und nicht erst, wenn der Druck in die Hose gegangen ist oder?

Das Presswerk hat mir 50€ aus Kulanz angeboten, aber neue Drucksachen wären mir natürlich lieber gewesen. Vor allem weil die Schuldfrage aus meiner Sicht nicht eindeutig geklärt wurde.

Gruß,

DC
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Nachtfalter
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Ort: -

Verfasst Mo 14.07.2008 13:16
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Ernsthaft: frag den Layouter! Der kann Dir sagen, was er gemacht hat und wo der Fehler liegen könnte! Alles andere ist Spekulation!

Und einen Neudruck wirst Du wahrscheinlich nicht bekommen, höchstens einen zum halben Preis o.ä.
 
Nachtfalter
Account gelöscht


Ort: -

Verfasst Mo 14.07.2008 13:17
Titel

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Da Chef hat geschrieben:
Bei dem hinteren Inlay ist allerdings auch das 'S' in Ordnung. Ob dies an der zusätzlichen schwarzen Umrahmung lag oder ob es anders abgespeichert wurde, kann ich leider nicht mehr herausfinden.


Wieso nicht? Ist der Layouter ausgewandert?
 
Da Chef
Threadersteller

Dabei seit: 18.06.2008
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Verfasst Mo 14.07.2008 13:34
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Ausgewandert?

Nein, aber das Erstellen des Layouts plus diverse Änderungen (z.B. da das vorherige Presswerk nicht geliefert hat und wir das Layout für das aktuelle Presswerk nochmal und nochmal ändern mußten - vom Streit über die Rückerstattung der Vorauskasse ganz zu schweigen) war für uns kostenlos.

Der Layouter ist ein entfernter Bekannter und ich glaube ich habe dessen Nerven schon überstrapaziert. Deswegen würde ich den am liebsten aus dem Ganzen rauslassen.

Der Preis des Presswerks war zudem unschlagbar günstig - pro CD 1,4€ inkl. Glasmaster, Pressen, kompletter Druck. Mir geht es also in erster Linie gar nicht um das Geld, sondern ums Prinzip.

Aber es stimmt schon, wenn ich wirklich wissen will, bei wem der Fehler lag, muss ich auch beim Layouter noch einmal nachfragen.

Falls die Schrift aber wirklich in Pfade umgewandelt wurde (wovon ich ausgehe), muss der Fehler doch noch woanders liegen?


Danke & Gruß,


DC
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Typografit

Dabei seit: 31.01.2006
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Verfasst Mo 14.07.2008 14:30
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Eigentlich sollte es bei PDFs NICHT notwendig sein Schriften in Pfade umzuwandeln, daran kann es nicht liegen. Ein Fehler in der Schrift ist durchaus moeglich.

Wenn schon eine Pfadumwandlung verlangt wird, dann bitte erst beim PDF-Export.
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