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Thema: Drucker (RGB/CMYK), ICM, Tiefschwarz, Farbprofile vom 21.02.2009


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Allgemeines - Print -> Drucker (RGB/CMYK), ICM, Tiefschwarz, Farbprofile
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drolfe
Threadersteller

Dabei seit: 20.02.2009
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Verfasst Sa 21.02.2009 23:57
Titel

Drucker (RGB/CMYK), ICM, Tiefschwarz, Farbprofile

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Hallo zusammen!

Wie ihr an dem Thema seht, suche ich Erlärungen zu einigen Begriffen. Ich habe Cleverprinting08 gelesen und dieses Forum durchstöbert. Trotzdem sind mir noch einige Dinge unklar und hoffe ihr könnt mir helfen.

Ausstattung: Drucker Canon Pixma IP3000, Photoshop CS3

Der Hintergrund: Ich möchte gerne ein 1x2 Meter Poster drucken. Da das Motiv eine einfache, einfarbige (schwarze) Silhouette darstellt, habe ich diese als SVG-Datei abgespeichert. Ich habe diese dann auf 1x2 Meter skaliert und als png-Datei mit 300 dpi abgespeichert. Danach kann ich dieses Riesenbild mit Posterrazor in 35 einzelne A4-Seiten zerschneiden und als pdf-Datei speichern. So weit so gut.

Problem: Der Drucker Canon Pixma IP3000 druckt das Schwarz nicht dunkel genug. Es ist eher ein "verwaschenes" Schwarz, eher dunkles Grau.

Die png-Datei ist im RGB-Modus abgespeichert worden und die schwarzen Flächen haben alle den Wert 0,0,0.

Nun habe ich gelesen das es "reines" schwarz gibt und "tiefschwarz".

1) Was für einen Wert hat reines Schwarz? RGB 0,0,0? Oder bezieht sich das auf CMYK-Werte?

Habe nun halt gelesen man könnte 30-40 Cyan dazugeben um Tiefschwarz zu erhalten.
Daher habe ich die png-Datei in CMYK umgewandelt und alle Flächen mit dem CMYK-Wert 35,0,0,100 angelegt und das Ganze als tif-Datei abgespeichert. Wenn ich dieses nun über Posterrazor als pdf abspeichere und ausdrucke, erhalte ich auf jeden Fall ein dunkles Schwarz. Ich meine ich könnte auch einen leichten Blaustich ausmachen. Das hiesse ja, alles ist soweit in Ordnung.

2) Ich habe gedacht mein Canon-Drucker ist ein RGB-Drucker, d.h dass er das RGB-Format erwartet. Was hat er denn nun die CMYK-Bilder gedruckt? Ich dachte, dass geht nur mit Postscript-Druckern? Kann er das direkt drucken oder hat er das erst irgendwie wieder in RGB zurückgewandelt und dann wieder in CMYK?
3) Wenn ich im CMYK-Modus in Photoshop mit der Pipette über die schwarze Fläche gehe, zeigt er mir ja neben dem CMYK-Wert auch einen Wert für RGB an. Hätte ich das Bild auch in RGB lassen können und einfach diesen RGB-Wert den Flächen zuweisen können?
4) Hab in meinem Druckertreiber unter "Farbeinstellung" -> "Manuell" ICM gefunden. Sollte man dies aktivieren oder deaktivieren?
5) Bei "Farbverwaltung" des Druckers sind einige Profile hinterlegt. Habe gelesen, dass der Drucker sich das Passende, je nach Auswahl der Papiersorte, aussucht. Ist dies nicht schlecht, wenn ich das Farbmanagement über Photoshop mache? Verfälschen diese Profile dann nicht das Bild?

Uff, ist ein wenig lang geworden. Hoffe jemand hat Zeit mir das zu beantworten. Besten Dank schon mal im Voraus!
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Typografit

Dabei seit: 31.01.2006
Ort: -
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Verfasst So 22.02.2009 12:34
Titel

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Ich glaube, Du solltest die Basics-Begriffe mal durchstöbern, es macht keinen Sinn Dir hier zu helfen. Deine Fragen beinhalten einen Kurs zu Begriffen und die kannst Du selbst nachlesen, Du müsstest es ja auch lesen, wenn wir das hier schreiben.

Was Deine Drucker angeht: Lies das Manual.

Sonst nur so weit: PNG und SVG haben im Bereich Drucken NICHTS, ich meine NICHTS, NIX und wirklich NICHTS verloren. Weder als Input noch als Zwischenformat.
Die Auflösung eines Bildes wird in PPI und die eines Druckers in DPI gemessen. Bitte nicht verwechseln, das eine hat mit dem anderen nicht viel zu tun.
Das hin- und herspringen zwischen den verschiedenen Dateiformaten macht auch keinen Sinn.
SVG hat zudem auch keinen Sinn, wenn die Sachen aus Photoshop kommen. Wie kommst Du überhaupt auf dieses FOrmat?
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Lando

Dabei seit: 15.08.2008
Ort: Leipzig
Alter: 49
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Verfasst So 22.02.2009 15:42
Titel

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Zitat:
Ich habe Cleverprinting08 gelesen und dieses Forum durchstöbert.

Lobenswert, allerdings sind selbst dafür gewisse Grundkenntnisse nötig, die Dir offensichtlich fehlen. Sorry, ist so. * Keine Ahnung... *

Wenn's Dich wirklich Interessiert:
- Lies Dein Druckerhandbuch!
- Informiere Dich (tiefergehend) über Farbräume, speziell RGB und CMYK. Physikalische Grundlagen der Farbdarstellung, Farbwertberechnung, Konvertierung, Profilierung.
- Informiere Dich über Auflösungen. Stichworte DPI und PPI.
- Informiere Dich über Sinn und Zweck diverser Datenformate. SVG, PNG, TIFF, PSD, PDF sollten Dich besonders interessieren.
- Lies das Photoshop-Handbuch, und das Kapitel in dem die Infopalette erklärt wird gleich zweimal... *Whaazzzz uppp?*
- Google und die Forensuche sind Deine besten Freunde...

Wenn's Dich nicht weiter interessiert und Du nur eine Anleitung brauchst, hör auf das was Dir hier als direkte Hilfstellung angeboten wird.
Sag aber bitte dazu wofür Du Dich entschieden hast, die wenigsten hier haben ein Problem ihr Wissen weiter zu geben, nur muss das in einer gewissen Reihenfolge passieren... bei Dir sollten wir vorne anfangen.

Zitat:
Der Hintergrund: Ich möchte gerne ein 1x2 Meter Poster drucken. Da das Motiv eine einfache, einfarbige (schwarze) Silhouette darstellt, habe ich diese als SVG-Datei abgespeichert. Ich habe diese dann auf 1x2 Meter skaliert und als png-Datei mit 300 dpi abgespeichert. Danach kann ich dieses Riesenbild mit Posterrazor in 35 einzelne A4-Seiten zerschneiden und als pdf-Datei speichern. So weit so gut.

Ausser PDF als Druckdatei ist da überhaupt nichts gut. Falsche Datenformate und daraus resultierend falscher Workflow.
Zitat:
Problem: Der Drucker Canon Pixma IP3000 druckt das Schwarz nicht dunkel genug. Es ist eher ein "verwaschenes" Schwarz, eher dunkles Grau.

Zitat:
Die png-Datei ist im RGB-Modus abgespeichert worden und die schwarzen Flächen haben alle den Wert 0,0,0.

Klar, falscher Ausgabefarbraum. Aber Lösung haste ja schon rausgefunden. *Thumbs up!*
Zitat:
1) Was für einen Wert hat reines Schwarz? RGB 0,0,0? Oder bezieht sich das auf CMYK-Werte?

Bezieht sich auf CMYK, und zwar 0,0,0,100 (0%C, 0%M, 0%Y, 100%K). K = Schwarz
Zitat:
Habe nun halt gelesen man könnte 30-40 Cyan dazugeben um Tiefschwarz zu erhalten...
blablabla... Das hiesse ja, alles ist soweit in Ordnung.

Genau so funktioniert das.
Zitat:
2) Ich habe gedacht mein Canon-Drucker ist ein RGB-Drucker, d.h dass er das RGB-Format erwartet. Was hat er denn nun die CMYK-Bilder gedruckt? Ich dachte, dass geht nur mit Postscript-Druckern? Kann er das direkt drucken oder hat er das erst irgendwie wieder in RGB zurückgewandelt und dann wieder in CMYK?

Wie Typografit schon sagt: Lies Dein Druckerhandbuch... * Ich geb auf... *
CMYK hat definitiv absolut ganz und gar nichts mit PostScript zu tun.
Zitat:
3) Wenn ich im CMYK-Modus in Photoshop mit der Pipette über die schwarze Fläche gehe, zeigt er mir ja neben dem CMYK-Wert auch einen Wert für RGB an. Hätte ich das Bild auch in RGB lassen können und einfach diesen RGB-Wert den Flächen zuweisen können?

Können kannst Du in Photoshop viel, ist nur die Frage ob's das gewünschte Ergebnis bringt. In Deinem Fall hätte es das nicht. Und warum die Infopalette RGB und CMYK-Werte anzeigt entnimmst Du bitte dem Handbuch... oder der Hilfefunktion. * Ööhm... ja? *
Zitat:
4) Hab in meinem Druckertreiber unter "Farbeinstellung" -> "Manuell" ICM gefunden. Sollte man dies aktivieren oder deaktivieren?

Lies Dein Druckerhandbuch... * grmbl *
Zitat:
5) Bei "Farbverwaltung" des Druckers sind einige Profile hinterlegt. Habe gelesen, dass der Drucker sich das Passende, je nach Auswahl der Papiersorte, aussucht. Ist dies nicht schlecht, wenn ich das Farbmanagement über Photoshop mache? Verfälschen diese Profile dann nicht das Bild?

Kommt drauf an was Du einstellst... Grins
Wenn Du's richtig machst wird die Druckqualität evtl. sogar besser.
Sorry, ich kenne den Drucker nicht und kann Dir daher auch keine bessere Aussage liefern, als: Lies Dein Druckerhandbuch... <-- Schuld!
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drolfe
Threadersteller

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Verfasst So 22.02.2009 20:34
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Hallo ihr Beiden!

Habs eingesehen. Werde mich dann noch etwas genauer mit den Themen auseinandersetzen. Komme dann gegebenenfalls nochmal wieder auf diesen Thread zurück. Danke.
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Mialet

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Verfasst Mo 23.02.2009 13:36
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drolfe hat geschrieben:
Hallo ihr Beiden!

Habs eingesehen. Werde mich dann noch etwas genauer mit den Themen auseinandersetzen. Komme dann gegebenenfalls nochmal wieder auf diesen Thread zurück. Danke.


Preislich dürfte dieses Unterfangen, insbesondere mit einer kompletten tiefschwarzen Fläche eh alles andere als sinnvoll sein.

Was weiter oben von wegen SVG und PNG dafür aber PDF geschrieben wurde, halte ich für Mumpitz. Der Drucker ist ein GDI Drucker sprich der Druckertreiber auf deinem Rechner kümmert sich um die Aufbereitung der Druckdaten. Dieser ist o.g. Fall aber kein PDF RIP und hat bekanntermassen seine Problem mit PDFs.
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Typografit

Dabei seit: 31.01.2006
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Verfasst Mo 23.02.2009 15:51
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Mialet hat geschrieben:
drolfe hat geschrieben:
Hallo ihr Beiden!

Habs eingesehen. Werde mich dann noch etwas genauer mit den Themen auseinandersetzen. Komme dann gegebenenfalls nochmal wieder auf diesen Thread zurück. Danke.


Preislich dürfte dieses Unterfangen, insbesondere mit einer kompletten tiefschwarzen Fläche eh alles andere als sinnvoll sein.

Was weiter oben von wegen SVG und PNG dafür aber PDF geschrieben wurde, halte ich für Mumpitz. Der Drucker ist ein GDI Drucker sprich der Druckertreiber auf deinem Rechner kümmert sich um die Aufbereitung der Druckdaten. Dieser ist o.g. Fall aber kein PDF RIP und hat bekanntermassen seine Problem mit PDFs.

Was sollen hier SVGs und PNGs? Diese Dateiformate unterstützen weder CM (d.h. Farbausgabe ist Zufall) noch eine Auflösung. Noch verstehe ich wie aus PS SVG sinnvoll erstellt werden können. Was ist daran Mumpitz? PDF kann im Gegensatz zu PNGs Vektoren, LiveText und Pixel ausgeben. SVG und PNG sind reine Webformate. Zudem kann es bei Kombinationen von Text, Vektoren und Pixel auch zu Verschiebungen kommen. Es gibt auch keinerlei Warnungen, wenn Schriften nicht mitgegeben werden.
Woraus soll man SVG oder PNG drucken? Beide Formate müssen ja irgendwie geöffnet werden. Aus dem Browser? Prima, genießen wir die Vielfalt, wie Browser diese Formate wiedergeben. Aus AI? Super, hat man ein High-End-Programm und verzichtet auf mögliche Qualität. Ja vielleicht in Word oder PowerPoint einfügen und daraus drucken. Schön, muss ja nicht alles so geometrisch genau sein.
Mialet, magst vielleicht ein guter Drucker sein, aber bei Workflows ist Deine Beratung nicht ganz up to date.

Mag wohl sein, dass der TIntenspritzer kein guter PDF-RIP ist, aber PDFs lassen sich auf JEDEM Drucker zuverlässig wiedergeben und wenn es als Bild ist.


Zuletzt bearbeitet von Typografit am Mo 23.02.2009 15:54, insgesamt 1-mal bearbeitet
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Mialet

Dabei seit: 11.02.2004
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Verfasst Di 24.02.2009 12:44
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Typografit hat geschrieben:
...aber PDFs lassen sich auf JEDEM Drucker zuverlässig wiedergeben und wenn es als Bild ist.

Und genau das ist der Punkt bei den Pixmas. Viel geht eben nur über diesen Umweg, und SVG geht eben erstaunlich gut. Also, warum den Umweg wenn die Daten als png oder svg vorliegen? Was macht der Weg über PDF besser?

Zum Thema 'SVG hat im Print nichts verloren', sieht das Adobe selbst aber anders:
Zitat:
SVG files are compact and provide high-quality graphics on the Web, in print, and on resource-limited handeld devices.
aus http://www.adobe.com/svg/

Zuletzt bearbeitet von Mialet am Di 24.02.2009 12:46, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Typografit

Dabei seit: 31.01.2006
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Verfasst Di 24.02.2009 16:17
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Das von Dir zitierte Dokument zitiert Print im Zusammenhang mit Web. Das englische Print hat wenig mit dem deutschen Print zu tun, hier geht es wohl eher in Richtung Druckvorstufe oder High-End-print, das was man in Englisch als PrePress bezeichnet.
SVG, das kannst Du nicht ableugnen, wurde 2001 vom W3C-Web-Consortium veröffentlicht, also mit eindeutiger Stoßrichtung Web und nicht Druck.
Gerade Adobe ist ein gutes Beispiel wie wenig die von diesem Format im Zusammenhang mit der Druckvorstufe halten. Früher konnte InDesign SVG exportieren. Mit IDCS4 nicht mehr.
Adobe hat zudem jegliches Engagement für svg zurückgefahren: http://www.adobe.com/svg/pdfs/ASV_EOL_FAQ.pdf

Zudem hat der TE nicht erzählt woher er wie die Daten bekommt. Das einzige Programm, dass er erwähnt ist Photoshop. Und Photoshop und SVG sind mit Sicherheit kein Traumpaar.

In anderen Beiträgen bist Du überaus pingelig, etwa beim Kreieren von Farbabstufungsfeldern in Illustrator aber hier empfiehlst Du Dateiformate, die weder Auflösung noch absolute Maße eindeutig definieren. Ich finde es auch nicht ok, so einfach öffentlich zu schreiben, svg ist für Print. Viele Drucker freuen sich darauf.

Dem TE will ich noch sagen, dass es wohl sinnvoller ist nur einen verkleinerten Entwurf auf seinem Tintenspritzer auszugeben und dann das Poster in einem Stück bei einem kommerziellen Plotter erstellen zu lassen. Das ist schöner und wenn man die Tintenpreise rechnet nicht viel teurer.
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