Willkommen auf dem Portal für Mediengestalter
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Autor |
Nachricht |
mizkA
Threadersteller
Dabei seit: 07.11.2003
Ort: Saarbrücken
Alter: 42
Geschlecht:
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Verfasst Fr 18.11.2005 16:32
Titel Druckauflösung Din A 1 in Bezug auf Betrachterabstand |
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Hallo,
da ich in Sachen Print nicht wirklich fit bin und auch die Suche nichts ergeben hat nun hier meine Frage:
Wenn ich ein Din A 1 Poster habe, wie berechne ich die optimale Druckauflösung in Bezug auf die Betrachterentfernung??
Versteht ihr was ich meine??
Es geht darum, dass ich meine Dateigröße möglichst gering halten will, so dass das Ergebnis optimal ist aber möglichst geringe Dateigröße erreicht wird, damit die Datei noch auf anderen Rechnern weiterbearbeitet werden kann.
Da es sich um 3D-Renderings handelt, spielt das mit der Dateigröße eine sehr große Rolle und ich hoffe, dass ihr mir helfen könnt!!!!!!!! DANKE!!!
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cyanamide
Moderator
Dabei seit: 09.12.2002
Ort: Altkaiserreich Koblenz WW
Alter: 48
Geschlecht:
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Verfasst Fr 18.11.2005 16:47
Titel
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Hmm,
also Sachen >A1 drucke ich bei 150dpi, je nach Verwendungszweck auch
mit 90 oder 300 dpi.
Bei Messersachen geht man lieber etwas höher, also 300dpi, weil die
Leute sich die Nase dran plattdrücken können - bei Sachen die irgendwo
in 5 Meter Höhe aufgehangen werden kannst du ohne Probleme mit
90dpi drucken
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mizkA
Threadersteller
Dabei seit: 07.11.2003
Ort: Saarbrücken
Alter: 42
Geschlecht:
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Verfasst Fr 18.11.2005 17:08
Titel
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Danke das hilft mir schonmal viel weiter
Denke ich nehm dann das gesunde Mittelmaß von 150 dpi!
Da gab es aber doch auchmal so ne Formel, um das zu berechnen oder??
Irgendwas mit 2mal Bilddiagonale bla
Kann mich aber auch täuschen
Denke aber mit 150 passt das schon!
Danke
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Macciquita
Dabei seit: 24.07.2005
Ort: Monaco di Baviera
Alter: -
Geschlecht:
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Verfasst Fr 18.11.2005 23:53
Titel
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Soweit ich weiss, ist die Bilddiagonale der ideale Betrachtungs-Abstand!
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mizkA
Threadersteller
Dabei seit: 07.11.2003
Ort: Saarbrücken
Alter: 42
Geschlecht:
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Verfasst Sa 19.11.2005 10:41
Titel
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ach nee Man kann damit aber die optimale Druckauflösung berechnen!
Um diese Formel gehts mir
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M_a_x
Dabei seit: 28.02.2005
Ort: -
Alter: -
Geschlecht:
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Verfasst Mo 21.11.2005 01:06
Titel
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Guten Tag,
da diese Frage hier schon öfter gestellt wurde und meist mit Erfahrungswerten beantwortet wurde, hat's mich einfach auch mal interessiert, wie die Zusammenhänge eigentlich sind.
Unter Zuhilfenahme meiner alten Physikbücher, des Webs und meines Trinker-Gehirns hab ich nun eine Antwort, die ich euch nicht vorenthalten will
Die einfache Variante:
Wenn bei gegebener Auflösung, z.b. 60er Raster bzw. 150 Dpi einzelne Rasterpunkte in einer bestimmten Entfernung nicht mehr unterscheidbar sind, kann man die auflösung bei Änderung der Entfernung eins Beobachters linear zu ändern, das heisst:
wenn ich ein 60er Raster bei einem abstand von einem halben meter nicht mehr als Raster wahrnehme, dann kann ich meine auflösung bei einer verdoppelung des Beobachterabstandes auf 1 meter halbieren, also in 30er raster, bzw. 75 DPI verwenden.
Die Herleitung:
Entscheidend für die Unterscheidbarkit 2er Punkte, ist der sogenannte Sehwinkel, entferne ich einen Gegenstand von mir, verkleinert sich dieser, nähere ich ihn mir, vergrössert sich der Sehwinkel.
Das maximale Auflösungsvermögen des menschlichen Auges wird mit einem Sehwinkel von einer Bogenminute angegeben. (entspricht (1/60)°)
Das ist der Winkelabstand, den 2 Punkte (z.b. Rasterpunkte) wenigstens haben müssen, um noch getrennt wahrgenommen zu werden.
Ist die Entfernung des Gegestandes (z.B. das gedruckte Plakat) so gross, dass der daraus resultierende Sehwinkel kleiner ist als eine Bogenminute, werden bestimmte Punkte nicht mehr getrennt wahrgenommen.
Ist die Entfernung so gross, dass der resultierende Sehwinkel grösser ist, als eine Bogenminute, werden die Punkte getrennt wahr genommen.
(ich hätte gern ne Zeichnung gemacht, hatte aber keine lust dazu)
Die Formel:
tangens (sehwinkel/2) = (abstand punkte/2)/entfernung zum beobachter
Da wir die Rasterpunkte ja nicht im Auge auflösen wollen, gilt es den Sehwinkel unter dem Auflösungsvermögen des Auges zu halten, das ist wie oben erwähnt der fall, wenn dieser nicht grösser, als( 1/60) grad ist.
tangens (sehwinkel/2)=tangens (1/120)=1,45*10^-4
in die formel eingesetzt:
1,45*10^-4=(abstand punkte/2)/entfernung zum beobachter
Um den Abstand der Rasterpunkte zu ermitteln wird die Gleichung umgeformt zu:
abstand punkte=entfernung zum beobachter * 1,45 * 10^-4*2
hiermit kann ich also leicht ermitteln, welchen Abstand meine Rasterpunkte haben sollen, wenn mein Plakat z.b. aus 1 meter entfernung gesehen wird.
daraus lässt sich dann die resultierende Auflösung bestimmen.
Um auszurechnen, ab welcher entfernung die rasterpunkte nicht mehr getrennt wahrgenommen werden stell man die Formel um nach:
entfernung zum beobachter= abstand rasterpunkt /(2*1,45*10^-4).
Ich wollt's noch mit Beispielen deutlich machen, hab aber keine Lust mehr.
So, gute Nacht
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mizkA
Threadersteller
Dabei seit: 07.11.2003
Ort: Saarbrücken
Alter: 42
Geschlecht:
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Verfasst Mo 21.11.2005 10:11
Titel
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Vielen Dank!!!!!!!!
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