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Kyatto
Threadersteller
Dabei seit: 22.12.2006
Ort: Mannheim
Alter: -
Geschlecht:
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Verfasst Fr 22.12.2006 12:05
Titel Druckabnahme ... |
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Hey :)
Ich habe hier gerade ein Problem und dachte, dass ihr mir evtl. helfen könntet ... bei der Suche bin ich auf viel gestoßen, aber nicht direkt das was ich suche, vielleicht ist es zu simpel ;)
Seit Abschluss meiner Ausbildung bin ich ausschließlich im Non-Print-Bereich tätig und habe einen Großteil meines Print-Wissens schlicht und einfach vergessen/vernachlässigt ... könntet ihr mir deshalb kurz zusammenfassen auf was ich alles bei einer Druckabnahme achten muss? Irgendwelchen Besonderheiten außer Farbe, Bildqualität und Stand?
Vielen Dank schon mal im Voraus!
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type1
Dabei seit: 19.11.2004
Ort: -
Alter: 44
Geschlecht:
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Verfasst Fr 22.12.2006 12:18
Titel
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hi!
wenn du dich jetzt auf die druckabnahme während des drucks an der maschine beziehst, kannst du ja eigentlich nicht mehr als die farbgebung beurteilen.
sämtliche inhaltlichen korrekturen sollten ja vorher gelaufen sein.
die verarbeitungsrelevanten dinge wie stand, beschnitt (im auschiesser - nicht zu verwechseln mit den beschnitten des einzelnutzens) greiferrand etc. sollten ja von demjenigen angelegt und kontrolliert (bzw. in absprache mit dem belichtungsdienstleister) werden der das ganze verarbeitet.
type1
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Kyatto
Threadersteller
Dabei seit: 22.12.2006
Ort: Mannheim
Alter: -
Geschlecht:
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Verfasst Fr 22.12.2006 12:25
Titel
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ok, vielen dank für die schnelle Antwort!
Ich dachte einfach es gäbe noch mehr zu beachten.
dann hoff ich einfach mal das alles richtig angelegt wurde ... ;)
Schöne Feierage!!! :)
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Nachtfalter
Account gelöscht
Ort: -
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Verfasst Fr 22.12.2006 12:39
Titel
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Druckabnahme macht man vor allem, wenn der Kunde darauf Wert legt, daß sein 4C-Logo auf allen Seiten exakt die gleiche Farbe hat. Da würde ich auf jeden Fall ein abgesegnetes Farbmuster mitnehmen. Schwierig wirds manchmal, wenn sich zwei Seiten auf einem Bogen gegenüber stehen, von der die Fotos der einen mehr Cyan benötigt und die anderen mehr Yellow. Da mußte mit Fingerspitzengefühl den besten Kompromiss heraushandeln. Und nicht vergessen, die Hausfarbe des Kunden sollte trotzdem immer gleich aussehen.
Gruß,
Nachtfalter
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Kyatto
Threadersteller
Dabei seit: 22.12.2006
Ort: Mannheim
Alter: -
Geschlecht:
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Verfasst Fr 22.12.2006 13:11
Titel
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ok, danke ... werd ich beachten!
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Nicole71
Dabei seit: 30.06.2005
Ort: -
Alter: 53
Geschlecht:
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Verfasst Fr 22.12.2006 13:34
Titel
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ich auchte auch darauf, dass die Farben "passen" und keine Blitzer entstehen (das ist Fehler Nr. 1, auch wenn es passt, kann es in hundert Bogen wieder Blitzer geben, daher den Drucker nochmal darauf hinweisen, wie wichtig einem das ist).
Wenn es eine Druckplattenkopie ist, dann achte ich auch noch auf "Fusseln" und dergleichen auf der Druckplatte bzw. auf dem Druckbild. Auch CTP-Platten können mal "schlieren" wenn zuwenig Wasser oder was weiß ich gefahren wurde ...
Farbauftrag bei Sonderfarben. Auch, ob die Farben richtig zusammengemischt wurden und nicht doch etwas rot fehlt.
Auch wurde mal vergessen die Rückseite zu drucken, das hab ich auch bei der Druckabnahme gesehen.
ich frage auch immer, wann denn weiterverarbeitet wird und bitte, die Sachen ein-zwei Tage liegen zu lassen, damit beim Schneiden nix passiert.
Ich nehme auch je nachdem was gebraucht wird mit:
Pantone/HKS Fächer
Farbskala
Kontrollausdruck (für Farb, aber auch inhaltliche Korrektur)
Lupe
ein nettes Lächeln für den Drucker (der einen wahrscheinlich hasst!)
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MikeG
Dabei seit: 18.05.2006
Ort: Ludwigsburg
Alter: 53
Geschlecht:
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Verfasst Fr 22.12.2006 19:56
Titel
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Druckabnahme aus der Sicht eines Druckers:
1) jegliche Vorlagen VOR Druckbeginn der Druckerei zukommen lassen. Es gibt nix lästigeres als einen Kunden zur Druckabnahme, der bei erscheinen noch diverse Muster mitbringt, die wiederrum nix mit vorhanden Proofs etc zu tun haben.
Warum ich das sage?....nun ja, je nach Druckmaschine (BogenOffset) dreht es sich um ca. 50 - 500 Euro Stundensatz, und ein Kunde der nicht weiss was er will kostet nur Geld, sonst nix.
2) Bevor man auf Farben schaut: Passer kontrollieren, dann erst Farbe.
3) Farben zonal korregieren
4) Bogen abzeichnen (Datum, Unterschrift)
5) Belegbogen mit Heim nehmen und dann mit Auflage/Muster vergleichen. Wenn i.O, dann zurücklehnen und den Job abrechnen ....
Wer erst bei der Druckerei den Bogen auf inhaltliche Fehler etc. untersucht outet sich als Laie. Diesen Vorgang beim Freigabe-Plot.
6) Kaffee trinken, Schwätzchen mit Chefe halten und gut ist
So long, schöne Weihnacht
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Kyatto
Threadersteller
Dabei seit: 22.12.2006
Ort: Mannheim
Alter: -
Geschlecht:
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Verfasst Di 26.12.2006 22:50
Titel
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Vielen Dank für die vielen netten Hilfestellungen :)
Ich habs gut/erfolgreich (und ich denke mal nicht all zu laienhaft) über die Bühne gebracht! Sah auch alles echt gut aus, also keine Probleme. Fürs nchste mal hab ich jedoch einiges gelernt ... Ich wünsch euch allen noch frohe Weihnachten (also die wenigen Stunden die davon noch übrig sind) und einen erfolgreichen Start ins neue Jahr :)
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