[Benutzer827]

Hallo!

Ich habe einen Briefbogen drucken lassen und bin von der Qualität desselben etwas überrascht: Auf dem Proof sah alles wunderbar aus, der Druck hat allerdings ein ziemlich grobes Raster und man kann mit dem bloßen Augen bei der Schrift und dem Logo ziemliche Zacken und Fransen erkennen, was sehr unschön aussieht. Wenn ich das mit anderen Briefbögen vergleiche, dann ist die Qualität doch wirklich sehr schlecht, obwohl ich eine gute Druckerei beauftragt hatte.

Der Briefbogen ist in 4c - Euroskala auf Conqueror Papier CX22 100g/qm gedruckt. Das Logo und die Schrift enthalten keine aufwendigen Farbverläufe etc.

Kann mir vielleicht jemand sagen, auf was ich achten muß oder falsch gemacht haben könnte? Vielleicht ist auch die Druckerei nicht richtig vorgegangen?

Besten Dank im voraus!

[RenHoek]

Wurde die Datei vielleicht nochmal in der größe verändert oder nachbearbeitet...? Mit Papier kenn ich mich erlich gesagt weniger gut aus...

[Diesel]

Das klingt erstmal nach einer Druckvorlage aus Photoshop in 72 dpi.

Spaß beiseite. Welches Programm, wo wurde das Proof gemacht, was wurde datentechnisch übergeben (Arbeitsdatei, PDF). Viele Fragen...
Gruß Diesel

[Benutzer827]

Ich glaube, daß ich schon vieles beachtet habe - aber irgendwo ist der Fehler wohl drin.

Also, es ist mit Adobe Illustrator CS2 erstellt und auch in PDF umgewandelt worden. Dieses ist dann an die Druckerei und ich habe einen "EFI Proof" - stand an der Seite dran - erhalten. Dort war alles gestochen scharf.

[seal]

Wenn der Proof diese Fehler nicht aufweist, muss ja irgendwas beim Druck schiefgelaufen sein, ohne die Daten zu kennen ist das aber nur eine Vermutung!

Mal die Druckerei darauf angesprochen? Das wäre doch der erste Schritt, bevor man hier nachfragt.

// Oder denk ich jetzt wieder „zu einfach“?

[type1]

hi!

ich wär jetzt erstmal vorsichtig n proof mit nem druck zu vergleichen.
ein raster wird auf einem herkömmlichen proof nicht simuliert.
die erstellten sowie die geripptne daten können als einziges darüber aufschluss geben.

und das in illu gearbeitet wurde, heißt ja nun auch noch nicht unbedingt, das nicht mit grobaufgelösten bilddaten gearbeitet wurde. ein proof-drucker verwendet nunmal auch nur ein fm-ähnliches raster, wohingeggen ein briefbogen in 99,) % der fälle dann im druck in einem am-raster umgesetzt wird.

auszuschließen ist naürlich nicht, dass das pdf von der druckerei aufgerastert wurde. bitte mal das von dir erstellte pdf hochladen.

danke,
type1

[Benutzer827]

Erstmal vielen Dank für die vielen Antworten. Das Hochladen werde ich noch nachholen. Allerdings ist mir gerade noch zum Thema "Raster" eine Frage eingefallen. Wann wird so ein Raster verwendet? Immer, oder nur, wenn keine reinen Farben verwendet werden? Ich hätte ja auch reine Farben verwenden können, was aber nicht der Fall war. Kann es damit was zu tun haben?

[type1]

hi!

bei ner reinen farbe, also 100% rasterwert, wirst du natürlich kein raster sehen dürfen. es sei denn, die daten werden enstprechend in photoshop oder wo auch immer am bildschirm vor dem rip-vorgang schon in grober auflösung aufgerastert.

type1