[Leuchtkugel]

Hallo,

ich habe nochmal eine Frage zur DPI-Zahl: Wenn ich ein Foto, beispielsweise mit 2304x3456Pixel/(81,28x121,92cm) in InDesign einfüge und dort die Größe des Bildes verändere, ändert sich dann auch die DPI-Zahl?

Wenn ich das Bild in Photoshop vorbearbeite, weiß ich doch meistens noch nicht genau, in welcher Größe ich es es letzten Endes in Indesign anlege. Muss ich vor dem Einfügen in InDesign schon die exakte Bildgröße dort wissen, sie in Photoshop entsprechend anlegen und dann die 300 DPI einstellen? Mehr DPI sind ja nicht problematisch, weniger als 300 hingegegen schon.

LG,
Leuchtkugel

[type1]

Natürlich ändert sich die effektive Auflösung.
Bei einer Vergrößereung bleiben die absoluten Pixelmaße (2304x3456) gleich, aber müssen auf eine längere Strecke verteilt werden. Somit wird die Auflösung "gröber".

Daher musst du schon vor dem Layout wissen, wieviel Information deine Bilder enthalten müssen, um sie im entsprechenden Maßstab abzubilden.

Am Rande: Es heißt nicht dpi sondern ppi.

[Leuchtkugel]

Hab ich mir schon gedacht, danke für die Bestätigung.

Wie machen das Agenturen, die ständig mit etlichen Bildern arbeiten? Dort werden doch in InDesign solange die Bildgröße und der Bildausschnitt verändert, bis das Bild stimmig ins Layout passt. Und dann? Danach schaut man sich nochmal die Größe des Bildes in InDesign an, bearbeitet es dann entsprechend in Photoshop, um es schließlich mit richtiger Größe und PPI wieder in InDesign einzufügen?!

[Illunatic]

Bilder sollten nicht über ca. 120% skaliert werden, wenn sie, sagen wir, schon 300dpi für den Druck haben.

Die Bilder werden beim Export ins PDF nochmal umgerechnet. Ein großes Bild wird dann entsprechend verkleinert und ein kleines aufgeblasen. Man muss also die Bilder nicht in der exakten Größe in Photoshop vorbereiten. Sie sollten nicht zu klein, aber auch nicht zu groß sein, da sonst dein ID-Dokument explodiert

[Frank Münschke]

Hallo Illunatic
Kontrolliere die "PPI effektiv" in deinem Informationen-Fenster. Das ist die Auflösung, die deine Bilder in der gerade eingebauten Größe haben. Der dort erscheinende Wert sollte nicht unter den Wert rutschen, den dir deine Erfahrung oder deine Druckerei als Minimum angeben ...
Der Wert "ppi tatsächlich" ist - wie so Vieles schlecht übersetzt - und zeigt die ursprüngliche Auflösung an, die aus der Bildbearbeitung übergeben wurde, also ein Wert, der schlicht nichts aussagt!
Gruß Frank

[VicVega]

Nicht vergessen:
Zuuu groß ist auch nicht gut, da beim
runterskalieren Unschärfen auftreten.

Jetzt hab ich auch mal wieder was
sinnvolles gepostet

[Typografit]

Auch eine zu hohe Auflösung kann sich qualitätsmindernd auwirken: Neuberechnung im PDF-Export ist schlechter als in Photoshop, Schärfung in PS soll bei 100% erfolgen, bei zu hoher Auflösung laufen manchmal dunkle Bildbereiche zu.


Ich gehe so vor:
1. Ich nehme Bilder mit 300 ppi
2. Skaliere sie auf die finale Größe (nur kleiner)
3. Lese den Skalierwert in ID aus und
4. In PS verwende ich diesen mit bikubisch schärfer
5. Nach dem Speichern in PS
6. Und aktualisieren in ID
7. Ist der Skalierwert bei 100%.

[Frank Münschke]

...
und das mache ich dann immer nur mit Duplikaten der Daten, damit ich das Originalbild (was aber schon endgültig retuschiert und bearbeitet ist) noch in der Originalgröße (die ja größer war) erhalte ... schafft zwei hier und da Duplikate auf der HD, aber dafür auch eine bessere Qualität ...