[kart672]

Hi,

ich hab vor kurzem ne Broschüre layoutet, und dachte mir ich bin besonders clever, wenn ich Graustufen-Bilder auch in Photoshop in Graustufen konvertiere, also alle Farbinformationen verwerfe.
Anscheinend wird ja in Photoshop standardmäßig ein Graustufen-Profil zugewiesen, in meinem Fall scheint es Dot Gain 10% zu sein. Ich weiß, dass sich das auf den Punktzuwachs bezieht, was aber doch eigentlich nur für den Offsetdruck relevant ist, oder?

Jedenfalls kamen die Bilder aus der Digitaldruckmaschine viel zu dunkel und mit einem deutlich sichtbaren Raster heraus, wie im Zeitungsdruck. Ich hab dann das Bild zum Spass nochmal in RGB gewandelt, und dann war das Bild wieder klar und fein aufgelöst, vermutlich weil nun Rasterpunkte aller vier Toner vorhanden waren.

Nun die Frage: Macht es überhaupt Sinn, Graustufen-Bilder nur mit dem Schwarzkanal drucken zu lassen, oder sollte man sie aus Gründen eines feiner erscheinenden Rasters lieber in RGB bzw. CMYK anlegen?

[qualidat]

Das Thema gab es gerade: http://www.mediengestalter.info/forum/8/graustufenbilder-fuer-digitaldruck-zu-dunkel-163263-1.html

Dieses Problem besteht aber derzeit wohl nur deshalb, weil Adobe Software nicht korrekt mit Graustufen-Bildern und Graustufen-Profilen umgehen kann, es ist aber kein prinzipielles Problem. Natürlich kann man auch Graustufenbilder im Digitaldruck korrekt wiedergeben.

[Mialet]