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Thema: Corporate Colour Guide - Zeitungsdruck vom 26.09.2024


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Allgemeines - Print -> Corporate Colour Guide - Zeitungsdruck
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CMYK Wert - Corporate Colour
1 CMYK Wert für alle Papiersorten
100%
 100%  [ 2 ]
Verschiedene CMYK Werte für verschiedene Papiersorten
0%
 0%  [ 0 ]
Stimmen insgesamt : 2

camostar
Threadersteller

Dabei seit: 26.09.2024
Ort: Hamburg
Alter: -
Geschlecht: -
Verfasst Do 26.09.2024 16:14
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Corporate Colour Guide - Zeitungsdruck

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Guten Tag zusammen,

ich bin seit über 15 Jahren im Beruf und habe bereits einige Design Guides erstellt.
Bisher war ich auch der Meinung ich hätte das Thema Farben ganz Gut verstanden.

Nun bin ich in einem neuen Unternehmen angestellt und wurde aufgefordert neben den CMYK Werten der Unternehmensfarbe (Orange) die in allen Druckanwendungen verwendet werden, zusätzlich CMYK Werte ausdrücklich für den Zeitungsdruck zu definieren?

Das ist mir so noch nicht untergekommen, da Farben für die verschiedenen Druckarten ja über verschiedene Ausgabe-Profile definiert werden. Bzw man ja zusätzlich halt ja RGB oder Sonderfarben definiert.

Wenn ich jetzt bei den großen Brands nachschaue (Milka, Coca Cola, Lieferando-auch orange) kann ich es nirgends finden das dort gesonderte Zeitungsdruckfarben definiert werden.

Kann mir da einer helfen? Hat meiner Vorgesetzter das Thema Farbe nicht verstanden oder habe ich gerade einen Denkfehler?

Vielen Dank für eure Hilfe

Philipp
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camostar
Threadersteller

Dabei seit: 26.09.2024
Ort: Hamburg
Alter: -
Geschlecht: -
Verfasst Fr 27.09.2024 21:34
Titel

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würde mich freuen wenn jemand zusätzlich zu der Abstimmung noch 1-2 Sätze dazu schreibt, damit ich weiß das ich richtig bin.
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ceesrad

Dabei seit: 09.03.2018
Ort: -
Alter: 35
Geschlecht: Männlich
Verfasst Fr 27.09.2024 21:58
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Auch mich würden 2-3 Sätze interessieren. Die Umfrage allein irritiert mich.

Persönlich habe ich noch nie ein Corporate Design gesehen, in dem ein Farbprofil für die CMYK-Werte des Logos genannt wurde. Und ich finde es doch klar, dass die gleichen Werte auf unterschiedlichen Papiersorten unterschiedlich aussehen. Das ist ja der Sinn von Farbprofilen.

Also bitte erläutert mal jemand die überwältigende Mehrheit, warum man das nicht pro Ausgabeformat angibt. Danke.
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Mac

Dabei seit: 26.08.2005
Ort: Köln
Alter: 62
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Verfasst Sa 28.09.2024 12:17
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Weil es einfach Unfug ist.

Du legst eine globale Farbvorgabe fest. Ob das nun CMYK, Pantone oder sontwas ist.
Die Ausgabeprofile sollen ermöglichen, dass deine Farbvorgabe in allen Ausgabearten möglichst identisch ist.
Darum gibt man keine Farbvorgabe für den Rollenoffset, den Bogenoffset oder Zeitungsdruck an.
Weil nie alle Parameter (Papier, Druckart, Druckmaschine) kennen kannst.
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ceesrad

Dabei seit: 09.03.2018
Ort: -
Alter: 35
Geschlecht: Männlich
Verfasst Sa 28.09.2024 13:27
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Dann muss doch aber im Corporate Design irgendwo stehen, auf welchem Farbprofil die Werte basieren. Oder? * Keine Ahnung... *
Habe ich bei Kunden-CDs aber bisher noch nie (bewusst) gesehen. Liegt vielleicht daran, dass die alle immer ihre Stamm-Druckerei hatten, nur eine einzige Papiersorte und dadurch auch nie eine Umwandlung nötig wäre?
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Mac

Dabei seit: 26.08.2005
Ort: Köln
Alter: 62
Geschlecht: Männlich
Verfasst Di 01.10.2024 08:59
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ceesrad hat geschrieben:
Dann muss doch aber im Corporate Design irgendwo stehen, auf welchem Farbprofil die Werte basieren. Oder? * Keine Ahnung... *
Habe ich bei Kunden-CDs aber bisher noch nie (bewusst) gesehen. Liegt vielleicht daran, dass die alle immer ihre Stamm-Druckerei hatten, nur eine einzige Papiersorte und dadurch auch nie eine Umwandlung nötig wäre?


Nein, muss es nicht. Der Pantone-Ton, der RGB-Wert, der CMYK-Wert, das sind alles Idealwerte.
Im Pantonefächer zB suchst du ja eine Farbe aus, die du (optisch) möchtest.

Alles was danach kommt, hängt von den Ausgabeparametern ab.
Und um diesen Idealwert zu erzielen, werden bei der Ausgabe Ausgabeprofile mit eingebunden, die deine Wünsche an die Produktion berücksichtigen.

Was aber - da wir unter uns sind - fast egal ist. Jede Druckerei wird die Profile vermutlich standardmässig durch ihre eigenen (für Maschine, Papier oder was auch immer) ersetzen.
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Mialet

Dabei seit: 11.02.2004
Ort: -
Alter: -
Geschlecht: Männlich
Verfasst Di 01.10.2024 21:47
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Mann, Mann, Mann, …


man könnte meinen man wäre im Laienforum unterwegs.


KEIN CMYK Wert ist irgendwas wert ohne Bezugsfarbraum, sprich ICC-Profil.

Die Deppen die die meisten CI/CD Guides verfassen und im Studium mal einen Vormittag was von Farbsystemen erzählt bekommen haben, unterschlagen das gerne mal (wenn es sie selbst irritiert, irritiert es bestimmt auch die Rezipienten der CD Manuals).

Somit waren in den letzten 30 Jahren im europäischen Raum diese Werte auf Euroscale Coated, dann ISOcoated, dann ISOcoated V2 gemünzt, da dies dem Quasistandard des Bogenoffsetdrucks entsprachen.

Firmen, deren täglich Brot Drucksachen im weltweiten Druck sind, hatten schon immer alternative CMYK Werte für z.B. SWOP, oder Tiefdruck oder eben, je nach Anforderung auch mal für Druck auf Graupappe (Mercedes Ersatzteilverpackungen in Grau/grau/blau - da gab sogar eine Graupappenentsprechung, wenn mal ausnahmsweise irgendwas in Cromoduplex oder ähnlichem verpackt wurde).

Und ihr könnt hier abstimmen soviel ihr wollt, sobald die Papiersorten und Druckverfahren deutlich unterschiedliche Farbräume besitzen und obendrein auch unterschiedlich pigmentierte Farben zum Einsatz kommen, muss es auf die Druckverfahren und Papeirsorten angepasste CMYK Werte geben - immer vorausgesetzt, Intention des CD ist eine Vereinheitlichung der Farben und kein "Jeder druckt so bunt er kann!"
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Mialet

Dabei seit: 11.02.2004
Ort: -
Alter: -
Geschlecht: Männlich
Verfasst Di 01.10.2024 22:07
Titel

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Mac hat geschrieben:

Was aber - da wir unter uns sind - fast egal ist. Jede Druckerei wird die Profile vermutlich standardmässig durch ihre eigenen (für Maschine, Papier oder was auch immer) ersetzen.

Das ist inzwischen deutlich weniger geworden. Aktueller modus vivendi ist, dass die angehängten Profile honoriert werden, aber die Daten durch Colorserver geschickt werden, die dann weitere Farbanpassungen (wie z.B. erhöhter Schwarzaufbau zwecks Inksaving) einrechnen. Das ganze dann auch wieder gern mittels standardisierter DeviceLink Profile, was die Geschichte wiederum ad absurdum führt.

Das Knowhow eines funktionierenden ICC-Colormanagement ist in der Branche nach wie vor so homöopathisch vorhanden, dass inzwischen eigentlich nur noch Gerätehersteller ein solches ernsthaft betreiben, und mehr oder weniger standardisierte Geräte auf den Markt werfen, die outofthebox den Quasistandards (ISOcoated V2, sRGB oder DCI P3) entsprechen.

Wenn ich mir ansehe, was an Funktionalität des Colorsync Systemunterbaus bei jedem neuen Systemupdate in Benutzer-konfigurierbarer Form untern Tisch fällt (schaut man sich an, was Apple auf iPhones und iPads veranstaltet, somit unter der Haube noch angewandt wird), kann man nur zu dem Schluss kommen, dass sie die Anwender (zu recht) für zu doof halten, dieses eigenständig korrekt und zielführend anzuwenden.
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