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Thema: CMYK Profilfehler bei Fremddaten vom 28.03.2007


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Allgemeines - Print -> CMYK Profilfehler bei Fremddaten
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type1

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Verfasst Mi 28.03.2007 14:48
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dennis hat geschrieben:
danke dir für die info!
ich werde mich mal mit den features vertraut machen.


ein wesentliches feature, was für ai spricht, ist die anwendungsintegrierte überfüllung innerhalb indesign.
ein unverzichtbarer moment für mich geworden.
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Verfasst Mi 28.03.2007 16:30
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type1 hat geschrieben:
dennis hat geschrieben:
danke dir für die info!
ich werde mich mal mit den features vertraut machen.


ein wesentliches feature, was für ai spricht, ist die anwendungsintegrierte überfüllung innerhalb indesign.
ein unverzichtbarer moment für mich geworden.


Trapping findet in vielen Workflow-Systemen erst ziemlich zum Schluss statt, die Möglichkeit der Überfüllungseinstellungen gibt es auch in EPS.
 
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type1

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Verfasst Mi 28.03.2007 16:33
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aber nicht anwendungs basierend.
und bei speziellen drucksachen nutzen mir die standardwerte nix. das merk ich im körpersiebdruck jeden tag.
das ist handwerk und die vorarbeit für gutes handwerk lässt sich auch nicht automatisieren.
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Benutzer 27313
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Verfasst Mi 28.03.2007 18:37
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type1 hat geschrieben:
aber nicht anwendungs basierend.
und bei speziellen drucksachen nutzen mir die standardwerte nix. das merk ich im körpersiebdruck jeden tag.
das ist handwerk und die vorarbeit für gutes handwerk lässt sich auch nicht automatisieren.


Theoretisch auch anwendungsbasierend, solange ein Software-Interpreter als Parser läuft. Das Problem ist, dass die Programme nicht mehr in die Dateien hineinschauen, sondern nur einfügen. Bei Indesign und Quark ist das z.B. der Fall.
Es wäre aber theoretisch möglich zur Laufzeit zu interpretieren und die Werte in eine neue PS-Datei zu übergeben, statt erst im Treiber einzubinden.

(
By the way, Du bist ja auch immer sehr interessiert:
Übrigens ist das der Grund dafür, dass Nicht-PS-Drucker nur verpixelte Bilder ausgeben, denn die Ausgabe läuft nicht über den internen Treiber, welcher den Druckertreiber nur als Ausgabe nutzt, sondern es wird der EPS-Code nicht im Treiber eingebunden und stattdessen über die Grafikschnittstelle des Betriebssystems (GUI) zum Druckertreiber weitergeleitet, welcher seinerseits nur die Vorschau geliefert bekommt und nicht mehr einbinden kann
)

Die Werte wie überdrucken und aussparen kann man auch schon in Freehand/Illustrator festlegen. Danach wäre es möglich die Standardwerte für die Überfüllungen hostbasierend zu überschreiben, sofern der Host mit PostScript (respektive EPS) oder PDF angesteuert wird.

Problematisch ist es dann, und da gebe ich Dir recht, wenn clientseitig überfüllt wird. Dann müssen die Überfüllungen vor Import festgelegt sein und können nicht mehr zentral gesteuert werden. Möglich ist das bei sauberer Arbeitsweise aber auch. Schwierig wirds an den Grenzen und bei Überlagerungen.

P.S. Igitt, Siebdruck ist was Trapping angeht natürlich schon ne schwierigere Nummer.
 
chriss

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Verfasst Mi 28.03.2007 22:08
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sehr interessant, was ihr dazu zu sagen habt. sollte ich eps-formate auch in quarkxpress aufgrund der features nich einsetzen, weil es veraltet is? hab bisher ohne probleme so arbeiten koennen... halt auch mit transparenz z.b. Au weia!

Aha!
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type1

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Verfasst Mi 28.03.2007 22:28
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im wesentlichen geht es mir bei der anwendungsintegrierten überfüllung auch nicht nur um ein mehr an komfort wie du ja eindeutig feststellst, sondern ab einem gewissen punkt auch um zeitersparnis.

zum einen ist es ja so, dass eingefügte vektordaten nachträglich meistens skaliert werden, was bei voreingestellten überfüllungen in der quellanwendung logischerweise auch zu skalierten überfüllungen kommt. bei überfüllung aus indesign heraus wird diese ja auf die skalierten daten und nicht deren 100%ige originalversion angewandt. bei mehreren objekten und abhängig von deren komplexität kann das echt zeit in anspruch nehmen und dazu tierisch auf die nerven gehen.

zum andern versage ich mir bei voreingestellten überfüllungen natürlich auch den komfort, ein vektorobjekt für verschiedene ausgabezwecke und -größen leicht mehrfach zu nutzen.
voreingestellte überfüllungen erhöhen meiner meinung nach deshalb auch die fehlerquote.
manchmal kommt man aber auch um manuelles einstellen der überfüllungen nicht herum. da nützt auch eine clientseitige, anwendungsintegrierte überfüllung nichts.

ich sag ja. im wesentlichen gehts es um komfort und zeitersparnis. und wenn ich daran denke, was früher plugins gekostet haben (wenn überhaupt verfügbar) um trappen zu können, bin ich adobe heutzutage aber sowas von dankbar.

um die anschlussfrage von chriss aufzugreifen: ich weiß nicht ob quark 7 ai verabreiten kann. meine erfahrungen beziehen sich auf die 5er. da habe ich mich von quark verabschiedet.
eine trapengine fehlt quark ja nun fast völlig. nur in quark selbst erstellte objekte werden überfüllt. platzierte daten nicht. ich meine auch, dass nur bei separierter ausgabe überfüllt wird, muss aber gestehen, dass ichmir da jetzt einfach nicht mehr sicher bin.
kannst in quark meiner meinung nach ruhig mit eps weiter arbeiten. solltest aber mal über n wechsel nachdenken. wenn du mehr als layouten willst.

und um noch mal den bauchbieber aufzugreifen:
ja. siebdruck ist in der tat eklig. nicht nur das trapping. ich führe nochmals gerne das wort handwerk an. im offset ist sovieles standardisiert, eingrenzbar und routiniert, was im siebdruck einfach gar nicht möglich ist.
aber das weißt du ja selber noch besser als ich.
danke für deine randbemerkung zum druck auf non-ps-druckern. wusste so grob woran das liegt, hätte es aber mal wieder nicht so erklären können. ich mag deine posts Lächel
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Benutzer 27313
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Verfasst Do 29.03.2007 00:56
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Zitat:
und um noch mal den bauchbieber aufzugreifen:
ja. siebdruck ist in der tat eklig. nicht nur das trapping. ich führe nochmals gerne das wort handwerk an. im offset ist sovieles standardisiert, eingrenzbar und routiniert, was im siebdruck einfach gar nicht möglich ist.
aber das weißt du ja selber noch besser als ich.
danke für deine randbemerkung zum druck auf non-ps-druckern. wusste so grob woran das liegt, hätte es aber mal wieder nicht so erklären können. ich mag deine posts

Thx. Deine Posts sind aber auch wirklich sehr qualifiziert und kompetent.
Siebdruck habe ich jetzt mal gerade überhaupt keine Checkung von. Hab zwar dafür schonmal Daten mehr oder weniger nach Anleitung aufbereitet und kenne auch das Prinzip einigermaßen. So nen Vollautomaten habe ich aber noch nie gesehen und richtig live im industriellen Einsatz habe ich das auch noch nie erlebt. Hab mich damit wirklich noch nie beschäftigt. Meine Siebdruckkenntnisse beziehe ich aus ein paar Randbemerkungen in Literatur anderer Druckverfahren und einem gründlich fehlgeschlagenen T-Shirt-Druck-Experiment mit nem Freund unter starkem Alkoholeinfluss Lächel

Noch ein Satz zu AI und PS (EPS), ich bin mir nicht sicher, ob hier einige Leute weit genug sehen:
Die Datenstruktur vom nativen Illustratorformat ist, auch wenn Adobe das natürlich nur ungern zugeben will, wie ich aus einer verlässlichen Quelle erfahren habe, sehr nahe an PostScript angelehnt. Ähnlich wie PDF und PS sich zueinander verhalten. Adobe wird einen Teufel tun und ein komplett neues Grafikmodell für Illustrator erfinden. Wozu auch? Es geht mal wieder um API und Lizenzen. Der PostScript-Code ist voll veröffentlicht und frei zugänglich. Wie dumm wäre es dann also alle neuen Funktionen in EPS einzubauen? Das könnte jeder nutzen. Da kann man doch lieber den Code leicht ändern, chiffrieren und die API wieder neu verkaufen bzw. über Lizenzen, Komponentenbündelung- bzw. Kompatibilität monopolistische Marktpolitik betreiben, oder? Quark hat, auch wenn sie (ich meine schon, bin mir aber nicht sicher) mittlerweile einen Parser für AI-Daten erworben haben, auf die Dauer nur noch in Spezialbereichen ein Chance. Quark ist für den "breiten"(soweit der jemals breit war) Markt so gut wie tot. In vier Jahren wird man Nostalgieabende machen.

Man liesst hier immer wieder, dass .eps sooo veraltert sei. Hey, PostSript ist nichts anderes und PDF ist nichts anderes als interpretiertes objektorientiertes PostScript. Wenn man mal schaut, was PDF alles kann (Stichwort 4D-Anwendungen in Acrobat 8, Randbemerkung: PDF wurde ursprünglich unter anderem Namen als Basissprache entwickelt um im New York Harbour auf haushohen Leinwänden Krieg zu simulieren), dann gerät man schnell ins Grübeln, was die Veralterung von PostScript bzw EPS betrifft.


Zuletzt bearbeitet von am Do 29.03.2007 01:01, insgesamt 1-mal bearbeitet
 
Typografit

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Verfasst Do 29.03.2007 06:41
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Im US-Adobe-Forum gibt es einen Thread zu diesem Thema mit ALLEN Argumenten für und gegen EPS:
http://www.adobeforums.com/cgi-bin/webx/?14@333.88lHgUNZ8gu@.3bbb1e43/0

Hier findet Ihr Beiträge der Welt besten ID-Kenner, auch aus Deutschland, aber auch Beiträge von Berufsnörglern.

Mehr als da an Argumenten drinnen steht kann ich nicht sagen.
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