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IIJQKAII
Threadersteller
Dabei seit: 30.12.2014
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Verfasst Di 10.02.2015 14:52
Titel
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Frank Münschke hat geschrieben: | Nein ... so auch nun wieder nicht.
1. Ein getrenntes Abliefern der Daten für Umschlag und Innenteil handeln Druckereien unterschiedlich. Da kann es sein, dass diese als gesonderte Datei(en) mit U4/U1 sowie U2/U3 im Druckbogen angeliefert werden müssen. Es kann aber auch sein, dass diese Seite als erste, zweite, vorletzte und letzte in der Gesamtdatei mitlaufen können ... Dazu sind jeweils die Spezifikationen der Druckerei abzufragen.
1a. Wenn es sich um ein Projekt handelt, dass einen Rücken aufweist, werden die Karten sowieso anders gemischt: Dann bestehen Umschlag-Außen und -Innenseiten jeweils aus 3 Seiten, wobei die mittlere davon den Rücken repräsentiert und entsprechend von der Breite her angelegt werden muss. Und wieder gilt: Die Spezifikationen der Druckerei abfragen ...
2. Eine Ausgabe als Einzelseiten-PDFs habe ich in den - nunmehr doch einigen Jahren - meines Berufslebens noch nie (!) abliefern müssen. Auch dabei gilt: Die Spezifikationen der Druckerei abfragen ... |
Die Druckerei möchte Einzelseiten. Umschlag seperat in einer Pdf. Pdfs zudem Fortlaufend. Angelegt werden doppelseiten 2/3 4/5 wie schon oben erwähnt. Das ganze soll ein Buch mit 48 Seiten Hardcover klebebindung werden (170g naturpapier weiß)
Gibt es dazu nicht Bücher in denen genau sowas erklärt wird? Jeder sagt hier mittlerweile was anderes. Die letzte geheftete (getackerte) Broschüre z. B. musste ich bei 10 Seiten die Doppelseiten so nummerieren 1-10 2-9 3-8.
Es muss doch für jede Art von Printprodukt und herstellung klar festgelegt sein wie man das anlegt, und natürlich auch mit absprache der druckerei.
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Benutzer 62312
Account gelöscht
Ort: -
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Verfasst Di 10.02.2015 15:05
Titel
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Ein universelles Buch ändert aber nichts an den Anforderungen der Druckerei. In meiner Laufbahn als Grafiker musste ich bei einer Druckerei beispielsweise noch nie nach Ausschuss-Schema gestalten (1-10, 2-9 usw). Das hat immer die Druckerei übernommen (wir reden hier hoffentlich nicht von Copy-Shops).
Wie man Daten anlegt ist auch ein spezifische Sache. Wir sagen nicht alle was anderes, sondern berichten nur über andere Optionen! Da in meinem Fall (Magazin-Layout) der Umschlag mit Rücken gebunden und weiter veredelt wird, habe ich immer eine separate Datei für den Umschlag. Generell hat jeder Artikel seine eigene Datei. So arbeiten wir. Das Grundprinzip ist jedoch immer gleich.
Zwischen Heft- und Klebebindung besteht eben auch ein großer Unterschied in der Verarbeitung - für das Layout ist es aber erst einmal egal.
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Frank Münschke
Forums-Papa
Dabei seit: 08.06.2006
Ort: Essen
Alter: 69
Geschlecht:
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Verfasst Di 10.02.2015 15:18
Titel
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IIJQKAII hat geschrieben: | Die Druckerei möchte Einzelseiten. Umschlag seperat in einer Pdf. Pdfs zudem Fortlaufend. Angelegt werden doppelseiten 2/3 4/5 wie schon oben erwähnt. Das ganze soll ein Buch mit 48 Seiten Hardcover klebebindung werden (170g naturpapier weiß) |
Einzelseiten heißt NICHT Einzelseiten-PDFs! Einzelseiten steht hier immer im Gegensatz zu Druckbogen-PDFs!
Du solltest du dir zunächst die Begriffe einmal klarmachen!
Wenn es ein Buch mit festen Umschlag wird, musst du sowieso für die Außen- und Innenseite dieses Umschlags 3 (!) Seiten anlegen und diese solltest du auch nur nach einem genauen Aufriss der Druckerei anlegen, denn dort sind eine ganze Menge mehr Maße einzuhalten als bei einer Klebe-Broschur etc.
Wie du deine 10-Seiten-Broschur so angelegt hast, verstehe ich nicht. 10 Seiten sind als Broschur in dieser Form/Zählung nicht druckbar. Dann muss es immer eine zumindest durch 4 teilbare Seitenzahl sein ...
Es gibt keine überall gültige und verwendete Festlegungen für Druckprodukte, weil dies immer (!) auch vom Workflow und dem Maschinenpark des Dienstleisters ebenso abhängig ist, ebenso wie von der Art der Produktion überhaupt (z.B. Offset oder Digital oder Copyshop).
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hilson
Dabei seit: 05.09.2005
Ort: Pforzheim
Alter: 54
Geschlecht:
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Verfasst Di 10.02.2015 15:32
Titel
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@ IIJQKAII
Mache dir bewußt, daß es eine Menge Faktoren gibt, die bei jedem Projekt anders sind/sein können. Wird auf Bögen oder Rolle gedruckt, wie ist die Laufrichtung des Papiers, also wie muss der Bedruckstoff dann optimal genutzt werden ... wird umschlagen, oder umstülpt (also die Art und Weise, wie der Druckogen vor dem Widerdruck gewendet wird), Art der Bindung, Art der Falzung und und und ... man wird nicht gleich aufgefressen, wenn man die Vorgaben der Druckerei nicht gleich versteht ... anrufen, mailen ... KOMMUNIZIEREN ... die jeweilige Druckerei ... das ist die allererste Anlaufstelle, denn im Zweifelsfall muß man auch mit denen streiten, wenn was in die Hose geht
Wir können dir hier im Prinzip viel erzählen.
Zuletzt bearbeitet von hilson am Di 10.02.2015 15:33, insgesamt 1-mal bearbeitet
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Mialet
Dabei seit: 11.02.2004
Ort: -
Alter: -
Geschlecht:
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Verfasst Di 10.02.2015 16:19
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Du schriebst was von leerer erster Seite. Hast du ein Muster von der Druckerei bekommen? Ist das anderes Papier als der eigentlich Buchblock?
Dann ist das ein sogenanntes Vorsatzblatt, das, weil wesentlich strapazierfähiger als die besser blätterbaren Inhaltsseiten, um den Buchblock geleimt wird, und so die Verbindung zum Umschlag zu verstärken.
Diese Seiten werden eigentlich nie bedruckt, und wenn dann wegen des anderen Papiers eh separat. Solche Seiten nennt man auch Vakatseiten, und es ist mit der Druckerei abzusprechen, ob diese leeren Seiten im Dokument mit anzulegen sind, bzw. ob sie in die eigentliche Seitenzahl mit einzuberechnen sind (eigentlich nicht, denn wenn sie nicht bedruckt werden, brauchen sie auch keinen Platz auf dem Druckbogen, der eben immer ein vielfaches des Seitenformats in Bezug auf das Maschinenformat/den Druckbogen darstellt.).
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IIJQKAII
Threadersteller
Dabei seit: 30.12.2014
Ort: -
Alter: -
Geschlecht: -
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Verfasst Di 10.02.2015 17:37
Titel
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Da gibt es ja immer mehr und mehr worauf man achten muss bzw. was man wissen muss. Naja wenigstens lern ich das jetzt mal. Werd nochmal bei der Druckerei nachfragen, danke.
Zuletzt bearbeitet von IIJQKAII am Di 10.02.2015 17:46, insgesamt 1-mal bearbeitet
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Frank Münschke
Forums-Papa
Dabei seit: 08.06.2006
Ort: Essen
Alter: 69
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Verfasst Di 10.02.2015 18:52
Titel
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Den hinteren oder vorderen Vorsatz lasse ich häufig bedrucken, wenn das nicht mit farbigem Papier ausgeführt wird. Das sollte man immer als eigene Datei anlegen ...
Vaka(n)tseiten sind aber etwas anderes, nämlich leere (zumeist) linke Seiten im Innenteil. Diese müssen sehr wohl mitangelegt werden, werden aber in der Regel nicht sichtbar paginiert aber mitgezählt... Außerdem brauchen diese, obwohl leer, ihren Platz auf dem Druckbogen ... Sonst stimmt die gesamte Seitenzählung nicht ...
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IIJQKAII
Threadersteller
Dabei seit: 30.12.2014
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Verfasst Di 10.02.2015 19:13
Titel
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[quote="Frank Münschke"]Den hinteren oder vorderen Vorsatz lasse ich häufig bedrucken, wenn das nicht mit farbigem Papier ausgeführt wird. /quote]
Meinst Du damit die "Fläche" wenn man das Hardcover aufschlägt? Bei der Druckerei wurde mir gesagt, stand auch in der Beschreibung, das es einseitig bedruckt wird (folienkaschiert).
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