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Thema: Buchdigitalisierung - Was beachten? vom 19.09.2010


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Allgemeines - Print -> Buchdigitalisierung - Was beachten?
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ernie-f

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Verfasst Mo 20.09.2010 11:33
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lupor hat geschrieben:
Hallo,

ernie-f hat geschrieben:
Wenn das Buch nur in Schwarzweiß ist, scanne auch die Bilder in Graustufen.


Das verwundert mich nun etwas, da ich mit RGB-Scans und "Kanalmixer" -> "Rotfilter" bessere Resultate hatte, als mit Graustufenscans. Oder gibt es einen anderen Grund, Graustufenscans vorzuziehen?

Nur den, dass ich schon beim scannen meinen Hintergrund neutralisiere.
Edit: ansonsten hat Mialet das erklärt.

ernie-f hat geschrieben:
Aus Erfahrung bin ich immer besser mit Graustufen gefahren. Den Gilb kann man in der Scansoftware (kommt natürlich auf die Software an) rausrechnen lassen.
Hier ein Bsp.: links RGB mit Gilb und ohne Profil, rechts mein Graustufenprofil




lupor hat geschrieben:
Sieht recht gut aus. Macht es eigentlich einen Unterschied, ob ich die Tonwertkorrektur in der Scannersoftware oder in Photoshop vornehme?


Ich konnte noch keinen feststellen, ausser der Mehrarbeit in PS.

Mialet hat geschrieben:
Ändert aber nichts daran, dass ein Rasterpunkt der mittels einem Glasraster aus einer Reprokamera erzeugt wurde, _so_ nicht aussieht, erst recht wenn noch das eine oder andere mal umkopiert wurde.

Wie sieht dann so ein Raster Deiner Meinung nach aus? Und woher weisst Du das der Umkopiert wurde? Kannst Du das alles aus dem miserablen Scan herauslesen? Ich nicht.


Zuletzt bearbeitet von ernie-f am Mo 20.09.2010 11:35, insgesamt 1-mal bearbeitet
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Mialet

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Verfasst Mo 20.09.2010 12:00
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ernie-f hat geschrieben:
Mialet hat geschrieben:
Ändert aber nichts daran, dass ein Rasterpunkt der mittels einem Glasraster aus einer Reprokamera erzeugt wurde, _so_ nicht aussieht, erst recht wenn noch das eine oder andere mal umkopiert wurde.

Wie sieht dann so ein Raster Deiner Meinung nach aus? Und woher weisst Du das der Umkopiert wurde? Kannst Du das alles aus dem miserablen Scan herauslesen? Ich nicht.
Ich kann anhand dessen, was ich da sehe, Vermutungen anstellen - wissen tue ich es auch nicht.

Und umkopiert wurde definitiv, wie sollte sonst das Litho aufs Klischee oder die Platte kommen.
Mal davon ab, mit was haben wir es eigentlich zu tun, Buchdruck oder Offset?

Ich habe mir gerade nochmal den Scann angeschaut: Wenn du den Raster erhalten wolltest, solltest du irgend möglich doch RGB scannen, da scheinbar die drei Kanäle (wegen Chromatischer Aberration der Scanneroptik?) schon nicht sauber aufeinander liegen, und dir dann nur den besten Kanal rausfischen.

Wobei, wenn du eh entrasterst, könnte der Matsch des RGB-Scanns oder eines im Scanner zusammengerechneten RGBs sogar hilfreich sein.


Zuletzt bearbeitet von Mialet am Mo 20.09.2010 12:02, insgesamt 1-mal bearbeitet
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Frank Münschke
Forums-Papa

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Verfasst Mo 20.09.2010 12:09
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Ich hatte es oben schon mal erwähnt: Wenn eine Entrasterung stattfindet, sollte der Text davon ausgeschlossen werden. Also entweder zwei Scanns oder ein partielles Entrastern ...
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ernie-f

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Verfasst Mo 20.09.2010 12:19
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Mialet hat geschrieben:

Und umkopiert wurde definitiv, wie sollte sonst das Litho aufs Klischee oder die Platte kommen.
Mal davon ab, mit was haben wir es eigentlich zu tun, Buchdruck oder Offset?

Ich habe mir gerade nochmal den Scann angeschaut: Wenn du den Raster erhalten wolltest, solltest du irgend möglich doch RGB scannen, da scheinbar die drei Kanäle (wegen Chromatischer Aberration der Scanneroptik?) schon nicht sauber aufeinander liegen, und dir dann nur den besten Kanal rausfischen.

Wobei, wenn du eh entrasterst, könnte der Matsch des RGB-Scanns oder eines im Scanner zusammengerechneten RGBs sogar hilfreich sein.

Eben, wegen der chromatischen Aberration (A) würde ich Graustufen bevorzugen. Sicherlich kann man das über Kanäle machen, wäre mir aber zu aufwendig im Gegensatz zum Nutzen. Wie Du schon erwähnt hast, eine gute Scansoftware macht das im Vorfeld.

Auch ich hab mir nochmal den Scann genauer angeschaut und anhand der Höfe in den Tiefen (Abperlverhalten auf Bilderdruck durch Druck) kann man zu dem Schluss kommen, dass es sich um Buchdruck handelt (B).


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Piki

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Verfasst Mo 20.09.2010 12:33
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Frank Münschke hat geschrieben:
Ich hatte es oben schon mal erwähnt: Wenn eine Entrasterung stattfindet, sollte der Text davon ausgeschlossen werden. Also entweder zwei Scanns oder ein partielles Entrastern ...

Besser noch: Mit 2400 dpi – wie vom TE angedacht – einscannen, ohne Descreening-Funktion. Dann auf die für den Anwendungsfall des TE ausreichenden 150 ppi in Photoshop herunterrechnen und moderat unscharf maskieren, Schwellenwert bei ca. 8–10. Beim Herunterrechnen wirds ebenso wie beim Hochrechnen interpoliert, so dass feinste Details, wie die Rasterelemente, verloren gehen.
So ist die Schrift schön scharf, und das Bild ist entrastert und nachgeschärft.
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ernie-f

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Verfasst Mo 20.09.2010 12:36
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150 ppi für Schrift? Er wollte es sich offenlassen es evtl. doch zu drucken, oder?
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Piki

Dabei seit: 30.01.2008
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Verfasst Mo 20.09.2010 12:41
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ernie-f hat geschrieben:
150 ppi für Schrift? Er wollte es sich offenlassen es evtl. doch zu drucken, oder?

Ja, Desktopdrucker, nehme ich an.
Gut, OK. gehen wir von einem 600-dpi-Laserdrucker aus, braucht er halt 600ppi statt 150ppi. Die beschriebenen Vorgehensweise dürfte auch bei der Reduktion von 2400ppi auf 600ppi funktionieren.


Zuletzt bearbeitet von Piki am Mo 20.09.2010 12:41, insgesamt 1-mal bearbeitet
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Frank Münschke
Forums-Papa

Dabei seit: 08.06.2006
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Verfasst Mo 20.09.2010 12:52
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Piki hat geschrieben:
Frank Münschke hat geschrieben:
Ich hatte es oben schon mal erwähnt: Wenn eine Entrasterung stattfindet, sollte der Text davon ausgeschlossen werden. Also entweder zwei Scanns oder ein partielles Entrastern ...

Besser noch: Mit 2400 dpi – wie vom TE angedacht – einscannen, ohne Descreening-Funktion. Dann auf die für den Anwendungsfall des TE ausreichenden 150 ppi in Photoshop herunterrechnen und moderat unscharf maskieren, Schwellenwert bei ca. 8–10. Beim Herunterrechnen wirds ebenso wie beim Hochrechnen interpoliert, so dass feinste Details, wie die Rasterelemente, verloren gehen.
So ist die Schrift schön scharf, und das Bild ist entrastert und nachgeschärft.

Besser ist eine solche Bearbeitung von Schrift- und vektoriellen Bereichen sicherlich nicht ...
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