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Thema: Bennennung der Sonderfarben für die PDF-Ausgabe vom 01.02.2010


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Verfasst Di 02.02.2010 21:27
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RedRum hat geschrieben:

Bin für weitere Tipps dankbar.


Zur Benennung ist alles gesagt *zwinker*
Zur Vorgehensweise wird Mialet sicher noch was schreiben.
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Mialet

Dabei seit: 11.02.2004
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Verfasst Di 02.02.2010 22:51
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Entschuldige meine voreilige Watschen, aus dem oben geschilderten Versuch das ganze nachzuvollziehen, klärte sich euer desaster, das war mir vorher nicht so bewußt, das zum einen eine CMYK Referenz vorlag, und zum anderen das in der Ecke im Pantone Solid coated Fächer da ein dermassen großes Loch klafft.
RedRum hat geschrieben:
Aber bin gerne daran interessiert wie du es umgesetzt hättest.

Ok, mal ausgehend von 2 Druckmustern des selben CMYK Wertes, nämlich 100/90/10/0 hätte ich erstmal die beiden Druckergebnisse für die beiden Papierklassen im CMYK Druck angeschaut. Ungestrichen ist per se weniger gesättigt und heller bei gleichen CMYK Werten.
Nun kommen drei Möglichkeiten in Frage:
1. Man macht aus Gründen der Produktionssicherheit kurzen Prozess und bleibt für beide Papiere beim gleichen CMYK und lebt mit der Differenz.
2. Man geht den halb mühsamen Weg und gleicht für eins der beiden Papiere die CMYK Werte an, in der Regel muss sich das stärkere Verfahren ans schlechtere annähern, weil mehr als 100% geht halt nicht.

Wenn ich mir mal in PS, Profilemakers ColorPicker respektive Basiccolor SpotTuner und MatchPatch (m.E. Mindestaustattung nebst Eye-One Pro für solche Entscheidungen) und einem Farbwertebuch (mangels konkreter Andrucke/Referenzdrucke dieser Farbe) die beiden Farben ansehe, habe ich ein DeltaE2000 von 9.
Mit der uncoated Farbe komme ich nicht an die coated Fassung also bleibt nur zurückrudern mit den gestrichenen Farbwerten.

Also, laut aktuellem PSO uncoated ISO12747 ECI Profil liegt 100/90/10/0 bei CIE Lab von 40|4|-29
der selbe Lab Wert, respektive gleicher gedruckter Farbeindruck ergibt sich für gestrichenes Papier also z.B. per ISOcoatedV2 bei 79/64/22/0

Die dritte Methode bestände im aufeinanderzubewegen der Farben, also im Prinzip eine Uncoated Farbe vom Rande des damit erzielbaren Gamuts also z.B. ein uncoated von
100/91/0/0
und dazu exakt passend einem ISOcoatedV2
79/65/14/0

von dem dabei ermittelten Farbort von Lab 40|6|-33 ausgehend kann man sich nun auf die Suche nach konsistenten Sonderfarben machen (wobei sich in dem Fall, das die Farben 100%ig im CMYK zu rzielen sind, die Frage stellt warum überhaupt noch, aber es können eben immer Dinge kommen wie Asugabegeräte die nur Sonderfarben ordentlich beherrschen, oder im Falle von Folienschnitten, auf Material in Pantone oder RAL Färbungen zurückgegriffen wird.)

In deisem konkreten Fall steuern wir nun allerdings auf das Dilemma zu, dass da wo der CMYK Wert liegt, weit und breit keine Pantone Solid coated Farbe existiert. Im uncoated Fächer sind einige Treffer in akzeptabler Entfernung vorhanden (P 661U, P 2756U, P 294U), die sich auch alle noch per CMYK passender ansteuern liessen, wenn sie denn zur Referenz erhebt, aber bei coated ist tatsächlich der nächstbeste Treffer bei P 5275C oder P 653C.

Ectl. wäre die Flucht in den Pantone Goe Fächer eine Überlegung wert, dort gibt es bessere Treffer wie z.B. 62-1-5 C mit 41|5|-29 mit einem DeltaE2000 von nur knapp 2.

Jetzt kann man, um das ganze zu perfektionieren, von den gefundenen Sonderfarben aus, die CMYK Werte optimieren.

Unter Umständen kann dann aber ein Maschinenandruck, der bei Pantonefarben immer unbedingt anzuraten ist, das ganze wieder kippen, weil alle vom Fächer gemessenen Werte, bzw. in den Farbtabellen der Programme hinterlegten Lab Werte nach dem Mond gehen.

Alles in allem, wenn ganze Farbwelten für ein CI aufzustellen sind, Arbeit für ein paar Tage.

Nachtrag:
Pantone Goe Farbtabellen für Quark und Adobe CS Programme gibts bei Pantone:
http://www.pantone.de/pages/MYP_mypantone/mypInfo.aspx?pg=20576&ca=75


Zuletzt bearbeitet von Mialet am Di 02.02.2010 22:54, insgesamt 1-mal bearbeitet
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