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Thema: Begriffswirrwarr: Qualitätsfaktor (Scanner/AM-Raster) vom 14.05.2006


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Allgemeines - Print -> Begriffswirrwarr: Qualitätsfaktor (Scanner/AM-Raster)
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reiro
Threadersteller

Dabei seit: 30.05.2005
Ort: Hamburg
Alter: 41
Geschlecht: Männlich
Verfasst So 14.05.2006 04:09
Titel

Begriffswirrwarr: Qualitätsfaktor (Scanner/AM-Raster)

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Liebe Leute,

habe ein paar Fragen ua. zum Qualitätsfaktor. Und zwar:

Problem 1:
Bei der Scanauflösung nehme ich ja den QF von 1,4 (Wurzel 2) oder 2, weil die
Detailauflösung digitalisierter Bilder ja nur halb so hoch ist wie die der Pixelauflösung.

Nun Frage ich mich in wieweit das im Zusammenhang steht mit dem Faktor 1,5 mit dem man
das die Rasterweite multiplizieren muss um Rosetten (Moirees) bei einem AM-Raster zu verhindern.

Ich bin total verwirrt wann denn dieser ominöse 1,5er Faktor zum Einsatz kommt und wie der
in Zusammenhang steht mit den QF von Scannerauflösungen. Wahrscheinlich hat das nix miteinander zu tun oder?

Problem 2:
Wie ensteht noch mal die Bildauflösung für den druck von 200 bzw
300dpi? Wie steht das nochmal in Verbindung zu den Rasterweiten? Hat das was mit dem QF zu tun?
Der Scannerauflösung? Des Phänomens des Moirees bei periodischen Rastern?

Problem 3:
In den Postscript einstellungen des Distillers habe ich einmal Angaben zur Belichterauflösung im Offset
dann ja meist 2400dpi und im zweiten Reiter dann Auflösungen der Bilder 150-300dpi.
Wieso gebe ich dort einmal die dpi für den Belichter und der Bilder seperat an?

Ihr merkt schon, ich bin grad sehr durcheinander. Vielleicht kann mir Jemand auf die Sprünge helfen.


Besten Dank


Zuletzt bearbeitet von reiro am So 14.05.2006 05:29, insgesamt 4-mal bearbeitet
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Cocktailkrabbe

Dabei seit: 24.06.2002
Ort: 70374
Alter: 40
Geschlecht: Männlich
Verfasst So 14.05.2006 10:06
Titel

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Hallo Reiro,

reiro hat geschrieben:
Problem 1:
Bei der Scanauflösung nehme ich ja den QF von 1,4 (Wurzel 2) oder 2, weil die
Detailauflösung digitalisierter Bilder ja nur halb so hoch ist wie die der Pixelauflösung.

Nun Frage ich mich in wieweit das im Zusammenhang steht mit dem Faktor 1,5 mit dem man
das die Rasterweite multiplizieren muss um Rosetten (Moirees) bei einem AM-Raster zu verhindern.

Ich bin total verwirrt wann denn dieser ominöse 1,5er Faktor zum Einsatz kommt und wie der
in Zusammenhang steht mit den QF von Scannerauflösungen. Wahrscheinlich hat das nix miteinander zu tun oder?


Die Formel für die Scanauflösung für Halbtonbilder ist doch:

Scanauflösung= Rasterweite * Qualitätsfaktor * Skalierungsfaktor

Moirées treten z. B. dann auf, wenn du eine schonmal gedruckte Vorlage
(Vorlage hat ein Raster) mit einer anderen Rasterweite und evtl. sogar
noch leicht gedreht einscannst. Der Qualitätsfaktor sorgt dafür, dass bei
der Informationserfassung (z. B. Scannen) genügend Information gesammelt
werden. Nach dem Nyquist-Shannon-Abtasttheorem erfolgt
dann der Scanvorgang mit der doppelten Ausgaberasterweite.

reiro hat geschrieben:
Problem 2:
Wie ensteht noch mal die Bildauflösung für den druck von 200 bzw
300dpi? Wie steht das nochmal in Verbindung zu den Rasterweiten? Hat das was mit dem QF zu tun?
Der Scannerauflösung? Des Phänomens des Moirees bei periodischen Rastern?


siehe Problem 1

reiro hat geschrieben:
In den Postscript einstellungen des Distillers habe ich einmal Angaben zur Belichterauflösung im Offset
dann ja meist 2400dpi und im zweiten Reiter dann Auflösungen der Bilder 150-300dpi.
Wieso gebe ich dort einmal die dpi für den Belichter und der Bilder seperat an?


Im ersten Reiter unter »Allgemein« gibts du die Standardauflösung
des PostScript-Interpreters (nichts anderes ist der Distiller) an.
Diese greift aber nur dann, wenn du in der PostScript-erstellenden
Anwendung (z. B. QuarkXPress) keine Auflösung angegeben hast.
Mit Hilfe dieser Auflösungsangabe werden z. B. der Flatness-Faktor
(Wie glatt Kurven zusammengesetzt werden) berrechnet.
Mit der Bildauflösung (im Distiller unter Bilder) hat das recht wenig
zu tun. Dieser besagt ja nur, ab welcher Bildauflösung beispielsweise
eine Neuberechnung auf eine andere Bildauflösung erfolgen soll.



Grüße
ck
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