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Thema: Aussparen, komisches Phänomen vom 04.07.2007


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Allgemeines - Print -> Aussparen, komisches Phänomen
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mZy
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Verfasst Mi 04.07.2007 20:54
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Aussparen, komisches Phänomen

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Nabend!

Ein merkwürdiges Problem hat sich in unseren Druckdaten erschaffen:

1. Grafiken, bestehend aus einem gefüllten Kreis mit Kontur, auf Hintergründen
2. Kontur ist immer schwarz und steht auf überdrucken
3. Inhalt ist immer weiß (siehe 3.1) und steht immer auf aussparen
3.1 Der Inhalt ist willkürlich auf 0% schwarz und 0% orange (0/50/100/0) eingestellt // War der doofe Praktikant

Soviel zu den Fakten, jetzt zum Phänomen:

Im PDF sind mit/ohne Überdruckenvorschau die Grafiken immer weiß-gefüllt.
Im Digitalproof (konnte keinen Maschinennamen erfahren) sind die 0% orange-gefüllten ausgespart - aber alle 0% schwarz-gefüllten sind transparent (= gar keine Füllung).

Ich konnte allerdings erfahren, dass das Dokument so vor einiger Zeit im Offset gedruckt wurde - hier waren alle Grafiken korrekt = weiß gefüllt!


Man erkläre mir jetzt die Zusammenhänge. Hä?
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type1

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Verfasst Mi 04.07.2007 21:01
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möglicherweise ist im workflow definiert, dass alle schwarzen anteile, egal welcher rasterwert, überdruckt.
ist denn zu erfahren, ob das trapping im nachhinein im workflow neu gesetzt wird?

pdf x3? wenn ja, was steht da zum überfüllungsschlüssel drin, und was verlangt der dienstleister?
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Cocktailkrabbe

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Verfasst Mi 04.07.2007 21:08
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Hey Lächel ,

leider schreibst du nicht, welche
Programme verwendet wurden.

Ich vermute mal, es handelt es
sich um Adobe InDesign?

Die Grafik ist auch dort erstellt
worden?

Ist in diesem Layout auch
Transparenz enthalten?

Wie wurde das PDF erstellt?

Wenn du von »Schwarz« sprichst,
meinst du das InDesign-Schwarz,
mit den eckigen Klammern im
Namen?

Kannst du das PDF mal online stellen
bzw. mir per E-Mail schicken?

Die unterschiedlichen Resultate
können durch die unterschiedlichen
Rip-Technologien bzw. Workflow-
einstellungen entstehen.



Gru:sse
Ck
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mZy
Threadersteller

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Verfasst Mi 04.07.2007 21:37
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Hey Lächel

Sorry, hier die genaueren Daten:

Programme:
Layout und Grafik - Quark 6.5 (daher keine Transparenzen)
PDF-Workflow:
Modifizierte, in diesem Job bewährte Press-Quality Jobsetting (Daten nicht im Kopf)
Distiller 7
Acrobat 7 Pro

PDFX3: nein es war nicht 100% X3-konform (war es bei uns aber auch noch nie zu 100% *zwinker* ...)

Schwarz ist 100K, meine Vermutungen gehen daher stark in die Richtung von type1 - somit auch in deine Richtung, Arne. Unterschiedliche Rip-Technologien ... geprooft wurde aber im selben Haus, finde ich dann schon bissel fahrlässig. Und genau da möchte ich kurz anknüpfen:

Es handelt sich ingesamt um eine teure/wichtige Printproduktion (daher kann ich dir momentan auch kein PDF zuschicken Arne), die Druckerei will schon lange unseren Job übernehmen und zeigt sich selten kooperativ. Kann es sein, dass solche Dokumente absichtlich mit einer anderen Rip-Technologie ausgegeben/geprooft werden? Da stimmt ja garnix mehr ey... bzw.: andere Maschine = anderer Rip?
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type1

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Verfasst Mi 04.07.2007 22:58
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"what you see" ist eben auch in zeiten von pdf noch nicht hundertprotzentig "what you get".
hundertprozentig verlassen kannst du dicheben nur auf die gerippten daten. ob in form einer bildschirmkontrolle anhand pdf oder mit hilfe eines gerippten standplots auf papier gedruckt.

wir als druckerei arbeiten mit einem belichtungsdienstleister zusammen, der uns von jeder form die gerippten daten als pdf zur kontrolle übersendet. nur diese sind ausschlaggebend und werden vor plattenbelichtung kontrolliert und freigegeben.

in deinem fall würde ich mal eine konkrete stellungnahme erbitten, und fragen, was da passiert ist, und warum das passiert ist. erstmal stellungnahme einholen, und dann gegebenenfalls wieder hier posten.

ok?
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mZy
Threadersteller

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Verfasst Do 05.07.2007 00:34
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type1 hat geschrieben:
wir als druckerei arbeiten mit einem belichtungsdienstleister zusammen, der uns von jeder form die gerippten daten als pdf zur kontrolle übersendet. nur diese sind ausschlaggebend und werden vor plattenbelichtung kontrolliert und freigegeben.


Das macht wirklich Sinn. Auch nicht so kostenintensiv da "kurz" nen PDF rauszuhauen ... wieso bietet das sonst keiner an? Hmm...?!
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Cocktailkrabbe

Dabei seit: 24.06.2002
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Verfasst Do 05.07.2007 23:28
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mZy hat geschrieben:
type1 hat geschrieben:
wir als druckerei arbeiten mit einem belichtungsdienstleister zusammen, der uns von jeder form die gerippten daten als pdf zur kontrolle übersendet. nur diese sind ausschlaggebend und werden vor plattenbelichtung kontrolliert und freigegeben.


Das macht wirklich Sinn. Auch nicht so kostenintensiv da "kurz" nen PDF rauszuhauen ... wieso bietet das sonst keiner an? Hmm...?!


Was glaubst du, wieviele einen kostenintensiven
Workflow haben, ihn aber nicht mal ansatzweise
ausreizen. Traurig, aber wahr…

Bei uns durchlaufen die Druckdaten auch zwei
unterschiedliche RIPs. Farbverbindliche Proofs
werden mit GMG erstellt, die Plattenbelichtung
erfolgt aber mit ApogeeX. Wenn beide Ausgabe-
geräte technisch identische Ergebnisse liefern,
gibts auch keine Probleme. Andererseits arbeiten
viele Workflows nachdem ROOM-Konzept, der
diese Abweichungen schon von Anfang an
eliminiert.

Wurde die QuarkXPress neu in Version 6.5 erstellt?
Leider kann es auch jede Menge Probleme geben,
wenn die Elemente vorher eine andere Farbe und
damit auch ein anderes Überdrucken-/Aussparen-
Verhalten hatten.

Die Press-Quality-Joboption (Druckausgabequalität)
würde ich grundsätzlich aus verschiedenen Gründen
nicht verwenden. Du schreibst zwar, ihr habt diese
verändert, aber mal überdenkt das bitte nochmal:

In der Standard-Konfiguration ist eine CMYK-Trans-
formation nach U.S. Web Coated (SWOP) vorgesehen.
Das ist mitunter nicht ganz so günstig. Viel schlimmer
ist allerdings die eingeschaltete Option Ȇberschreiben
der Adobe PDF-Einstellungen durch PostScript-Datei
zulassen«. Damit ist in keinster Weise gewährleistet,
dass die Einstellungen in der Joboption korrekt aus-
geführt werden. Besser ausschalten.
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mZy
Threadersteller

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Verfasst Fr 06.07.2007 20:20
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FEHLER GEFUNDEN

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Klar, die Jobsettings haben wir natürlich auch in diesen Bereichen optimiert. Da passt wirklich alles zum Job. Aber danke Lächel

Fehler habe ich inzwischen auch gefunden - allerdings bleibt er weiterhin, für mich, unerklärlich:

1 Quarkdatei auf dem Server.

Von zwei verschiedenen Rechnern (auf Leistung bezogen) aus wird jeweils ein PS erstellt. Gleiche Quarkversion, gleiche Einstellungen, selbe Joboption.

Ein PDF hat den Fehler, ein PDF ist korrekt. Nachdem ich die PS überprüft hatte war klar, dass der Fehler von Quark verursacht wurde und nicht vom Distiller kam.

Verdammt, auf sowas kommt doch kein Mensch ... Kann sich das wer erklären?
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