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Thema: Adobe stellt neue PDF Print Engine vor vom 09.04.2006


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Allgemeines - Print -> Adobe stellt neue PDF Print Engine vor
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Cocktailkrabbe
Threadersteller

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Verfasst So 09.04.2006 16:49
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Adobe stellt neue PDF Print Engine vor

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Adobe hat eine neuartige PDF Print Engine vorgestellt,
welche einen nativen PDF-Interpreter darstellt.

So müssen zum Beispiel Transparenzen nicht mehr
aufwendig reduziert werden. Gesteuert wird der
Ausgabeprozess mit JDF.

Ich bin mal gespannt wann dier ersten Produkte
(vielleicht schon dieses Jahr, grad läuft ja die IPEX)
auf den Markt kommen und sich die Print Engine
in Praxi bewähren muss.

Zitat:
Neue Adobe PDF Print Engine beschleunigt zukuenftige PDF-Workflows
Adobe Systems hat heute Adobe® PDF Print Engine vorgestellt, eine neue Technologie, die es ermoeglicht, komplexe Grafiken und Transparenzeffekte in PDF-Dateien genauer, zuverlaessiger und schneller auszugeben. Da sich das PDF-Format ebenso wie PostScript als Industriestandard fuer die Ausgabe hochwertiger Inhalte etabliert hat, werden OEM (Original Equipment Manufactors)-Partner die Adobe PDF Print Engine in ihre zukuenftigen Entwicklungen und Druck-Produkte integrieren.

"Die Druckindustrie muss in Zukunft vermehrt mit kurzfristigen Auftraegen und zugleich sehr komplexen Inhalten wie Transparenzen oder variablen Elementen zurechtkommen", so Angèle Boyd, Group Vice President bei IDC. "Die Adobe PDF Print Engine verbindet den Design- mit dem Ausgabe-Prozess und sorgt durch die Automatisierung von Design-, Prepress- und Druck-Workflows fuer mehr Effizienz und Profitabilitaet."

Vermeidung unnoetiger Arbeitsschritte

Immer leistungsfaehigere Grafik-Loesungen erleichtern es Anwendern, zunehmend komplexere und anspruchsvollere Entwuerfe zu erstellen. Dies macht in Verbindung mit kurzfristigen Deadlines und entsprechenden Korrekturen in letzter Sekunde effiziente Druck-Workflows mit hochwertigen Ergebnissen zu einer echten Herausforderung. Um diesen Anspruechen gerecht zu werden, sollten Ausgabegeraete auf anerkannten Standardloesungen basieren. Die Inhalte eines Druckauftrags im PDF-Format ohne Modifizierungen zu erfassen und Produktions- und Ablaufinformationen in JDF (Job Definition Format) zu beschreiben, vermeidet unnoetige Arbeitsschritte. Zusaetzlich lassen sich zu jedem Zeitpunkt Korrekturen an den Inhalten und den Ausgabeeinstellungen eines Auftrags vornehmen.

Zuverlaessige Vorschau: "What you see is what you print"

Adobe PDF Print Engine verbindet die Staerke von Adobe PDF, Inhalte zuverlaessig zu bewahren mit der von JDF, Ausgabesysteme effizient zu steuern. So werden Druckauftraege unabhaengig von Ausgabegeraeten durchgefuehrt. Druckmaschinen, die mit der Adobe PDF Print Engine arbeiten, erlauben kurzfristige Aenderungen an Inhalten sowie die mehrfache Verwendung eines Druckauftrags an unterschiedlichen Geraeten. Gestalter und Druckdienstleister profitieren von einer zuverlaessigen, hochaufgeloesten Vorschau auf ihrem Bildschirm, die mit der gleichen Rendering-Maschine arbeitet wie der RIP (Raster Image Processor), der die Daten fuer den Druck in eine Rastergrafik umrechnet.

"Die umfassende Akzeptanz des PDF-Formats in der grafischen Industrie macht die Adobe PDF Print Engine fuer unsere Partner zu einem entscheidenden Baustein fuer die zukuenftige Entwicklung hochwertiger und einfacher Druck-Workflows", so Shantanu Narayen, President and Chief Operating Officer bei Adobe. "Adobe investiert weiterhin in Innovationen im Bereich der Drucktechnologie, denn auch in der digitalisierten heutigen Welt entscheidet haeufig die ausgedruckte Seite darueber, wie Informationen vermittelt und aufgenommen werden."

Adobe bietet die Adobe PDF Print Engine als Software Development Kit fuer OEM-Partner an, die mit der neuen Technologie leistungsfaehigere Ausgabegeraete entwickeln. Dazu gehoeren RIPs, Druckvorschau, Proof-Software und Workflow-Systeme fuer effizienten Druck. Der modulare Aufbau der Adobe PDF Print Engine ermoeglicht schnellere Upgrades auf neue PDF-Versionen, so dass Druckdienstleister ihre Systeme ohne lange Ausfallzeiten auf die aktuelle Version umstellen koennen. Die skalierbare Architektur der Adobe PDF Print Engine ist fuer die gleichzeitige Verarbeitung mehrerer Auftraege geeignet und ist daher optimal in Systemen einsetzbar, die ueber mehrere CPUs verfuegen.

Preise und Verfuegbarkeit

Das Adobe PDF Print Engine SDK ist ab sofort fuer OEM-Partner verfuegbar. Erste Produkte, die auf der neuen Technologie basieren, werden auf der IPEX 2006, der Graph Expo 2006 und im weiteren Verlauf dieses Jahres erwartet.


Quelle: http://hilfdirselbst.org/pdf_in_der_druckvorstufe/neue_adobe_pdf_print_engine_be.html
Information bei Adobe (mit Flashanimation): http://www.adobe.de/products/pdfprintengine/main.html
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[fränK]
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Verfasst So 09.04.2006 20:43
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Es ist sicherlich ein weiterer Schritt in die Richtung eines durchgängigen Workflows,
sollten die Ergebnisse, vor allem der Transparenzreduzierung, vorhersehbar und
reproduzierbar sein...
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Cocktailkrabbe
Threadersteller

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Verfasst Mo 10.04.2006 18:30
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Verschwinden dann eigentlich solche
Beschränkungen auf 8 Bit bei der
Ausgabe?
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[fränK]
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Verfasst Mo 10.04.2006 19:03
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Meinst du die Farbtiefe pro Kanal? Warum willst du mit 16 Bit arbeiten?
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Cocktailkrabbe
Threadersteller

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Verfasst Mo 10.04.2006 20:35
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[fränK] hat geschrieben:
Meinst du die Farbtiefe pro Kanal? Warum willst du mit 16 Bit arbeiten?


Ja genau. 8 Bit ergeben ja 256 Tonwertstufen.
Meines Wissens nach erlaubt PostScript-Level-3
ja bis zu 4096 Stufen. Sehen wir mehr Tonwert-
stufen als 256 nicht mehr oder warum gibt
es diese Beschränkung immer noch.
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[fränK]
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Verfasst Di 11.04.2006 23:36
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Ich kenne die Empfindlichkeiten der Augen-Rezeptoren jetzt nicht im Detail,
aber soweit ich weiß, reichen 256 Tonwerte für eine kontinuierliche Darstellung
eines Verlaufes aus. Dieser spezielle Wert existiert natürlich nur aufgrund der
der digitalen Datenverarbeitung auf 2er-Basis...

Die 16 Bit benötigst du i.d.R. nur bei hochwertiger Bildbearbeitung um sogenannte
Farbabrisse oder Tonwertsprünge aufgrund neuer Zwischenwerte und zu geringer
farblicher Auflösung zu vermeiden. Bzw. müssen „große“ Farbräume, sogenannte
Wide Gammut, zwingend mit 16 Bit betrieben werden, da die Tonwertverteilung mit
8 Bit z.B. den Bereich zwischen unbunt und maximaler Sättigung nur „sprunghaft“
abdeckt.

Einen Fall für die Weitergabe von 16 Bit Druckdaten ist mir, aufgrund der enormen
Datenmenge, nicht bekannt. Oder gibt es da einen Anwendungfall?
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Achim M.

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Verfasst Mi 12.04.2006 09:11
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[fränK] hat geschrieben:
Ich kenne die Empfindlichkeiten der Augen-Rezeptoren jetzt nicht im Detail,
aber soweit ich weiß, reichen 256 Tonwerte für eine kontinuierliche Darstellung
eines Verlaufes aus. Dieser spezielle Wert existiert natürlich nur aufgrund der
der digitalen Datenverarbeitung auf 2er-Basis...


Auf 256 Tonstufen kommt man ja nur, wenn ein Verlauf von Weiß zu Schwarz geht. Bei einem Verlauf von z.B. 20% Schwarz zu 60% Schwarz sind es dementsprechend weniger Tonstufen. Je nach Verlaufslänge (z.B. über eine A4-Seite) können dann Stufen auch mit bloßem Auge erkennbar sein. Seit PostScript 3 gibt es deshalb sogenannte Smooth-Shades, die wie Cocktailkrabbe ja schon geschrieben hat, 4096 Tonstufen (2 hoch 12) bei Verläufen ermöglichen.

[fränK] hat geschrieben:
Einen Fall für die Weitergabe von 16 Bit Druckdaten ist mir, aufgrund der enormen
Datenmenge, nicht bekannt. Oder gibt es da einen Anwendungfall?


Wenn man Lab-Bilder sinnvoll verarbeiten will, wäre ja eine 16-Bit-Verarbeitung durchaus wünschenswert. Je mehr sich die Druckvorstufe in Richtung medienneutrale Farbverarbeitung orientiert, um so mehr wird das Interesse an einer 16-Bit-Verarbeitung bei der Ausgabe steigen.

Gruß

Achim
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[fränK]
Moderator

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Verfasst Mi 12.04.2006 20:46
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Hast du dafür eine Quelle? Soweit ich weiß und jetzt in den Spezifikationen nachvollziehen konnte,
bezieht die farbliche Auflösung immer nur auf Pixelbilder. Ab PDF 1.5 wären dann auch 16 Bit
Bilder möglich – außerdem wird es auch noch von der Belichtung beschränkt.

Achim M. hat geschrieben:
Wenn man Lab-Bilder sinnvoll verarbeiten will, wäre ja eine 16-Bit-Verarbeitung durchaus wünschenswert. Je mehr sich die Druckvorstufe in Richtung medienneutrale Farbverarbeitung orientiert, um so mehr wird das Interesse an einer 16-Bit-Verarbeitung bei der Ausgabe steigen.

Gibt es überhaupt noch einen Grund für Lab-Daten – sicherlich auch abhängig vom Konzept.

Will man durchweg ein einheitliches Erscheinungsbild waren, muss man sich zwangsweise an
den niedrigeren Ausgabeverfahren orientieren, dementsprechend reicht ein eciRGB vollkommen
aus. Und wenn es einmal mehr sein soll, dann tut es auch einer dieser „Wide Gammut“ RGB-Farbräume,
die 16 Bit sollten dort wenigstens eine realtiv gute Abdeckung bilden... (Wenn die Transformationen
von RGB-Daten ausgehen.)
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