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Thema: [Acrobat] Nachträgliche ICC-Profilzuweisung? vom 17.12.2003


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Allgemeines - Print -> [Acrobat] Nachträgliche ICC-Profilzuweisung?
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loesches
Threadersteller

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Verfasst Mi 17.12.2003 19:02
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[Acrobat] Nachträgliche ICC-Profilzuweisung?

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N'Abend allerseits!

Möchte gern mal wissen, ob ich in PitStop 4.5 unter Acrobat 5.0.5 (WinXP) nachträglich den Bildern ICC-Profile zuweisen kann?

Es handelt sich in diesem speziellen Fall um Graustufen-Abb. die ohne Profile eingebettet sind.
Ich wandle das Bild nach CMYK um es überhaupt mit Tags versehen zu können. Wähle ein Fogra-Profil aus...
--> Danach Programmabsturz von Acrobat!!!

Was ist die einfachste Lösung für mein Problem?
Oder muss ich jedes Bild in Photoshop (mit TouchUp in Acrobat) öffnen und dort das Profil zuweisen?
Oder vielleicht gibt es so eine Art Stapelverarbeitung, denn es sind eine ganze Menge von Abb.

Wäre um jeden kleinsten Rat und Tipp dankbar, wie ihr bei solchen Sachen vorgeht!

MfG Lösches
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Achim M.

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Verfasst Do 18.12.2003 08:57
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Also die beste Lösung für solche Fälle ist wohl Supercolor von Heidelberg. Kostenpunkt allerdings EUR 795,00. Damit kann man aber wohl so ziemlich jede denkbare Farbkonvertierung und Profilzuweisung in einem PDF vornehmen, die man sich vorstellen kann. Für Druckereien sicherlich eine lohnende Investition, zumal man damit auch medienneutrale Daten (PDF/X-3) korrekt verarbeiten kann.

Die Demoversion ist übrigens auch ganz brauchbar. Damit kann man zwar keine Konvertierungen vornehmen, allerdings zeigt Supercolor alle in einem PDF verwendeten Farbräume und Profile an.

Gruß

Achim
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loesches
Threadersteller

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Verfasst Do 18.12.2003 13:08
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Danke für den Tipp Achim. Ich hab mir die Demoversion schon mal angeschaut und vielleicht werden wir es bald mal bestellen, weil wir immer öfters das Problem haben den Andruck wegen zu hohem Punktzuwachs nicht optimal zu erreichen.

Beispiel: gelieferter Andruck = nicht Auflagenpapier, Dichte V(Black)= 1,2, Bogenoffset, falsches oder kein Profil in den Bilddaten
Wir drucken dann z. B. im Rollenoffset mit rauherem Naturpapier und einer höhren Dichte wie 1,2, sonst wirds zu grau.

Nochmal zurück zu meiner Frage oben. Ich bin mal über einen anderen Weg gegangen und hab das PDF wieder als PS abgespeichert. Hab dann in den Distillereinstellungen das Farbmanagement aktiviert und das richtige Profil zugeordnet. Ich weiss, Farbmanagement über den Distiller ist nicht die optimale Lösung!
PitStop zeigt mir dann auch das das Profil an, jedoch auf Platte bzw. Film
war dann das gleiche Ergebnis zu verzeichnen wie ohne Profil?!?

MfG Lösches
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Achim M.

Dabei seit: 17.03.2003
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Verfasst Fr 19.12.2003 10:05
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Wenn ich Dich richtig verstehe, willst Du mittels ICC-Profile die Film/Plattenausagbe beeinflussen. Das dürfte nicht funktionieren.

Das ICC-Profil gibt ja das spätere Ausgabeverfahren an. Damit kann am Bildschirm und beim Proofen das spätere Ergebnis simuliert werden. Bei der Filmausgabe wäre das natürlich fatal, weil man dann den späteren Druckzuwachs ja schon vorwegnehmen würde.

Wenn also Deine Daten nicht den gewünschten Farbaufbau aufweisen, muss also tatsächlich eine Farbraumtransformation vor der Ausgabe durchgeführt werden. Genau das kann Supercolor (nein, ich kriege kein Geld von Heidelberg). Für den Fall, dass ich Dich völlig falsch verstanden habe oder Du weitere Fragen zum Thema hast, empfehle ich Dir die Mailingliste der ECI.

Gruß

Achim
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loesches
Threadersteller

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Verfasst Fr 19.12.2003 14:47
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Ich bin gerade dabei, mich in das "für mich" sehr komplexe Thema Colormanagement einzuarbeiten.

Dass das ICC-Profil das Endergebnis am Monitor oder Proofer simuliert ist mir klar. Dennoch war ich der Meinung, dass ein ICC-Profil einer Druckmaschine die Bilddaten so manipuliert, dass auf der Platte das Endergebnis minus Punktzuwachs vorliegt.

Also Profil für ungestr. Papiere ist der Punkt auf Platte spitzer als Profil für gestr. Papier, weil weniger Punktzuwachs!

Außerdem hatte ich letztens wieder ein Problem mit dem Profil USWebCoatedSWOP das in den Bilddaten eingebettet war. Bei der Plattenbelichtung waren dann die drei Buntfarben fast weg und der Schwarzanteil sehr stark. Wobei man aber niemals auf das Ergebnis der Farbvorlage kommen konnte.
Ist das ein Problem mit UCR bzw. GCR?

Ich glaub ich steig da nie durch!

Vielleicht hat auch noch wer einen Buchtipp zum Thema Farbmanagement?

MfG Lösches
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gleis24

Dabei seit: 22.12.2003
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Verfasst Mo 22.12.2003 11:59
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Meines Erachtens wird der Tonwertzuwachs nicht innerhalb des Farbprofils verarbeitet. Innerhalb des Farbprofils wird ja nur mitgeteilt welchen LAB Wert 100% Cyan jetzt (z. B.) haben. Unabhängig davon kann man ja seinen Tonwertzuwachs einstellen.
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Achim M.

Dabei seit: 17.03.2003
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Verfasst So 28.12.2003 11:22
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gleis24 hat geschrieben:
Meines Erachtens wird der Tonwertzuwachs nicht innerhalb des Farbprofils verarbeitet. Innerhalb des Farbprofils wird ja nur mitgeteilt welchen LAB Wert 100% Cyan jetzt (z. B.) haben. Unabhängig davon kann man ja seinen Tonwertzuwachs einstellen.


Nein, der Tonwertzuwachs und auch die Separationsmethode (Schwarzaufbau) sind Bestandteil eines ICC-Ausgabeprofils. Ich habe dazu jetzt eine kleine FAQ geschrieben.

Siehe: http://www.mediengestalter.info/viewtopic.php?p=190404

Gruß

Achim
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gleis24

Dabei seit: 22.12.2003
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Verfasst So 28.12.2003 18:10
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Da bin ich ein wenig anderer Meinung. Innerhalb von PS kann ich ICC Profile zuweisen und unabhängig von diesen zusätzlich Tonwertzuwachs und Schwarzaufbau und so weiter einstellen. Das ganze wird dann aber nicht als ICC Profil gespeichert sondern als "Farbeinstellungspaket", nämlich als *.csf Datei mit der Photoshop umgehen kann.
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