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Thema: Abweichung Proof /Druckergebnis Was ist akzeptabel? vom 02.12.2009


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Allgemeines - Print -> Abweichung Proof /Druckergebnis Was ist akzeptabel?
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pcjelka1
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Verfasst Mi 02.12.2009 18:26
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Abweichung Proof /Druckergebnis Was ist akzeptabel?

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Hallo ,

ich habe folgendes Problem:
Ich habe einer Druckerei mein Fotobuch in Auftrag gegeben. Es wurden Proofs von der Druckerei gesendet und die waren auch einwandfrei. Ich habe diese unterschrieben und habe nun die Aushänger (mit Glanzfolie) bekommen zur Überprüfung.
Die Aushänger weichen nun aber sehr von den akzeptierten Proofs ab. Vorallem zwei Bilder weissen mit dem freien Auge sichtbare Cyanstiche auf, alle andere Fotos sind auf der Magentastichigen Seite.
Die Erklärung der Druckerei:

" wir haben die bei uns gedruckten Bogen in der nicht glanzfolienkaschierten Version farbmetrisch ausgemessen.
Diese Ergebnisse sind entscheidender als reine densitometrische Messungen.
Dabei haben wir festgestellt, dass die Farborte der Farben Cyan, Magenta und Yellow ein Delta E von kleiner 3 ergeben.
Bei Schwarz liegen wir am oberen Endes des Toleranzbereichs.
Somit befinden wir uns insgesamt innerhalb des im ProzessStandard Offset (PSO) definierten Toleranzbereiches von 4.

Zu den Proofs sei darüber hinaus auch angemerkt, dass, wie Sie sicher wissen, es generell nur Proofs nach 39L für Bilderdruckpapiere mit 115 g/m² gibt.
Durch den Druck auf 300 g/m² Chromokarton Performa White ist daher von einer Abweichung schon grundsätzlich auszugehen.

Auch bei einer nochmaligen visuellen Betrachtung der abgestimmten Bogen kommen wir zu dem Ergebnis, dass der Druck einwandfrei ist.

Daher können wir Ihre Beanstandung leider nicht akzeptieren. "


Meine Frage:

1.)Laut der Druckerei liegt die Schuld der Farbabweichung auch an der Glanzfolie und dem verwendeten Kleber.
Aber ist das nicht die Arbeit der Druckerei alle diese Dinge ( Glanzfolie, Kleber, Papierart) so einzuberechnen, dass am Ende das gleiche Ergebnis wie der akzeptierte Proof entsteht?

2.) Was kann ich jetzt tun? Habe ich das Recht eine Nachbearbeitung zu beanstanden? Muss ich das so akzeptieren nur weil es Messtechnisch im Toleranzbereich liegt?

3.) Muss die Messung nicht mit der Glanzfolie gemacht werden?

4.) Letzte Frage: erzählt mir der Herr von der Druckerei nur einen Blödsinn? Oder hat das Hand und Fuss?


Vielen Dank für Eure Antworten,

Pcjelka
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type1

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Verfasst Mi 02.12.2009 18:39
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Mal wieder die berühmte Frage:

Was wurde schriftlich vereinbart?
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Nimroy
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Verfasst Mi 02.12.2009 18:46
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Und mal abgesehen davon: Die Druckerei hat weitestgehend recht. Folienkaschierungen etc. werden nicht in mit in die Messung einbezogen. Und wenn du einen proof aktzeptierst, der mit einem anderen Profil berechnet wurde, als dem späteren Bedruckstoff, dann nimmst du auch tatsächlich die Abweichungen in kauf.
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pcjelka1
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Verfasst Mi 02.12.2009 18:50
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Im Kostenvoranschlag ist folgendes erwähnt:

Druck: 4/0-fbg = EuroSkala
komplett Glanzfolie

Papier: 300 g/m² Performa White


Dann natürlich alle Rechtlichen Sachen in Anhang.
Von den technischen Ausführungen nur das hier.
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Nimroy
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Verfasst Mi 02.12.2009 18:53
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Und zum proof gar nix?

Tja, da würde ich mal sagen, dass du den proof dann hättest ggf. nicht annehmen müssen. Der Druckerei kann man hier nix vorwerfen.
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type1

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Verfasst Mi 02.12.2009 18:55
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Nimroy hat geschrieben:
Und zum proof gar nix?
Der Druckerei kann man hier nix vorwerfen.
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pcjelka1
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Verfasst Mi 02.12.2009 18:56
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Aber was kann ich jetzt tun um ein besseres Ergebnis zu bekommen.
Hab ich nicht das Recht den Aushänger zu beanstanden?
Was wenn ich eine eigene Messunfg durchführen lasse.

Das kann es doch nicht sein, dass ich ein Buch in Auftrag gebe und eine sichtbar schlechte Qualität bekomme.
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type1

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Verfasst Mi 02.12.2009 18:56
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Du hast nichts vereinbart, was Farbsicherheit betrifft.
Worauf willst du dich jetzt berufen?
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