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Thema: Abrechnung mit 2 Firmen? vom 22.11.2013


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Allgemeines - Print -> Abrechnung mit 2 Firmen?
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enjoy132
Threadersteller

Dabei seit: 17.05.2013
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Verfasst Fr 22.11.2013 13:24
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Abrechnung mit 2 Firmen?

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Hallo zusammen,

zugegeben habe ich eine sehr skurrile Frage wo ich Hilfe benötige. Ich erstelle zur Zeit für 2 Firmen eine Front- / Rückseite für deren Hauptkatalog 2014. Zusätzlich auch jeweils ein Heft mit den Angeboten für das 1. Halbjahr.

Vom Aufbau her sind (bedingt durch die Kooperation der Firmen) die Seiten gleich. Einzig das Logo und 3 kleine Bilder auf auf dem Cover werden jeweils getauscht. Gleiches für das Heft für das 1. Halbjahr. Der Inhalt ist bis auf das Logo gleich. Die Front- / Rückseite ist analog dem Hauptkatalog.

Da ich recht frisch als Freelancer tätig bin habe ich hier Fragen zur möglichen Abrechnung:

1) Welcher Preis ist wäre für eine Seite gerechtfertigt? Der Aufwand war je Seite (für die Hauptkatalogseiten) ca. 4 Std. (inkl. Bildrecherche.)

2) Kann ich mir beiden Firmen "voll" abrechnen? Auch wenn ich nur Logos und Bilder getauscht habe.

3) Für das Heft für das 1. Halbjahr setze ich auch den kompletten Inhalt. Ist hier ein Preis je Seite von 25€ zu wenig?

Ich hoffe mir können hier Erfahrene weiterhelfen.

Vielen Dank im voraus.
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SL-Design

Dabei seit: 09.11.2005
Ort: 8° 15' 0'' | 50° 4' 60''
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Verfasst Fr 22.11.2013 13:39
Titel

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Was zu viel oder zu wenig ist, kann hier niemand sagen, da hier niemand dein Kosten und deine Arbeitsgeschwindigkeit kennt.
Stellst Du an die beiden Firmen getrennte Rechnungen?
Ich würde die Arbeit, die für beide Firmen gleich ist (Grundlayout), durch zwei teilen und die individuelle Arbeit (z.B. Bildsuche und Beabeitung) der jeweiligen Firma entsprechend deines Zeitaufwandes berechnen.
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Nimroy
Community Manager

Dabei seit: 26.05.2004
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Verfasst Fr 22.11.2013 14:16
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Die Preisdiskussion bringt nix, SL-Design hat auch gesagt warum. Vergleichbarer ist die Frage "Wie lange darf man für welchen Komplexitätsgrad einer Seite brauchen".


Zitat:
2) Kann ich mir beiden Firmen "voll" abrechnen? Auch wenn ich nur Logos und Bilder getauscht habe.


Abrechnen darfst du erst mal alles gegenüber deinen Kunden. Du darfst den dabei auch alle deine Mittagessen, Zigaretten, Bustickets in Büro, Strom, Wasser, Mariacron und 100 Stunden Mal-drüber-nachdenken in Rechnung stellen. Nur ob sie es akzeptieren steht auf einem anderen Blatt. Ich halte es beim Rechnungen schreiben immer mit einer ganz einfachen Faustregel "Wenn ich meine Rechnung bekäme, was wäre ich bereit davon zu bezahlen?". Daraus ergeben sich dann auch so Sachen, dass besonders hoch erscheinende Positionen halt gut erklärt sein müssen oder aufgeteilt werden sollten.

SL-Design hat geschrieben:
Ich würde die Arbeit, die für beide Firmen gleich ist (Grundlayout), durch zwei teilen und die individuelle Arbeit (z.B. Bildsuche und Beabeitung) der jeweiligen Firma entsprechend deines Zeitaufwandes berechnen.

Und dann och ein Tipp zu guter Letzt: Einfach mal mit deinen Ansprechpartnern im Vorfeld abstimmen. Vielleicht haben die untereinander irgendwelche Absprachen. Da einfach mal fragen, wie du sie it deiner Rechnungstellung in ihrer internen Abwicklung unterstützen kannst.
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Mialet

Dabei seit: 11.02.2004
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Verfasst Fr 22.11.2013 14:37
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Die beiden Firmen hängen ja wohl eng aneinander, wenn selbst der Warenbestand und die Preise absolut identisch sind.

Ich würde in dem Fall eine Rechnung an eine der beiden stellen, und die sollen dass dann intern miteinander aushandeln, wer welchen Brocken zu zahlen hat. Kann mir vorstellen, dass das deren Buchhaltung auch garnicht so unrecht ist, denn bei solchen Konstellationen gibt ja oft dieses böse Firme, gute Firma Konstrukt. Eine Firma die 'laut Büchern' gut läuft und eine, die den Ballast trägt.
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enjoy132
Threadersteller

Dabei seit: 17.05.2013
Ort: -
Alter: -
Geschlecht: -
Verfasst Fr 22.11.2013 15:21
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Danke erstmal für das Feedback! Ok Preisdiskusion erledigt Lächel

SL-Design hat geschrieben:

Stellst Du an die beiden Firmen getrennte Rechnungen?
Ich würde die Arbeit, die für beide Firmen gleich ist (Grundlayout), durch zwei teilen und die individuelle Arbeit (z.B. Bildsuche und Beabeitung) der jeweiligen Firma entsprechend deines Zeitaufwandes berechnen.


Ja ich soll die Rechnungen an beide Firmen getrennt stellen. Diese Variante glaube ich macht daher auch am meisten sinn.
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Nimroy
Community Manager

Dabei seit: 26.05.2004
Ort: zwischen Köln und D'dorf
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Geschlecht: Männlich
Verfasst Fr 22.11.2013 15:32
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Frage einfach nach! Lächel
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hilson

Dabei seit: 05.09.2005
Ort: Pforzheim
Alter: 54
Geschlecht: Männlich
Verfasst Fr 22.11.2013 17:33
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Nimroy hat geschrieben:
Ich halte es beim Rechnungen schreiben immer mit einer ganz einfachen Faustregel "Wenn ich meine Rechnung bekäme, was wäre ich bereit davon zu bezahlen?"


Das funzt meines Erachtens nach aber nicht, denn Auftraggeber haben größtenteils keinen blassen Dunst von dem, was wir so machen bzw. wofür und wieviel Arbeitszeit als so draufgeht. Für einen Buchsatz kam tatsächlich mal eine Rückmeldung "warum dauert das denn so lange ... ein Bekannter hat mir gesagt, man muß das Word-Dok nur als PDF rausrechnen" *bäh*
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Nimroy
Community Manager

Dabei seit: 26.05.2004
Ort: zwischen Köln und D'dorf
Alter: 46
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mo 25.11.2013 13:23
Titel

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hilson hat geschrieben:
Nimroy hat geschrieben:
Ich halte es beim Rechnungen schreiben immer mit einer ganz einfachen Faustregel "Wenn ich meine Rechnung bekäme, was wäre ich bereit davon zu bezahlen?"


Das funzt meines Erachtens nach aber nicht, denn Auftraggeber haben größtenteils keinen blassen Dunst von dem, was wir so machen bzw. wofür und wieviel Arbeitszeit als so draufgeht. Für einen Buchsatz kam tatsächlich mal eine Rückmeldung "warum dauert das denn so lange ... ein Bekannter hat mir gesagt, man muß das Word-Dok nur als PDF rausrechnen" *bäh*


Doch, das funzt in meinen Augen. Und natürlich hat der Auftraggeber keinen blassen Dunst, sonst hätte er es ja auch selber machen können. Und aus deinem kurzen Beispiel wird doch (für mich zumindest *zwinker* )nur deutlich, dass im Vorfeld der Rechnung einiges schief gelaufen ist. Man mus eben mit seinen Kunden reden! Also im Falle eines Buchsatzes schon im Angebot am besten deutlich machen, was die Arbeitsschritte sind (textübernahme, Anpasung und Kontrolle von Auszeichnungen und Formatierungen etc.). Und ein Angebot mailt man nicht einfach mal rüber und wartet auf Freigabe, sondern übergibt das em besten, geht noch mal alles durch und steht für Rückfragen zur Verfügung.

Man muss sich in seine Kunden hineinversetzen und deren Standpunkt einnehmen. Dann ist manches (in meiner Erfahrung, und ich bin seit über 10 Jahren Berater) viel viel einfacher.

Beispiel für meine Position: An meinem Wagen war mal ein Frontlicht kaputt. Kam ich irgendwie nicht so einfach dran und an der Tanke gab es auch komischerweise keine Ersatzlampe. Also zur Werkstatt. Und da dauerte das ungewöhnlich lange nach der Annahme und hat mich am Ende glaub ich 46 DM gekostet. Für etwas, was nicht mehr als 5 DM in die Kaffeekasse hätte kosten dürfen nach meiner Einschätzung. Habe das dann angemerkt und erklärt bekommen, dass man dafür den Wagen auf die Hebebühne nehmen muss, Fronststoßstange abmachen muss, dann von unten den Scheinwerfer öffnen und die Birne austauschen muss. Danach wieder zusammenbauen und Scheinwerfer einstellen. Hätte man mir das vorher erklärt, wäre ich bei der Rechnungssumme und Arbeitsdauer nicht überrascht gewesen. So war das ein Negativerlebnis und trotz der Erklärung landete die Werkstatt in der Schublader "Abzocke". Und die konnten noch nicht mal was dafür. Aber Menschen sind halt empfindungsgesteuert und der erste Eindruck bleibt halt kleben.

Deswegen: Mit dem Kunden reden. Immer. Von Anfang an. Macht vieles einfacher.
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