[elchivato]

Hallo qualidat,

pauschal kann ich das schlecht beurteilen. Eine hohe Scanauflösung ist ja nur notwendig, wenn kleinste Deteils erfasst werden sollen oder das Bild größer skaliert wird. JPG komprimiert verlustbehaftet auf eine Art und Weise bei der ganz platt gesagt benachbarte Pixel zusammengefasst werden. Dadurch gehen mit zunehmender Reduktionsstufe immer mehr Details verlohren. So gesehen wirkt die JPG Komprimierung der hohen Scanauflösung entgegen.

Wenn du dein 9x13 auf DIN A4 skalierst, wird (ohne Interpolation) die Auflösung natürlich kleiner und so bei 300 ppi liegen. Ich habe mal testweise ein Foto (Kinderspielplatz) mit der Digicam geschossen. Höchste Qualität entspricht hier einem DIN A4 bei 300 ppi. Die Datei selbst ist 1,9 MB groß. Wenn ich diese nun mit JPG (Mittel) abspeichere ist die Datei nur noch 500 kB groß. Ein Qualitätsunterschied ist bereits zu erkennen. Ränder von Spielgeräten sind leicht unscharf und in den Flächen des Himmels sind Abrisse im Verlauf zu erkennen. Allerdings würde ein Laie das wohl kaum bemerken.
In diesem Vergleich siehst du links die komprimierte und rechts die originale Bilddatei.



Unter'm Strich würde ich die Bilder wohl noch einmal scannen.

BG
elchivato

[wayang]

Habe nochmal alle durchgesehen und zum Glück(?) bei manchen einen weißen Rand gefunden weil das Foto schräg lag, die Unschärfe sieht doch nach scanfehler aus. Hier ein Ausschnitt eines Fotos, die Unschärfe zum Rand des Fotos hin darf imho nicht sein, die Teile der Frontscheibe gehören hier bereits zum Hauptmotiv. Der weiße Rand ist der Scannerdeckel, das Foto selbst hat keinen Rand.




Ja klar, ich speichere als TIF. Nur die dann zwar größere Datei zaubert ja keine neuen Dateiinfos.

Danke soweit, auch für den super Link

[antonio_mo]

Natürlich ist es auch wichtig wie gut die Scansoftware ist oder auch der Scanner UND der Ersteller der Abbildung,
was nutzt alles wenn der Ersteller nicht weiss was man einstellen muss beim Scannen, viele Wege führen eben nach Rom.

[Mialet]

Aufsichtsvorlagen mit mehr als 100% abzubilden gilt als nicht 'reprotauglich'.

Anders gesagt, selbst der beste Scanner holt aus einem 9x13 Abzug nicht genug Details um eine A4 große Abbildung mit ausreichend Detailinformationen zu versorgen.
Scann vom Dia oder Negativ kann da bei entsprechender Hardware, Software und vor allem know how, wesentlich mehr herausholen, selbst wenns Kleinbild ist.

Was die Unschärfe der oben gepostete Ziegelwand angeht: Das kann an der Planlage des Photoabzuges gelegen haben, kann aber auch ein besch... Objektiv gewesen sein. Dazu müsste man sich Abzug, Negativ und Scanergebnis nebeneinander ansehen, um rauszufinden, wo da was auf der Strecke geblieben ist.

[wayang]

Das ist ja was mich von Anfang an stutzig macht, daß die Pixel an sich ausreichend wären, bei den wenigen kb.

Da die Unschärfe welche zweifelsohne in den alten Fotos vorhanden ist, aber auch am Rand des scharfkantigen Fotos auftaucht gehe ich bisher von nicht optimaler Einstellung beim scannen/speichern aus.

Nun habe ich die Bez. des verwendeten Scanners bekommen, leider ist die Anleitung nicht mehr online, suche noch weiter, da ich gucken möchte wie die Einstellmöglichkeiten bei dem Modell sind.
Falls Probleme mit dem Scanner bzw dessen sinnvollster Einstellung bekannt sein sollten hier die Bezeichnung: Canon Canoscan 8400F.

Achso, die Negative existieren nicht mehr

Zum Vergleich, ich scanne mit einem Epson Perfection 1670 und erziele am Fotorand eine deutlich schärfere Kante, die leichten "Fransen" (nur der rechte Rand zeigt die Kante des Fotos) liegen noch daran, daß ich ein struckturiertes Papier dahinterliegen hatte. 800dpi, geringste Komprimierung, 8,39 MB Dateigröße, hier ein 100% Ausschnitt für web gespeichert:






Lieben Dank euch allen soweit!