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SIMoshON
Dabei seit: 26.03.2009
Ort: Amberg
Alter: 43
Geschlecht:
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Verfasst Mi 27.01.2010 00:13
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Frank Münschke hat geschrieben: | ... weil die Pantone-Farben, aber auch HKS-Farben von der Farbigkeit schlicht schöner und "leuchtender" sind als oft die schmuddeligeren CMYK-Repräsentationen (schau dir mal einen Pantone-Fächer an, bei dem die beiden versionen nebeneinander gedruckt sind an ...). Mit solchen Farben präsentiert es sich leichter ...
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Der Grund für "leuchtender" ist, dass der CMYK-Farbraum bestimmte Farbtöne in der gewünschten Reinheit nicht darstellen kann. Besonders deutlich zeigt sich das bei Orange- oder hellen Grüntönen, bei denen durch das aufrastern und je nach Bedruckstoff die Farbkraft flöten geht. Ist also technisch bedingt. Und darum Sonderfarben.
Darüber hinaus können mittels Sonderfarben auch über Sprachgrenzen hinweg bestimmte Farbtöne eindeutig kommuniziert werden. Anekdote dazu: Wir bekamen vor nicht allzu langer Zeit Daten einer Agentur aus Schweden zum Druck, mit dem Hinweis, dass die Himbeeren "with a lot of UMMPFF" mittels Sonderfarbe gedruckt werden sollen... was macht man dann? Man ist dankbar, wenn in der zweiten Email auf den gewünschten Pantone-Farbton verwiesen wird!
Der Frank wusste das natürlich auch, er wollt halt nur nicht so arg klugscheißen. Daher mach ich das...
Gruß, Simon
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Chuckys
Dabei seit: 03.02.2010
Ort: Berlin
Alter: -
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Verfasst Mo 01.03.2010 12:03
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Vor allem, weil nicht immer mit Prozessfarben gedruckt werden kann. Schilder zum Beispiel oder irgendwelche Werbemittel in hoher Auflage oder T-Shirts, Mützen etc. werden meist in Sonderfarben produziert. Und erst dann nach einer passenden Sonderfarbe zu suchen, die dem Prozessfarben-Layout entspricht, kann zu einem nicht zufrieden stellenden Unterfangen werden. Deshalb entwirft man ein Logo immer in einer Sonderfarbe. Und bestenfalls sogar in SW, weil das Logo auch so funktionieren muss.
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Mialet
Dabei seit: 11.02.2004
Ort: -
Alter: -
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Verfasst Mo 01.03.2010 12:09
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Chuckys hat geschrieben: | Schilder zum Beispiel oder irgendwelche Werbemittel in hoher Auflage oder T-Shirts, Mützen etc. werden meist in Sonderfarben produziert. Und erst dann nach einer passenden Sonderfarbe zu suchen, die dem Prozessfarben-Layout entspricht, kann zu einem nicht zufrieden stellenden Unterfangen werden. | Das dürfte etwa 20 Jahre her sein, dass das das letzte mal ein konkretes Problem dargestellt hätte.
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Nimroy
Community Manager
Dabei seit: 26.05.2004
Ort: zwischen Köln und D'dorf
Alter: 46
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Verfasst Mo 01.03.2010 12:23
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Chuckys hat geschrieben: | Vor allem, weil nicht immer mit Prozessfarben gedruckt werden kann. Schilder zum Beispiel oder irgendwelche Werbemittel in hoher Auflage oder T-Shirts, Mützen etc. werden meist in Sonderfarben produziert. Und erst dann nach einer passenden Sonderfarbe zu suchen, die dem Prozessfarben-Layout entspricht, kann zu einem nicht zufrieden stellenden Unterfangen werden. Deshalb entwirft man ein Logo immer in einer Sonderfarbe. Und bestenfalls sogar in SW, weil das Logo auch so funktionieren muss. |
Schilder werden in der Regel RAL produziert, da ist das nämlich Lack und nicht mehr Druckfarbe. CMYK funktioniert da nur, sofern man sie (ebenso wie T-Shirts etc.) dann im Siedruck bedruckt. Deine Beispiele hinken also.
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Frank Münschke
Forums-Papa
Dabei seit: 08.06.2006
Ort: Essen
Alter: 69
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Verfasst Mo 01.03.2010 12:29
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Zu einem vernünftig geplanten und dann kommunizierten Logo gehört sowohl die Bezeichnung der geforderten Sonderfarbe als auch ihre vorgesehene Repräsentation in anderen Farbsystemen ... insgesamt also:
ein Pantone- und ein HKS-Wert, ein RAL-Wert und die CMYK-Repräsentation (manchmal auch zwei CMYKs ... wenn auch ein Druck auf Zeitungspapier wahrscheinlich ist) ...
Dann erübrigt sich eigentlich schon die Fragestellung ...
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hilson
Dabei seit: 05.09.2005
Ort: Pforzheim
Alter: 54
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Verfasst Mo 01.03.2010 12:30
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Sonderfarben bieten natürlich auch den Vorteil, daß bei feinen Linien, Schriften etc. nicht gerastert werden muß (im Vergleich zu einem cmyk-MischTon). Nachteil: ein Näherungswert für cmyk-Drucksachen muss definiert werden. Das funktioniert je nach gewähltem Farbton mal gut u. mal weniger gut.
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type1
Dabei seit: 19.11.2004
Ort: -
Alter: 44
Geschlecht:
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Verfasst Mo 01.03.2010 14:09
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Frank Münschke hat geschrieben: | Zu einem vernünftig geplanten und dann kommunizierten Logo gehört sowohl die Bezeichnung der geforderten Sonderfarbe als auch ihre vorgesehene Repräsentation in anderen Farbsystemen ... insgesamt also:
ein Pantone- und ein HKS-Wert, ein RAL-Wert und die CMYK-Repräsentation (manchmal auch zwei CMYKs ... wenn auch ein Druck auf Zeitungspapier wahrscheinlich ist) ...
Dann erübrigt sich eigentlich schon die Fragestellung ... |
Dann aber eher RGB bzw. LAB.
Und wenn von PMS die Rede ist dann auch zwei PMS Töne oder mehr.
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