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Thema: Umgang mit abweichenden Farbangaben und -systemen vom 03.03.2011


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Mialet

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Verfasst Do 03.03.2011 22:24
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Wenn das ganz oben genannte CMYK Pärchen dem Pantonepärchen entsprechen soll, sind im helleren CMYK-Blau etwa 20-30% zu wenig Cyan.
Könnte es sein, dass das irgendwann mal 75/32/0/5 oder 65/32/0/5 geplant war?

Definitiv passen die beiden Paare überhaupt nicht zueinander. Ich hab es gerade auch mal für exotischere und ältere CMYK Farbräume durchprobiert, das passt nie.

Von daher ist der Ansatz, die bestehenden Werte komplett in den Acker zu kicken und sich anhand von Druckmustern genehme Kandidaten herauszusuchen und neue CMYK-Werte festzulegen, der pragmatischste und letztendlich einzig zielführende Weg.

Da sollte aber jemand dabei sein, der sich mit Print auskennt.
Wenn es definitv so ist, das ihr jetzt Jahrelang mit diesen Vorgaben produziert habt, ohne dass das jemandem aufgefallen ist, habt ihr aber wohl niemanden in der Art im Boot *zwinker*

EDIT:
qualidat hat geschrieben:
Nehmen wir mal an, die von dir genannten Werte 45/32/0/5 würden auf einem glänzenden weissen Papier (z.B. Bilderdruck) stimmen** , dann kommst du auf folgendem Weg zu passenden (anderen) Werten für andere Papiere:


Da seine CMYK Werte aber völlig unbunt aufgebaut sind, wird er mit normalen Profilen nie aus Lab oder Sonderfarbdefinitionen zu vergleichbaren CMYK Ergebnissen kommen.

Das heißt, dieser Wege geht nur in eine Richtung, bzw. muss erst die eine entscheidende Frage geklärt werden, ob ein neues CMYK für 70% Pantone 301 gefunden werden soll, oder ein zum gegeben CMYK passende neue Sonderfarbe.

Bitte Edit-Button benutzen! ines


Zuletzt bearbeitet von ines am Fr 04.03.2011 11:34, insgesamt 1-mal bearbeitet
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pantonine
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Verfasst Do 03.03.2011 23:14
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Danke, qualidat ich denke, ich beginne zu verstehen. Ergo muss ich eigentlich im Vorfeld jedes Projekt immer in Hinblick auf das geplante Produktions„medium“ (also z.B. Stoff, Plastikschild oder glattes Papier) im passenden Profil anlegen? Mich wundert irgendwie, warum das Softwareseitig gemacht wird und nicht in der Produktion am Ende gemacht wird. Das wäre doch viel eindeutiger im gesamten Produktionsprozess. Der Drucker hätte sein Profil, was die CMYK-Werte auf die jeweilige Maschine umschreiben würde… Nunja. *)

Mialet, auch Dir vielen Dank fürs Testen. Ich habe ja schon ein bißchen an mir selbst gezweifelt.

Zitat:
Wenn es definitv so ist, das ihr jetzt Jahrelang mit diesen Vorgaben produziert habt, ohne dass das jemandem aufgefallen ist, habt ihr aber wohl niemanden in der Art im Boot

Öhm, ja, kein Kommentar. Keine Ahnung, mir ist das erst kürzlich aufgefallen, was für Kraut und Rüben hier eigentlich herrscht. Wir stampfen gerade 'nen neuen „Unternehmenszweig“ aus dem Boden und ich habe die Ehre, ein Außenschild umzusetzen. Irgendwie muss ich hinbekommen, dass ich vorher mal ein Farbproof bekomme. Hab keinen Bock, dass das dann nachher rotstichig ist.

*) Wobei ich mich dunkel erinnere, in den letzten Tagen im Rahmen meiner Recherche gelesen zu haben, dass manche Druckereien solche Profile auch liefern…
.


Zuletzt bearbeitet von pantonine am Do 03.03.2011 23:16, insgesamt 1-mal bearbeitet
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qualidat

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Verfasst Do 03.03.2011 23:22
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Zitat:
Mich wundert irgendwie, warum das Softwareseitig gemacht wird und nicht in der Produktion am Ende gemacht wird. Das wäre doch viel eindeutiger im gesamten Produktionsprozess.


Oh, das muss dich nicht wundern, das ist ein sehr progressiver Gedanke! Funktioniert aber nur mit einem sog. "medienneutralen RGB-Workflow" bzw. "late binding". Leider ist das für viele "alte Hasen" pures Teufelswerk, funktioniert aber prinzipiell. Dann würde, ganz wie von dir beschrieben, erst ganz am Schluss (im RIP des CTP) die Wandlung nach CMYK mit dem jeweils richtigen Augabeprofil erfolgen. Probier's, wenn du dich traust!


Zuletzt bearbeitet von qualidat am Do 03.03.2011 23:24, insgesamt 1-mal bearbeitet
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type1

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Verfasst Do 03.03.2011 23:41
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qualidat hat geschrieben:
Leider ist das für viele "alte Hasen" pures Teufelswerk


Leider ist das eben auch nicht in jedem Druckverfahren machbar.
Man kann vieles automatisieren, aber es gibt weiterhin Grenzen abseits von einfachen Geschichten wie Brieflayouts in 4c auf Papier.
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pantonine
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Verfasst Do 03.03.2011 23:51
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So alt bist Du doch noch gar nicht, type1 *zwinker*
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type1

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Verfasst Do 03.03.2011 23:55
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pantonine hat geschrieben:
So alt bist Du doch noch gar nicht, type1 *zwinker*


CM ist keine Frage des Alters des Anwenders sondern der Machbarkeit.
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Frank Münschke
Forums-Papa

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Verfasst Fr 04.03.2011 00:05
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@pantomime
Type weiß schon sehr gut, was er schreibt. Ein standardisierter RGB-Workflow geht definitiv nicht in allen Fällen ...
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pantonine
Threadersteller

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Verfasst Fr 04.03.2011 00:09
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Pantonine bitte Lächel

Klar, ich glaub Euch das (habe ja selbst keine Ahnung), ich wollte Ihn nur n bissel ärgern, warum er denn auf den „alten Hasen“ anspringt.
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