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Thema: Statt Graustufen verschiedene Weißewerte möglich? vom 08.05.2017


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Farbe -> Statt Graustufen verschiedene Weißewerte möglich?
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krissysch
Threadersteller

Dabei seit: 08.05.2017
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Verfasst Mo 08.05.2017 13:30
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Statt Graustufen verschiedene Weißewerte möglich?

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Hallo,

kennt sich hier jemand mit dem Drucken von Weiß aus?

Ich habe ein schwarz-weiß Bild, das ich gerne drucken möchte. Normalerweise werden ja hier die verschiedene Graustufen durch Abstufungen des Schwarz erreicht. Nun möchte ich aber genau andersherum drucken: Auf schwarzem Papier mit weißer Farbe. Dafür muss ich allerdings mein Bild umwandeln, weiß aber nicht so recht, wie. Alles was weiß ist (und normalerweise nicht mitgedruckt werden würde), soll in hunterprozent Weiß gedruckt werden, die einzelnen Grautöne in unterschiedlich deckendem weiß und die schwarzen Flächen gar nicht.

Kann mir jemand weiterhelfen, wie ich das in Photoshop umwandeln kann?

Bin über jeden Tipp dankbar! :) Liebe Grüße!
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Frank Münschke
Forums-Papa

Dabei seit: 08.06.2006
Ort: Essen
Alter: 69
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mo 08.05.2017 13:50
Titel

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Das eine solche Produktion nur in direkter Rücksprache mit dem Dienstleister geschehen muss, sollte vorab klar sein ...
Außerdem: Diese Abstufungen von Weiß werden eine andere Anmutung haben werden als Abstufungen von Schwarz in einem invertierten Bild ...
--
Wenn du das so angelegt hast, dass dein Schwarz hinterher Weiß werden soll, gibst du das einfach so aus, wie es ist. Für den Drucker ist das egal. Da wo 100% Deckung ist, setzt er dann 100% weiße Farbe ein ...
Ansonsten müsstest du vor der Ausgabe invertieren.
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printamemo

Dabei seit: 17.01.2006
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Verfasst Mo 08.05.2017 13:53
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(Frank Müntschke war schneller!)

Das ändert doch nichts an der Druckvorlage - ob du schwarz oder rot druckst oder weiß - das ist immer dieselbe Druckvorlage. AAAAAAABER: Weiß ist im Offsetdruck lasierend, da wirst du keine Deckung der Papierfarbe erhalten. Und du möchtest ja eine Abstufung der Weißwerte haben - vergiss es - dat wird nischd.

Und ich denke mir, das sieht nicht schön aus (jetzt mal ganz höflich gesagt).

Siebdruck ist im Gegensatz zum Offsetdruck deckend. Vielleicht wäre das eine Option.




_____________________________
Die Feder ist mächtiger als das Schwert


Zuletzt bearbeitet von printamemo am Mo 08.05.2017 13:54, insgesamt 1-mal bearbeitet
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Frank Münschke
Forums-Papa

Dabei seit: 08.06.2006
Ort: Essen
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Geschlecht: Männlich
Verfasst Mo 08.05.2017 13:57
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@prin_amemo
Hubs, das "t" aus deinem Namen ist in meinen gerutscht ... Grins

Ich bin auch von Siebdruck ausgegangen.
Ich habe allerdings auch schon mal weiß doppelt drucken lassen. Dabei handelte es sich aber nur um einen Schriftzug auf Dunkelblau, der dann sowieso unter einem Schutzumschlag verschwand ... das ging auch ... so lala ...
Aber genau wegen so was, habe ich meinen Post mit dem Hinweis auf Absprache mit dem Dienstleister begonnen ...
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eugen.schuetz

Dabei seit: 21.12.2007
Ort: Berlin
Alter: 40
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mo 08.05.2017 15:39
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Die Farbe Weiß wird als Volltonfarbe angelegt (z.B. Magenta 100%). Für die Abstufungen kann man ein Verlauf nehmen.

Im Photoshop kannst du deine Flächen wählen und eine Volltonfarbe zuweisen.


Zuletzt bearbeitet von eugen.schuetz am Mo 08.05.2017 15:48, insgesamt 1-mal bearbeitet
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worshipper

Dabei seit: 01.10.2004
Ort: worshipper fear satan
Alter: -
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mo 08.05.2017 16:03
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nur kurz rückgefragt: wie wird das gedruckt?

Der Tintenstrahler ja nur wenn er weiß hat - gibt es da überhaupt System am Markt, der Laserdrucker sowieso nicht... bleibt in dieser Kleinstauflage nur Siebdruck?
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Mialet

Dabei seit: 11.02.2004
Ort: -
Alter: -
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mo 08.05.2017 16:57
Titel

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worshipper hat geschrieben:
der Laserdrucker sowieso nicht...
Doch, Oki bietet da seit einigen Jahren ne Produktreihe an:

http://wt.oki.de/

Was bei der Sache zu beachten ist: Die Tonwertzunahme.
Die läuft, wenn man von einem klassischen Druckverfahren (und hier beziehe ich jetzt den Laserdruck mit ein), genau verkehrt herum. Tonwerte wachsen im Mitteltonbereich an, zu den Lichtern und Tiefen wird das dann wieder weniger relevant.

Nimmt man jetzt ein normales Graustufenbild so ist das ja latent auf diesen Zuwachs vorbereitet, sprich wenn man hinterher die Mitte zwischen voller Farbe und keine Farbe will, nimmt man im Bogenoffset z.B. üblicherweise 16% weniger, sprich eine Tonwertstufe von 34% ergibt im Bogenoffsetdruck nach FOGRA39 eine 50%ige Flächendeckung.

Druckt man jetzt jedoch weisse Farbe auf eine dunklen Hintergrund, ist die 'normale' Offsetdruckdatei genau falsch herum optimiert.

Von daher entweder bereits vor der Wandlung in 'Weissstufen' ein eigenes Profil mit negativem Tonwertzuwachs erstellen, oder das Bildmaterial zuvor invertieren und dann erst gen normales Graustufenprofil konvertieren und am Ende wieder zurückinvertieren.


Zuletzt bearbeitet von Mialet am Mo 08.05.2017 17:00, insgesamt 1-mal bearbeitet
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krissysch
Threadersteller

Dabei seit: 08.05.2017
Ort: -
Alter: -
Geschlecht: Weiblich
Verfasst Di 09.05.2017 11:37
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Vielen Dank für eure Rückmeldungen, die sehr hilfreich waren. :)

Im Prinzip habe ich nur das Invertieren gesucht und dieses als Fuktion noch nicht gekannt, daher wusste ich nicht so recht, wonach ich zu suchen hatte - das Problem hat sich also schon gelöst. :)

Gedruckt werden soll übrigens in Siebdruck und ich hatte mit dem Dienstleister natürlich schon im Voraus gesprochen; es allerdings versäumt dort direkt nachzufragen, wie ich das Bild umwandeln kann. Das Bild wird außerdem noch gerastert, sodass ich damit die Graustufen antäuschen kann.

Ich hatte mich bei einem anderen Dienstleister auch über den Druck mit Tintenstrahl informiert, weiß aber nicht, ob das das hier vorgeschlagene OKI war, da ich mir nur Beispiele vor Ort angesehen hatte. Die waren nicht schlecht, schimmerten aber leicht gräulich, weswegen ich mich für den deckenderen Siebdruck entschieden habe. :)

Danke für die Hilfe!
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