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Thema: Schweizer Druckerei...3-Farbige Auflage vom 17.01.2014


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Farbe -> Schweizer Druckerei...3-Farbige Auflage
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Deftonate
Threadersteller

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Verfasst Fr 17.01.2014 20:28
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Schweizer Druckerei...3-Farbige Auflage

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Hallo in die Runde!

Ich mache ehrenamtlich ein Plakat für ein kleines schweizer Kino. DIe dortige Druckerei ist aber offenbar nicht in der Lage vernünfitg auskunft zu geben und da das ganze alles sehr laienhaft ist und um Ecken geht, wollte ich hie rmal nach eurer Einschätzung fragen!

Ich habe nämlich eine sehr seltsame "Auflage" bekommen: Vorne zweifarbig und hinten einfarbig! Es stünden insgesamt "3 Folien" zur verfügung.
Die Foliengeschichte verstehe ich schonmal nicht. Aber nun kommt das seltsame: Meine "Auftraggeberin" sagte, dass man da ja sicher lila und schwarz nutzen kann. Lila sei ja "eine" Farbe. Ich versuchte ihr zu erklären, dass Lila in unserem Fall 66% Cyan und 66% Magenta bedeutet, und damit zwie Farben im spiel sind.
Als sie in der Druckerei deswegen anfragte sagte der Drucker nur mürrisch "Das muss der Grafiker selbst wissen".

Und nun steh ich da und weiß es nicht selbst. Ich hab jetzt auf der einen Seite Schwarz (100%K sons alles auf 0)+ mein eben erwähntes Lila. Und auf der anderen Seite alles Lila. So wie es meine Freundin wünschte.

Besteht die möglichkeit, dass da mit einem Verfahren gearbeitet wird, das dies realisierbar macht?

Wie gesagt, ich suche nur nach Meinungen/Gedanken dazu. Dass ihr keine Zauberkugel habt, verstehe ich.

Hoffe ihr helft mir trotzdem ein wenig.

Liebe Grüße,
Deftonate
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qualidat

Dabei seit: 14.09.2006
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Verfasst Fr 17.01.2014 21:00
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Man muss Farben im Offsetdruck nicht unbedingt aus CMYK mischen - man kann auch sog. "Schmuckfarben", also "fertige" Buntfarben verwenden. Meist werden die mittels eines sog. Farbsystems definiert (z.B. HKS oder Pantone). Die gängige Layoutsoftware gestattet es auch, Druckelemente in diesen Farben zu definieren.

Mit "Folien" sind Offset-Druckplatten gemeint, entweder aus dünnem Aluminium oder Kunststoff. Diese dienen in der Druckmaschine der Farbübertragung des Druckbildes und sind ein wesentlicher Kostenfaktor, deshalb vermutlich die Beschränkungen.

Was mich allerdings wundert: Plakat und hinten bedruckt?
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Deftonate
Threadersteller

Dabei seit: 07.02.2012
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Verfasst Fr 17.01.2014 21:23
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Danke für die Antwort!

Es ist eigentlich ein Kinoprogramm in a5 dass mana uf a3 ausweiten kann!
Es ist dann eben gefaltet und hat eine KReuzburchfalz.

Ich habe eine Frage zu "schwarz". Kann ich hier Schwarz so nutzen, also alles auf 0 und K auf 100. Ist das ausreichend für ein tiefes schwarz oder wäre es gescheitert alles auf 100 zu setzen?

Ich habe nämlich hier drei schwarze Felder auf denen (wenig weißer und lilaner) Text ist.

Nochmal vielen DANK!
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qualidat

Dabei seit: 14.09.2006
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Alter: 63
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Verfasst Fr 17.01.2014 21:34
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Ein "tiefes Schwarz" wird aus mindestens zwei Farben (meist Schwarz + Cyan) gedruckt. In deinem Fall könnte man theoretisch auch Schwarz + "Lila" drucken. Bei Textanteil rate ich aber davon ab, weil der geringste Nicht-Passer diesen quasi unleserlich macht - ist eher 'was für große Flächen. 100% K sollten reichen ...

Zuletzt bearbeitet von qualidat am Fr 17.01.2014 21:34, insgesamt 1-mal bearbeitet
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Deftonate
Threadersteller

Dabei seit: 07.02.2012
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Verfasst Fr 17.01.2014 21:43
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WOw! Danke für deien Hilfe!

Sonst drucke ich immer bei Flyeralarm und die geben ziemlich genaue Angaben darüber, wie ich mein PDF ausgeben soll. Diese Druckerei in der Schweitz macht das nicht. Die haben nur gesagt pdf und/oder die Indesign-Datei plus Verknüfungen und Schriftart. Das werd ich auch so m,achen,.

Meine Frage: Gibt es einen "allgemeinen " Standart für die PDF-Ausgabe, auch was Passer- und Schnittmarken angeht? Sonst würd ich das einfach weglassen und übernehmen was mit Indesign so vorgibt.

Gruß und Dank.
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qualidat

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Verfasst Fr 17.01.2014 21:55
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Wenn du das Dokument wirklich sauber in Schwarz und Schmuckfarbe angelegt hast, gib es als PDF/X-1a aus und checke es, wenn vorhanden, mit dem Preflight von Acrobat Pro auf Einhaltung der PDF/X-1a-Vorgaben.
Wenn das gut geht, brauchst du weder Schriften noch Bilder mitzuliefern. Mit der Druckausgabe-Vorschau in Acrobat kannst du auch checken, ob wirklich nur die beiden Farben vorkommen. Schneid- und Passmarken aus Indesign reichen aus.
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Frank Münschke
Forums-Papa

Dabei seit: 08.06.2006
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Verfasst Fr 17.01.2014 21:58
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Deftonate
Threadersteller

Dabei seit: 07.02.2012
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Verfasst Sa 18.01.2014 17:58
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Danke. Hab ich jetzt so gemacht. AA Pro hab ich und mal geschaut.

Mein Problem ist, dass die 1. Seite aus verschiedenen Portraits besteht, die von mir modifiziert wurden.
Ich hab "optisch" alles in Graustufen gehalten. Wenn ich mit der Pipette eines der Grau aufnehme sind da aber auch Anteile der anderen Farben enthalten. Wie kann ich es also fertigbringen, dass alle verweneten Farben nur aus K bestehen? Bzw. muss ich das überhaupt?

Hoffe ihr versteht was ich meine. Die Frage ist sicherlich etwas kleinkariert.

Grüße,
Deftone
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