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Ironcheese
Threadersteller
Dabei seit: 26.06.2015
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Verfasst Fr 26.06.2015 15:36
Titel Schatten mit weicher Kante auf Pantone 877 U Hintergrund |
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Moin Moin,
folgende Herausforderung:
Ich habe ein Bild von einem Objekt, dadrunter ist ein halbtransparenter Schatten mit weicher Kante.
Das Ganze soll auch Pantone 877 U als Hintergrund liegen.
Mein Problem ist, ich habe keine Ahnung *wie* ich die Daten anlegen oder vorbereiten muss damit es beim Druck klappt.
Von der Druckerei habe ich die PDF zurück bekommen mit dem Hinweis:
Zitat: | Ihre Daten enthalten fehlerhafte Überdruckeneinstellungen.
Erläuterung: Fälschlich als überdruckend definierte Farben sind ein häufiger Fehler in Dokumenten, da die sich daraus ergebenden Farbmischungen von Vorder- und Hintergrundfarbe oft am Bildschirm und auch auf vielen Farbdruckern und Proofgeräten nicht dargestellt werden. Bei der Ausgabe kann man daher unliebsame Überraschungen erleben.
Korrekturhinweis: Sparen Sie die Bereiche unter der Sonderfarbe aus, d.h. unter der Sonderfarbe darf keine andere Farbe liegen. Das Gold muss aufgrund des Metallic-Effekts auf beiden Seiten mit 100% Vollton angelegt sein. |
Okay, was ich probiert hab ist, das ich mir quasi ne Maske von dem Objekt plus Schatten (mit harter Kante) erstellt hab. Diese Maske auf die Pantone Fläche angewandt und darauf dann das Bild mit Schatten (mit weichen Kanten "nach innen") gesetzt. Das Resultat ist, das ich nun Blitzer und weiße Ränder um den Schattenrand habe... und das schon in meiner PDF...
Wie kann/muss ich vorgehen?
Vllt noch erwähnenswert: Ich arbeite mit Adobe CC und habe von Print-Technik recht wenig Ahnung.
Vielen Dank
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Mialet
Dabei seit: 11.02.2004
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Verfasst Fr 26.06.2015 15:47
Titel
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Zuerst ist abzuklären in welcher Reihenfolge gedruckt wird, und ob ein zuerst gedrucktes Shwarz überhaupt durchs darübergedruckte Silber zu sehen ist. Die ganzen Metallpigmentfarben, sind nur begrenzt lasierend. Aber nur wenn Farben lasierend sind, lässt sich mit ihnen per Übereinanderdruck eine Mischung erzielen. Ansonsten ist das eher 'überstreichen' als mischen.
Wenn klar ist, das entweder Schwarz nach Silber gedruckt wird, oder das zuerst gedruckte Schwarz durchscheint, dann ist das Anlegen des Schattens in reinem Schwarz als überdruckendes Objekt genau richtig.
Möglicherweise ist das Preflight der Druckerei einfach nicht in der Lage, diese Konstellation entsprechend zu triggern, da hilft nur die Rücksprache mit Vorstufe _und_ Drucker.
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Ironcheese
Threadersteller
Dabei seit: 26.06.2015
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Verfasst Fr 26.06.2015 16:06
Titel
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Hallo Mialet,
das ganze soll bei cewe-print.de gedruckt werden.
Folgendes war noch in deren Antwort Email:
D.h. ich muss jetzt erstmal herausfinden in welcher Reihenfolge die drucken?
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Typografit
Dabei seit: 31.01.2006
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Alter: 61
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Verfasst Sa 27.06.2015 10:40
Titel
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Der Einsatz von Transparenzen im Zusammenhang mit Sonderfarben führt fast immer zur Konvertierung der Sonderfarben in Prozessfarben im Transparentbereich. Hier würde ich das Problem sehen. Du hast eine Sonderfarbe, die im Bereich der Transparenzen durch eine Mischfarbe unterbrochen wird. Ich kann mir vorstellen, dass das Ergebnis beschissen aussehen wird.
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Mialet
Dabei seit: 11.02.2004
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Verfasst So 28.06.2015 21:50
Titel
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Ironcheese hat geschrieben: | Hallo Mialet,
das ganze soll bei cewe-print.de gedruckt werden. | Gedruckt? So richtig im Offset und mit separater Sonderfarbe Silber?
Dann Frag die doch mal, wie die sich das richtig vorstellen.
Hab das Gefühl, da sitzt mal wieder jemand in der Druckvorstufe, der sich mit mehr als CMYK nicht auskennt.
Nachtrag: Der Schatten wird aber auch bei drucktechnisch korrekter Ausführung nicht realistisch wirken, da du die vom Abstand des schattenwerfenden Objekts abhängige Härte der Schattenkante nicht umgesetzt hast. Stichwort Lichtbeugung.
Zuletzt bearbeitet von Mialet am So 28.06.2015 21:57, insgesamt 1-mal bearbeitet
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hilson
Dabei seit: 05.09.2005
Ort: Pforzheim
Alter: 54
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Verfasst Mo 29.06.2015 08:13
Titel
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@ Ironcheese
du solltest damit zu einer lokalen Druckerei gehen, wo du vor Ort mit realen Menschen dein Vorhaben besprechen und dich beraten lassen kannst. Das ist nicht unbedingt ein Job für ne Onlineabwicklung ... schon gar nicht, wenn einem als Datenaufbereiter die notwenige Erfahrung fehlt.
Just my two cent.
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Ironcheese
Threadersteller
Dabei seit: 26.06.2015
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Verfasst Mo 29.06.2015 08:29
Titel
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Moin Moin,
vielen Dank für eure Nachrichten.
@Mialet: Das Bild oben ist nur ein Beispiel. Es geht hier auch nicht um "realistischen" Schatten sondern nur um Schatten an sich. (Kunde besteht drauf)
@Typografit: Das das Ergebnis beschissen aussehen wird habe ich meinem Kunden auch versucht zu erklären, mir wurde dann aber ein Flyer vorgehalten wo es funktioniert hat. Auf dem Flyer war der Schatten aber seeeehr dich am Objekt und wirklich nicht groß, also nicht so groß / weit weg wie oben in meinem Beispiel.
Mein Problem ist, ich bin Onliner, kein Printer
D.h. ich werde mich jetzt mit cewe-print in Verbindung setzen und die mal fragen.
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Mialet
Dabei seit: 11.02.2004
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Verfasst Mo 29.06.2015 12:31
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Ironcheese hat geschrieben: | Mein Problem ist, ich bin Onliner, kein Printer | Das ist ja erst die halbe Miete. In der Vorstufe von Cewe scheint ja noch einer zu sitzen
Typografit hat es mit seinem ersten Satz auf den Punkt gebracht: CMYK Objekte, oder in deinem fall auch ein rein Schwarz aufgebauter Schatten landet, wenn er per Transparenz angelegt ist, bei der Zum Druck asntehenden Transparenzverflachung fast unweigerlich zu einer Wandlung der Sonderfarbe ins ausgabefarbmodel (im Druck üblicherweise CMYK), weil nur wenn man die mindestens 2 involvierten Protagonisten der Transparenz in einem Farbmodell hat, kann man deren Werte miteinander verrechnen.
Daher wird der von dir angestrebte Effekt eben per Überdruckendem Schwarz auf der unangetasteten Sonderfarbe, also eigentlich ohne jegliche Transparenz, realisiert. Da wo das Silber dunkler werden soll weil ein Bildobjekt einen Schatten wirft, wird auf oder unters Silber eine Wolke aufgerastertes Schwarz gedruckt.
Das ist der Weg, der sich zigfach auf Packungen des täglichen Gebrauchs nachschauen lässt.
Dass das die Vorstufe eines Onlinedruckers vor solche Probleme stellt, dass eigentlich korrekt angelegte Daten als untauglich zurückgeschickt werden, spricht zum einen gegen das verwendete Preflight, als auch für die nicht allzu hohe Kompetenz dessen, der da die Daten entgegen nimmt.
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