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Thema: Scanner - Farbkalibrierung (Farb-Anpassung)? vom 29.07.2012


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Farbe -> Scanner - Farbkalibrierung (Farb-Anpassung)?
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Autor Nachricht
Margit
Threadersteller

Dabei seit: 15.05.2005
Ort: Österreich
Alter: 46
Geschlecht: Weiblich
Verfasst So 29.07.2012 16:03
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Zitat:
Wenn man das alles nur hobbymäßig betreibt, muss man das zunächst hier in einem Profiforum mitteilen und sich anschließend darüber im Klaren sein, dass man für kein Geld auch keine referenzierbare und reproduzierbare Leistung erwarten darf ...


Bitte Verdienst nicht mit Qualität verwechseln.
Und mich bitte nicht auf Hobby-Niveau degradieren, nur weil ich budgetären Grenzen unterworfen bin.
Ich verbringe wohl sicher genauso viel Zeit wie Du/alle anderen hier vor dem PC und seinen Medien-Programmen, und habe aller Wahrscheinlichkeit nach eine ähnlichgradig spezifische Ausbildung. Es ist halt nur die Frage, wie viel man bereit ist, in seiner Zeit kommerziell zu arbeiten.

Zitat:
[...] sondern vor allem auf den verwendeten Monitor und dessen Kalibrierbarkeit und vorgenommene Kalibrierung.


Danke für den Monitor-Kalibrierungshinweis.
Mein Monitor ist zwar nicht kalibriert (und ebenfalls nicht so TEUER, dass ein Kalibrieren wirklich etwas nützen würde), aber ich kenne den Monitor sehr gut; Und ich weiß auch, wie die Bilder aussehen müssen, wenn sie in Druck gehen und passen sollen. Und ich weiß, dass dies bei dem Mist, den mein Scanner als Ergebnis ausspuckt, NICHT der Fall ist.

Beste Grüße,

Margit
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Frank Münschke
Forums-Papa

Dabei seit: 08.06.2006
Ort: Essen
Alter: 69
Geschlecht: Männlich
Verfasst So 29.07.2012 16:23
Titel

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Viele Stunden vor einem Rechner zu sitzen und mit "Medienprogrammen" zu arbeiten, sagt nichts über Qualität aus. Entscheidend ist dafür das Wissen und Verstehen der Zusammenhänge.
Farbräume, Kalibrierung, Colormanagement sind hochkomplexe Bereiche unseres Berufes, den du ja auch für dich reklamierst. Das kann man nicht auf der Basis "Ich weiß schon bescheid, ich kenne meine unkalibrierten Geräte" reduzieren. Das ist unprofessionell und sehr riskant. So haben wir zum Ende der 1980er Jahre arbeiten müssen, weil es damals die heutigen Hilfsmittel noch gar nicht gab. Dafür gab es aber den großen Erfahrungsschatz von Lithographen, die noch aus der klassischen Lithographie kamen ...
--
Befasse dich einmal grundsätzlich mit diesem Themenbereich! Der Ratgeber von Cleverprinting ist dazu sicherlich ein guter Einstieg ...
Bedenke außerdem die beiden ersten Punkte meines letzten Posts, der die Frage nach dem Alter und normalen Verschleiß deiner Hardware aufwirft ...
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qualidat

Dabei seit: 14.09.2006
Ort: Eichwalde bei Berlin
Alter: 63
Geschlecht: Männlich
Verfasst So 29.07.2012 17:59
Titel

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Im Bereich Mechanik und Optik wurden in den letzten 10 Jahren keine revolutionären Enteckungen gemacht. Der Wert eines Scanners definiert sich nicht nur - wie z.B. bei PCs - über eine handvoll Chips, die preislich permament ins Bodenlose fallen, sondern ebenso über eine solide Mechanik und gute Optik. Deshalb ist auch ein 10 jahre alter guter Scanner heute immer noch ein ziemlich guter Scanner, mal abgesehen evtl. von Verschleissteilen wie CFLs. Und ob er schön ist, ist so ziemlich das aller Unwichtigste überhaupt.

Vuescan ist wirklich gut und an seinem Arbeitsmaterial sollte man niemals sparen. Zum Profilieren eines Scanners brauchst du noch ein relativ frisches IT8-Target (kein 10 Jahre altes, ist aus Fotopapier gemacht) nebst Referenzdaten. Gibts bei Ebay ab ca. 15 Euro ...

Zitat:
Mein Monitor ist zwar nicht kalibriert (und ebenfalls nicht so TEUER, dass ein Kalibrieren wirklich etwas nützen würde),


Das halte ich für einen Denkfehler. Ein billiger profilierter Monitor ist allemal besser als ein billiger nicht profilierter Monitor. Man muss ihn wahrscheinlich öfters mal rekalibrieren als einen teuren ...

Nachrag: Argyll CMS ist ein kostenloses Open Source Projekt zum Colormanagement, dass durchaus professionellen Ansprüchen genügt. Allerdings sind das im Original nur Kommandozeielntools und man muss sich wirklich einarbeiten ...

http://www.argyllcms.com/

Und hier einige Anwendungen mit GUI auf der Basis von Argyll:

http://dispcalgui.hoech.net/
http://www.digifab.com/ArgyllCMSGUI/
http://colorhacks.blogspot.de/2008/08/guis-for-argyllcms-part-1-argyllcmsgui.html


Zuletzt bearbeitet von qualidat am So 29.07.2012 18:13, insgesamt 2-mal bearbeitet
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