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hilson
Dabei seit: 05.09.2005
Ort: Pforzheim
Alter: 54
Geschlecht:
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Verfasst Di 05.04.2016 16:34
Titel
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Pit-PB hat geschrieben: |
Ich hatte mir vorgestellt, den Umrechnungsprozess steuern zu können. |
Indem du es durch so einen "von-hinten-nach-vorne-durch-die-fliege-auf-die-brust-workflow" jagst???
Und vermutlich hast du das dem Kunden dann auch noch über dropbox zur Abnahme präsentiert und der war dann von den "quietschi-bunti-Farben" an seinem Moni ganz entzückt, gegen die eine cmyk-Darstellung natürlich nicht ankommen kann.
Du lieber Himmel ... wenn das Thema Farbmanagement noch derart böhmische Dörfer für dich sind ... warum konzentrierst du dich dann nicht auf's Design (oder eben auf die Bereiche in denen du dich auskennst) und ziehst zur finalen Farbbestimmung und Abnahme eine Repro hinzu. Dann mußt' eben in den sauren Apfel beißen und für das fehlende KnowHow bezahlen. Dann hast' auch die entsprechende Motivation, dich in das Thema künftig besser einzuarbeiten.
Das ist doch Vodoo-Repro was du hier betreibst ...
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Pit-PB
Threadersteller
Dabei seit: 29.12.2010
Ort: -
Alter: -
Geschlecht: -
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Verfasst Di 05.04.2016 16:52
Titel
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hilson hat geschrieben: | Pit-PB hat geschrieben: |
Ich hatte mir vorgestellt, den Umrechnungsprozess steuern zu können. |
Und vermutlich hast du das dem Kunden dann auch noch über dropbox zur Abnahme präsentiert und der war dann von den "quietschi-bunti-Farben" an seinem Moni ganz entzückt, gegen die eine cmyk-Darstellung natürlich nicht ankommen kann.
Du lieber Himmel ... wenn das Thema Farbmanagement noch derart böhmische Dörfer für dich sind ... |
Ich stimme Dir voll zu. Natürlich wäre alles viel einfacher, wenn ich die Farbfläche direkt als CMYK-Fläche hätte.
Nur, wie errechne ich den zugehörigen Wert?
Pit
... erstmal draufhaun, alle haben keine Ahnung, war ja klar.
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hilson
Dabei seit: 05.09.2005
Ort: Pforzheim
Alter: 54
Geschlecht:
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Verfasst Di 05.04.2016 17:37
Titel
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Pit-PB hat geschrieben: |
Natürlich wäre alles viel einfacher, wenn ich die Farbfläche direkt als CMYK-Fläche hätte.
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Und warum arbeitest du dann nicht von Anfang an in cmyk? Du kannst dem Kunden doch keine RGB-Muster vorlegen, die sich in cmyk gar nicht erreichen lassen Da kannst' rechnen bis der Arzt kommt.
Pit-PB hat geschrieben: | ... erstmal draufhaun, alle haben keine Ahnung, war ja klar. |
Ich hau drauf weil das ja offenbar kein Hobby ist.
Jeder fängt irgendwann mal klein an und niemand weiß alles und wir alle lernen ständig dazu ... alles gar kein Thema ... aber gewisse Grundlagen müssen doch da sein, BEVOR man anfängt sich für seine Arbeit bezahlen zu lassen oder man holt sich eben hier und da RECHTZEITIG Hilfe.
Wenn du essen gehst vertraust du doch auch darauf, daß der Koch seinen Job gelernt hat und dir nicht für teuer Geld ne Tütensuppe auf den Tisch stellt.
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Mialet
Dabei seit: 11.02.2004
Ort: -
Alter: -
Geschlecht:
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Verfasst Di 05.04.2016 18:01
Titel
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Typografit hat geschrieben: | 1. Es geht hier um die CMYK-Umsetzung, die ist nie 100% möglich, immer nur annähernd. |
Was ist für dich annähernd?
Eine sinnvolle Definition von 'annähernd' würde ich z.B. das in den Normen hinterlegte, maximale DeltaE über eine Druckauflage betrachten.
Warum sollte eine RGB Entsprechung von 50% Magenta nicht 100%ig genau an einem kalibrierten und profilierten Bildschirm darstellbar sein?
Typografit hat geschrieben: | 2. Was ist dran falsch? Der Input-Farbraum muss in den Output-Farbraum konvertiert werden. | Ja. Und für den Bereich des Ausgabefarbraums für den eine 100%ig identische Anmutung möglich ist, ist die Umwandlungsmethode ziemlich unerheblich. Darüber hinaus wird sie erheblich, da haben wir aber eben eh keine 100%ige Übereinstimmung.
Unterm Strich ist sie also nur da wichtig, wo eh keine 1:1 Umwandlung möglich ist.
Typografit hat geschrieben: | 3. Dem Programm traue ich nicht. | Aha! Ok, das Argument muss ich so gelten lassen.
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gjet
Dabei seit: 09.10.2008
Ort: Graz, Österreich
Alter: 39
Geschlecht:
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Verfasst Di 05.04.2016 18:03
Titel
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Hallo,
ohne jetzt auch draufzuhauen ...
Wenn du einen RGB-Wert und das Profil des darstellenden Gerätes dazu hast - dann kannst du über einen Zwischenschritt (über einen PCS - einen geräteunabhängigen Farbraum) diesen Wert in einen CMYK-Wert eines Zielprofils konvertieren lassen (mit "jeder" Farbmanagement-fähigen Software). Das ganze läßt sich üblicherweise auch "steuern" - nämlich über den Rendering Intent, der grob gesagt bestimmt, was mit Farbwerten passieren soll, die außerhalb des Zielfarbraumes liegen.
Kein Voodoo nötig...
Aber wie Hilson schon sagt ist der ganze Prozess nicht so einfach wie er klingt (und er klingt auch nicht mal sooo einfach )
Also einem Profi übergeben / weiterwursteln / dazulernen und besser werden...
Alles Gute
Markus
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Pit-PB
Threadersteller
Dabei seit: 29.12.2010
Ort: -
Alter: -
Geschlecht: -
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Verfasst Mi 06.04.2016 09:34
Titel
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Gjet,
RGB-Wert hab ich
Profil des darstellenden Geräts hab ich auch
(ICC-Profil der ECI (PSO_Uncoated_ISO12647_eci.icc für Naturpapiere und ISOcoated_v2_300_eci.icc für gestrichenes Papier).
Aber jetzt fehlt das
PCS
Rendering Intent
Vorschläge erbeten.
Danke für jede Hilfe!
Pit
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Typografit
Dabei seit: 31.01.2006
Ort: -
Alter: 61
Geschlecht:
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Verfasst Mi 06.04.2016 10:54
Titel
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Pit-PB hat geschrieben: | Gjet,
RGB-Wert hab ich
Profil des darstellenden Geräts hab ich auch
(ICC-Profil der ECI (PSO_Uncoated_ISO12647_eci.icc für Naturpapiere und ISOcoated_v2_300_eci.icc für gestrichenes Papier).
Aber jetzt fehlt das
PCS
Rendering Intent
Vorschläge erbeten.
Danke für jede Hilfe!
Pit | Dir fehlt beim RGB noch das RGB-Profil, sonst sind die RGB-Werte Hausnummern. Das Profil ist nicht das Ausgangsprofil, sondern das CMYK-Profil.
Zuletzt bearbeitet von Typografit am Mi 06.04.2016 10:55, insgesamt 1-mal bearbeitet
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Mialet
Dabei seit: 11.02.2004
Ort: -
Alter: -
Geschlecht:
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Verfasst Mi 06.04.2016 11:30
Titel
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Typografit hat geschrieben: | Pit-PB hat geschrieben: |
RGB-Wert hab ich
Profil des darstellenden Geräts hab ich auch | Dir fehlt beim RGB noch das RGB-Profil, sonst sind die RGB-Werte Hausnummern. Das Profil ist nicht das Ausgangsprofil, sondern das CMYK-Profil. |
Wenn seinem Gestaltungsprogramm kein RGB-Defaultprofil (Bei Adobe Arbeitsfarbraum genannt) zugeordnet ist und dem Dokument kein eigenes Dokumentprofil zugeordnet ist (das im Falle, das beide vorhanden wären, das erstere überstimmt), und er somit reine RGB Werte angezeigt bekommt, ist das Monitorprofil das Eingangsprofil, denn dieses legt für ihn im Moment des Betrachtens am Bildschirm fest, wie das ganze in der Aussenwelt ankommt – Das aber eben nur, wenn das Monitorprofil auch ein authentisches, genau zu diesem Monitor und seinen gerade gewählten Einstellungen passendes ist.
Und mittels dieses Profils kann dann die bestmögliche Übereinstimmung im Zielprofil ermittelt werden. Im Falle der vorliegenden RGB-Werte wird das aber bereits für Apple-RGB oder sRGB ein unbefriedigendes Unterfangen, von deutlich bunteren, also größeren RGB-Farbräumen, ganz zu schweigen.
Am ehesten wird da wohl ein Blick in den Pantonefächer auf die Nummern 317C, 318C, 324C, 3242C oder 3245C ein befriedigendes Ergebnis liefern.
Zuletzt bearbeitet von Mialet am Mi 06.04.2016 11:32, insgesamt 1-mal bearbeitet
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