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Thema: Qualitätsverlust beim Erstellen vom Logo für Visitenkarte vom 11.03.2010


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Farbe -> Qualitätsverlust beim Erstellen vom Logo für Visitenkarte
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entegutallesgut
Threadersteller

Dabei seit: 08.03.2010
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Alter: 37
Geschlecht: Weiblich
Verfasst Do 11.03.2010 14:24
Titel

Qualitätsverlust beim Erstellen vom Logo für Visitenkarte

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Hallo,

ich bin seit vielen Wochen dabei Layouts und Design für Visitenkarten, Folder und Präsentationsmappen zu erstellen und diese dann auch demnächst in Druck zu geben. Ist übrigens mein erster Druck.

Das Layout versuche ich mit Scribus zu erstellen (bin absoluter Neuling im DTP-Bereich), die Logos erstelle ich mit Adobe Photoshop CS.

Die Visitenkarten sollen 85mm x 55mm groß werden.
Die Datei für das Logo habe ich etwas größer erstellt (viel zu groß, denk ich):
umgerechnet 64cm x 67cm und in 300dpi weil ich dachte, ich könnte damit Qualitätsverlust vermeiden.

Auf dem Bildschirm sehen die Farben so aus wie ich sie haben möchte aber sobald ich sie in PDF umwandle sehen sie entweder unscharf oder total verpixelt aus. Dasselbe passiert mir wenn ich sie in Scribus zum Visitenkartenlayout einfüge.
Z.B. sieht die schwarze Textfarbe auch nicht nach schwarz aus sondern eher nach dunkelgrau. Habe hier dann die CMYK-Werte für schwarz manuell eingegeben (C: 47, M: 33, Y: 33, K: 100) um sicherzustellen, dass es auch wirklich schwarz wird - hat aber auch nichts geholfen.

Heute habe ich mit der Druckerei, die den Auftrag erhalten wird telefoniert und gefragt worauf ich achten sollte und ob ich vielleicht ICC-Profile verwenden sollte. Die haben mir aber nur gesagt, dass es wichtig ist, dass CMYK-Farben verwendet werden und die Dateien eine Auflösung von 300dpi haben sollen.

Ich frage mich warum ich dann aber diese Probleme mit den Bildern habe, eben Unschärfe und "Verpixelung". Ich erstelle die Logos zwar als Raster- und nicht als Vektorgrafiken aber trotzdem müsste es doch deshalb auch kein Problem sein, die Dateien ohne Qualitätsverluste zu verkleinern?

Meine Fragen:
In welcher Größe erstelle ich die Datei fürs Logo am besten? Die Visitenkarten sollen wie schon gesagt 85mm x 55mm groß werden, wie groß die Mappen und Folder werden weiß ich jetzt noch nicht. Aber worauf sollte ich generell achten beim Erstellen von Logos für den Druck?


Hier das Logo ums Vielfache verkleinert damit ihr euch ein Bild dazu machen könnt:



Ok. Ich hoffe, ich habe nichts vergessen.

Bin dankbar für jede hilfreiche Antwort!

lg


Zuletzt bearbeitet von entegutallesgut am Do 11.03.2010 14:25, insgesamt 1-mal bearbeitet
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monika_g

Dabei seit: 23.01.2006
Ort: Hamburg
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Geschlecht: Weiblich
Verfasst Do 11.03.2010 14:32
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Bisschen Schrift und paar Balken solltest Du in Scribus neu machen. Das dürfte nicht das Riesenproblem darstellen. Photoshop ist nix für 95% der Logos (so wie Deins).
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qualidat

Dabei seit: 14.09.2006
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Verfasst Do 11.03.2010 14:38
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Grafiken, die Schrift und Linien enthalten (im Gegensatz zu "normalen" Fotos) brauchen ca. 600 ... 800 dpi, bezogen auf die endgültige Druckgöße. Da bist du mindestens um den Faktor 10 zu hoch. Das bläht nur die Dateigrößen auf, belastet das System und bringt nicht ein Quentchen mehr an Qualität. Die von der Druckerei angegebenen 300 dpi sind eine Faustregel für Fotos, nicht für Logos. Wäre aber ohnehin besser, du hättest das Logo als Vektorgrafik angelegt, dann entfällt eine solche Diskussion.
Dass Bildschirm und Ausdruck in einer nicht color-gemanagten Umebung verschieden aussehen, sollte niemanden ernsthaft wundern, da brauchst du dann auch nicht nach Profilen zu fragen. Passend dazu die Antwort der Druckerei ...
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entegutallesgut
Threadersteller

Dabei seit: 08.03.2010
Ort: -
Alter: 37
Geschlecht: Weiblich
Verfasst Do 11.03.2010 17:30
Titel

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monika_g hat geschrieben:
Bisschen Schrift und paar Balken solltest Du in Scribus neu machen. Das dürfte nicht das Riesenproblem darstellen. Photoshop ist nix für 95% der Logos (so wie Deins).


OK, hab's jetzt mit Scribus probiert und es ist zumindest komfortabler als im Photoshop aber mit der Darstellung der Farben hab ich immer noch ein Problem. Momentan ist noch alles auf RGB eingestellt denn ich habe gelesen, dass man erst vor dem Druck auf CMYK umstellen soll.

Wenn ich in Scribus Farben manuell hinzufüge (als RGB) krieg ich ne Warnung, dass diese beim Druck womöglich vom Original abweichen. Ist das schon richtig so? Ich meine; soll ich die RGB-Werte trotz Warnung jetzt einfach mal so lassen und dann wenns ans Angemacht geht einfach in CMYK umwandeln oder sollt ich mich gleich nach "validen" RGB-Farbwerten umsehen?

Problem hab ich immer noch mit dem Schwarz und das obwohl ich das voreingestellte "Black" im Scribus nehm. Als PDF umgewandelt siehts zwar besser aus als in der Scribus Druckvorschau aber der Text ist weiterhin unscharf. Woran kann das liegen?

Zitat:
Grafiken, die Schrift und Linien enthalten (im Gegensatz zu "normalen" Fotos) brauchen ca. 600 ... 800 dpi, bezogen auf die endgültige Druckgöße. Da bist du mindestens um den Faktor 10 zu hoch. Das bläht nur die Dateigrößen auf, belastet das System und bringt nicht ein Quentchen mehr an Qualität. Die von der Druckerei angegebenen 300 dpi sind eine Faustregel für Fotos, nicht für Logos. Wäre aber ohnehin besser, du hättest das Logo als Vektorgrafik angelegt, dann entfällt eine solche Diskussion.

Danke für die Info. Ich hab mich noch nicht drüber getraut mit Vektorgrafiken zu arbeiten drum hab ichs erstmal mit Photoshop probiert aber die Variante mit Scribus gefällt mir ganz gut


Zuletzt bearbeitet von entegutallesgut am Do 11.03.2010 17:36, insgesamt 1-mal bearbeitet
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hilson

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Verfasst Do 11.03.2010 17:41
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entegutallesgut hat geschrieben:
Momentan ist noch alles auf RGB eingestellt denn ich habe gelesen, dass man erst vor dem Druck auf CMYK umstellen soll.


Das betrifft eigentlich eher den Import von Bildaten in ein Layoutprogramm bzw. daß diese dann erst beim PDF erstellen mittels Profil in cmyk konvertiert werden.

Vektorgrafiken, Texte etc. die IM Layoutprog angelegt werden aber besser gleich in cmyk definiert. Ansosnten wird dein Schwarz in 4c aufgebaut. Das ist nicht Sinn der Sache.
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Frank Münschke
Forums-Papa

Dabei seit: 08.06.2006
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Verfasst Do 11.03.2010 19:45
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Schrift und Grafik IMMER (wenns für den Druckbereich ist) in CMYK anlegen, damit kein Schwarz ist allen Kanälen entsteht!
Bilddaten in RGB belassen, damit dort beim PDF-Export bei der Umwandlung zu CMYK-Daten zu keiner CMYK->CMYK-Konvertierung kommt ...
--
Mir macht aber mehr deine Äußerung sorgen, dass die Schrift immer noch unscharf ist. Das kann eigentlich nicht und darf mit Sicherheit nicht so sein. Scribus verarbeitet Schrift, wie es sich gehört, als Vektoren, die sind immer randscharf, wenn sie nicht mit Effekten versehen sind ... Was machst du da genau? Wie "entsteht" deine Schrift???
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antonio_mo

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Verfasst Do 11.03.2010 19:47
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Frank Münschke hat geschrieben:
Schrift und Grafik IMMER (wenns für den Druckbereich ist) in CMYK anlegen, damit kein Schwarz ist allen Kanälen entsteht!


Hallo Frank,

Schrift auch???
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Frank Münschke
Forums-Papa

Dabei seit: 08.06.2006
Ort: Essen
Alter: 69
Geschlecht: Männlich
Verfasst Do 11.03.2010 19:58
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Schrift auch ... Schrift ist doch nichts anderes als eine besondere, strukturierte Form von vektoriellen Elementen.
--
Das Problem der RGB->CMYK-Umwandlung mit Werten in allen Kanälen ist bei Schrift doch noch problematischer als bei Flächen. Wenn du mal ne 10Pkt-Garamond aus vier Skalenfarben auf mehr als 300% Deckung gesehen hast, machst du das nie wieder ...
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