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noodles_muc
Threadersteller
Dabei seit: 07.11.2006
Ort: münchen
Alter: 43
Geschlecht:
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Verfasst Mi 16.02.2011 13:39
Titel Profile und DruckPDF |
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Hallo Ihr Lieben,
habe da ein kleines Problem:
Muss eine Anzeige für ein Magazin machen, soweit auch alles gut! Seitens der Druckerei ist das folgende Profil gewünscht:
PSR_LWC_PLUS_V2_PT - Die Bilddaten sind im Photoshop soweit auch alle korrekt in dieses Profil umgewandelt! Kamen von der Litho.
Jetzt möchte ich aus INDD das korrekte DruckPDF schreiben, wenn ich jedoch das obengenannte Profil nochmals einpflege, dann ändern sich die Farben der Bilder! Setze ich es nicht ein, bleiben die Farben gleich, also korrekt nur im Simulationsprofil habe ich Standardmäßig Fogra drin und nicht PSR_LWC_PLUS_V2_PT...
Wäre super, wenn jemand von Euch eine Lösung hätte.
Danke und lG noodles
EDIT by ines: Schriften - Identifizierung und Suche?
Verschoben in Farbe.
Zuletzt bearbeitet von ines am Mi 16.02.2011 14:15, insgesamt 1-mal bearbeitet
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qualidat
Dabei seit: 14.09.2006
Ort: Eichwalde bei Berlin
Alter: 63
Geschlecht:
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Verfasst Mi 16.02.2011 14:03
Titel
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Davon abgesehen, dass es völlig genügt hätte, die Bilder (mit Quellprofil) im RGB zu belassen, solltest du jetzt ein PDF/X-1a erstellen, mit dem genannten Profil als Zielprofil. Dazu die Einstellung "Werte beibehalten". Die bewirkt, dass CMYK-Daten mit dem gelichen Profil oder ohne Profil nicht mehr verändert werden. Falls doch, ist bei dir irgendwas Anderes falsch eingestellt ...
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Frank Münschke
Forums-Papa
Dabei seit: 08.06.2006
Ort: Essen
Alter: 69
Geschlecht:
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Verfasst Mi 16.02.2011 14:32
Titel
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1. eine Beurteilung von Abbildungen in InDesign - wo du nur Darstellungs-JEPGs je nach Einstellung unterschiedlicher Qualität angezeigt bekommst ist schwierig ...
2. Wenn du in InDesign einen Arbeitsfarbraum hinterlegt hast und diesen änderst, ist es doch richtig, wenn sich etwas ändert ... es wird doch ein anderer Zustand simuliert ...
3. warum arbeitest du mit profilierten CMYK-Daten und nicht wie empfohlen mit profilierten RGB-Daten und lässt die Profilwandlung via Colormanagement erst bei der PDF-Erstellung vornehmen ...
4. wie hast du deine Ausgabeparameter eingestellt ... findet dort eine weitere Farbraumwandlung statt ... findet vielleicht sogar eine unerwünschte CMYK-LAB-CMYK-Wandlung statt, weil du einen CMYK-Workflow gehst und dann nochmal beim Export eine Konvertierung vornimmst ...
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Mialet
Dabei seit: 11.02.2004
Ort: -
Alter: -
Geschlecht:
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Verfasst Mi 16.02.2011 18:52
Titel
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In ID gehört in die Dokumenteinstellung natürlich das Tiefdruckprofil. Für den Arbeitsfarbraum CMYK ist es nicht zwingend notwendig.
Von der Ansicht dürften sich die Bilder, sofern sie Profile haben, nicht ändern, wenn du unter Profile Zuweisen was anderes als das vorgegebene Profil einsetzt.
Wo kommt das Simulationsprofil zum Einsatz? In Acrobat oder in der Proofvoransicht in ID? Wie auch immer, hat in dem Fall FOGRA39(?) dort nichts verloren.
PSR Profile für die RGB nach CMYK Transformation zu verwenden ist riskant. Vor allem wenn man das erste mal für den Tiefdruck arbeitet.
Zuletzt bearbeitet von Mialet am Mi 16.02.2011 19:00, insgesamt 1-mal bearbeitet
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noodles_muc
Threadersteller
Dabei seit: 07.11.2006
Ort: münchen
Alter: 43
Geschlecht:
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Verfasst Mo 20.06.2011 11:59
Titel
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Hey Ihr Lieben,
vielen Dank für die Antworten - konnte diese eben erst (viiiiel zu spät) sehen, da sich mein Emailaccount wohl irgendwie zeitweise verabschiedet hatte.
So wie ich euch verstehe, wäre der richtige workflow der Folgende:
Bilddaten im Photoshop als RGB beibehalten und in Indesign reinladen (welches Standardfarbprofil verwendet Ihr in Indesign). Dort als PDF exportieren und mit dem gewünschten Profil das PDF generieren (mit "Werte beibehalten"?).
Danach sollte das PDF mit dem richtigen Profil hinterlegt sein und die Farben müssten auch entsprechend richtig gedruckt werden oder?
Sorry nochmals für die späte Meldung... und vielen Dank für Eure Hilfe...
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qualidat
Dabei seit: 14.09.2006
Ort: Eichwalde bei Berlin
Alter: 63
Geschlecht:
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Verfasst Mo 20.06.2011 12:43
Titel
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Korrekt.
Die Option "Werte beibehalten" bezieht sich auf enthaltene CMYK-Werte, die du z.B. anhand eines Farbatlas oder den Angaben des Auftraggebers herausgesucht hast (z.B. für Flächen oder Schrift). Diese werden dann so, wie sie sind, ohne Gamutmapping, ins PDF geschrieben. D.h. du bist dafür verantwortlich, dass sie bei der beabsichtigten Verwendung auch wirklich passen.
Der RGB-Arbeitsfarbraum in Indesign ist nur dann interssant, wenn du neue Objekte in RGB anlegst - Bilder bringen ihren eigenen Farbraum in Form des Quellprofiles mit. Er sollte so groß sein, dass der geplante Ausgabe-Farbraum gut ausgenutzt wird, z.B. AdobeRGB 1998.
Der CMYK-Arbeitsfarbraum ist dann interessant, wenn du CMYK-Objekte anlegst und sollte dem Zielfarbraum (Ausgabe-Profil) entsprechen.
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noodles_muc
Threadersteller
Dabei seit: 07.11.2006
Ort: münchen
Alter: 43
Geschlecht:
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Verfasst Mo 20.06.2011 13:59
Titel
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Ok - super!
Wenn ich Dich richtig verstanden habe, ist es also korrekt:
Ich habe aus der Litho die Bilder mit den hinterlegten Profilen erhalten.
Diese lade ich in Indesign rein und beim generieren des PDFs wähle ich Aktion:
Farbkonvertierung (um das richtige Simulationsprofil zu erhalten) mit "Werte beibehalten".
Dann sollte auch nichts mehr schiefgehen?
Und die allgemeine INDESIGN Bildschirmeinstellung sollte ich auf Adobe RGB belassen oder?
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antonio_mo
Dabei seit: 20.05.2006
Ort: Berlin
Alter: 57
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