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Thema: Profil zuweisen und dann umwandeln vom 28.09.2016


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Farbe -> Profil zuweisen und dann umwandeln
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Devign
Threadersteller

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Verfasst Do 29.09.2016 11:45
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Ok, ok, jetzt muss ich das erstmal abarbeiten leute, trotzdem danke für das viele Feedback!

Zitat:
Eure gängige Praxis ist aus dem vorigen Jahrtausend und ist definitiv veraltet und nicht empfohlen. InDesign, Photoshop, Illustrator und Acrobat und APPE verwenden die selbe Color Engine. Die ist am Computer nur einmal installiert. Wenn Du das Bild in Photoshop konvertierst oder wenn Du in Photoshop eine Proof-Vorschau in CMYK einer RGB-Datei machst, oder ob Du aus Photoshop einen CMYK-Ausdruck einer RGB machst oder ob Du in InDesign eine PDF exportierst und nach CMYK konvertierst kriegst Du bei identischen Einstellungen identische Ergebnisse. Nur mit einem RGB-Workflow hast Du die bessere Flexibilität zur Hand und mit InDesign sogar die höhere Produktionssicherheit. Deshalb solltest Du da dazulernen und nicht auf einen Workflow, der noch auf Quark-Workflows der 90er aufbaut.
Es gibt Ausnahmen, wo es Sinn macht, CMYK-Bilder zu verwenden, aber die sind sehr selten.


Also erstmal finde ich die Möglichkeiten mit dem CMYK-Proof oder jedes mal eine PDF rauszuschreiben im besten Fall für absolut unsinnig und im schlimmsten für Zeit- und Kostspielig, ich muss auf jedenfall bereits während der Bildbearbeitung mein Ergebniss in CMYK sehen.
Der Weg über die Farbproof-Vorschau in Photoshop bringt mich allerdings zum nachdenken und ich bin ja auch froh wenn ich dazulernen kann.

Es ist gut möglich das wir teilweise veraltete Workflows verwenden und mir leuchten die Vorteile von RGB schon ein, schließlich habe ich mit 3 Farbkanälen auch kleinere Dateigrößen.

Allerdings möchte ich mich nicht auf die Konvertierung des RIP´s verlassen, wir reden hier unter anderem von teuren Offset-Drucken in hohen Auflagen, da möchte man sich bei der Gestaltung schon sicher sein wie die Farben am Ende rauskommen.

Zitat:
Der Umweg wird manchmal propagiert, weil viele fälschlicherweise denken, dass das gesamte Ausgangsmaterial im selben Farbraum vorliegen muss.
Dabei ist das ECI RGB gerade für einen Print-Worklow mit RGB-Daten entwickelt worden. Eine Umwandlung vom kleineren sRGB nach ECI-RGB bringt nix außer einer Qualitätsverschlechterung.
Der Ausbilder hat wahrscheinlich schon mal einen Kurs über RGB-Print-Workflow gebucht gehabt, ist aber dann nach der ersten Pause eingeschlafen. Zumindest scheint er ein Fachidiot zu sein, der von der Materie wenig Ahnung hat.


Man muss ihm aber zugute halten das er auf ein gutes Ergebnis am Ende gekommen ist, warum (was ja eigentlich die Frage war ) verstehe ich allerdings nicht.

Aber jetzt nochmal zu dieser Prüfung, ich verstehe nicht wie man diese Aufgabe normalerweise lösen sollte.
Ich darf die Prüfung natürlich nicht online stellen aber ich möchte nochmal kurz die Aufgabenstellung erklären.

Gegeben:

4 Bilder
Bild 1: Referenzbild in CMYK, IsoCoatedV2
Bild 2: ColorMatch RGB
Bild 3: Adobe RGB
Bild 4: Iso Uncoated Yellowish (CMYK)
(Motiv ist immer das selbe)

Aufgabe:

Die Bilder 2-4 sind an die Seperation von Bild 1 anzupassen. Es darf dabei nur das Colormanagement angewendet werden. (Retusche etc. ist nicht erlaubt)

Wie würdet Ihr diese Aufgabe dann lösen?
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Typografit

Dabei seit: 31.01.2006
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Verfasst Do 29.09.2016 12:36
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Dir fehlt wohl jedes Verständnis für das, was moderner Workflow ist?
Du musst nicht jedes Mal ein PDF rausschreiben, nur am Ende. Du kann in Photoshop in einer RGB-Datei den CMYK-Proof aktivieren und dort ansehen, wie diese Datei als CMYK umgerechnet würde mit dem identischen Ergebnis. Sogar die einzelnen Farbkanäle kannst Du beurteilen. Deswegen kann man in der Bildbearbeitung mit einem RGB-Bild das CMYK-Ergebnis sehen.
Und nein, dein Weg mit CMYK-Daten ist fehleranfälliger. Lies doch den verlinkten Artikel von InDesign-Secrets durch.

Der CMYK-Workflow ist einfach Mist. Und Deine Argumente werden nur von Leuten gebracht, die sich noch nie mit der Materie beschäftigt haben. Lerne mal was ordentliches und neues und schick den Ausbilder in die Rente. Der taugt nichts.
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Typografit

Dabei seit: 31.01.2006
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Verfasst Do 29.09.2016 12:37
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Und was das Colormanagement angeht, das ist genau für einen RGB-Workflow geschaffen.
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Devign
Threadersteller

Dabei seit: 28.09.2016
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Verfasst Do 29.09.2016 12:59
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Zitat:
Dir fehlt wohl jedes Verständnis für das, was moderner Workflow ist?
Du musst nicht jedes Mal ein PDF rausschreiben, nur am Ende. Du kann in Photoshop in einer RGB-Datei den CMYK-Proof aktivieren und dort ansehen, wie diese Datei als CMYK umgerechnet würde mit dem identischen Ergebnis. Sogar die einzelnen Farbkanäle kannst Du beurteilen. Deswegen kann man in der Bildbearbeitung mit einem RGB-Bild das CMYK-Ergebnis sehen.
Und nein, dein Weg mit CMYK-Daten ist fehleranfälliger. Lies doch den verlinkten Artikel von InDesign-Secrets durch.

Der CMYK-Workflow ist einfach Mist. Und Deine Argumente werden nur von Leuten gebracht, die sich noch nie mit der Materie beschäftigt haben. Lerne mal was ordentliches und neues und schick den Ausbilder in die Rente. Der taugt nichts.


Ich freue mich ja zu lernen, nicht böse gemeint aber mich stört ehrlich gesagt dieser angreifende ton.

Über die Farbproof vorschau weiß ich bescheid und habe diese ja praktikable Möglichkeit von den genannten im letzten Post hervorgehoben. Es ging mir lediglich um:

Zitat:
oder ob Du aus Photoshop einen CMYK-Ausdruck einer RGB machst oder ob Du in InDesign eine PDF exportierst und nach CMYK konvertierst


Den Beitrag habe ich mir durchgelesen, allerdings ist mir immernoch nicht so klar wie man die gestellte Aufgabe konkret auf andere weise lösen sollte.
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gjet

Dabei seit: 09.10.2008
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Verfasst Do 29.09.2016 13:41
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Devign hat geschrieben:

Hi,
um deine Aufgabenstellung zu beantworten:

Gegeben:
4 Bilder
Bild 1: Referenzbild in CMYK, IsoCoatedV2
Bild 2: ColorMatch RGB
Bild 3: Adobe RGB
Bild 4: Iso Uncoated Yellowish (CMYK)
(Motiv ist immer das selbe)

Aufgabe:
Die Bilder 2-4 sind an die Seperation von Bild 1 anzupassen. Es darf dabei nur das Colormanagement angewendet werden. (Retusche etc. ist nicht erlaubt)


Es gibt hier nicht EINE "Korrekte" Lösung - was zum richtigen Ergebnis führt hängt von den Bildern ab die du bekommen hast - je nachdem wie diese erzeugt wurden musst du den verwendeten Weg "rückwärts gehen"... keine sehr reale Aufgabe...

Normalerweise: Probier mal die zwei RGB-Bilder zu öffnen - schauen ob das korrekte Profil zugewiesen ist - ansonsten zuweisen und dann "in profil konvertieren"- isocoated v2 - ich sehe da keinen Sinn im Zwischenschritt über ECIrgb... dann kommts nur mehr auf den Rendering Intent an - würde mal relativ farbmetrisch vorschlagen...

Bei der CMYK-CMYK-Konvertierung wirds eventuell spannender, weil der Weißpunkt extrem verschoben ist beim yellowish-Profil...

lg
markus
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Devign
Threadersteller

Dabei seit: 28.09.2016
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Verfasst Do 29.09.2016 14:01
Titel

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Zitat:
Normalerweise: Probier mal die zwei RGB-Bilder zu öffnen - schauen ob das korrekte Profil zugewiesen ist - ansonsten zuweisen und dann "in profil konvertieren"- isocoated v2 - ich sehe da keinen Sinn im Zwischenschritt über ECIrgb... dann kommts nur mehr auf den Rendering Intent an - würde mal relativ farbmetrisch vorschlagen...


Vielen Dank schonmal! Ah, also wenn ich das richtig verstehe doch (je nach Profil) zuerst zuweisen (nur eben nicht einfach in ECI RGB) und dann konvertieren.
Die Frage die sich mir dann stellt ist wenn das Bild z.B. eben ColorMatch RGB ist, woher weiß ich welches das richtige Profil war/wäre?
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gjet

Dabei seit: 09.10.2008
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Verfasst Fr 30.09.2016 08:41
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Mhh,
also noch nicht verstanden Lächel

Wenn du ein Bild in PS öffnest, dann solltest du benachrichtigt werden, wenn kein Profil eingebettet ist.
Wenn dir jemand ein Bild ohne eingebettetes Profil übergibt und dazusagt (wie hier im Beispiel) dass das Bild mit ColorMatchRGB profiliert ist, dann solltest du auch dieses Profil (eben ColorMatchRGB!) beim Öffnen zuweisen.

Alles klar?

lg
markus
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Devign
Threadersteller

Dabei seit: 28.09.2016
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Verfasst Fr 30.09.2016 17:43
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Ah ok, allerdings ist ein (falsches) Profil eingebettet ( eben ColorMatchRGB ). Laut Aufgabenstellung können zwar auch Profile fehlen, als Quellprof steht aber ColorMatchRGB drin und eine benachrichtigung kommt beim öffnen von PS auch nicht. Au weia!
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