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qualidat
Threadersteller
Dabei seit: 14.09.2006
Ort: Eichwalde bei Berlin
Alter: 63
Geschlecht:
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Verfasst Di 22.01.2013 15:58
Titel PDF/X-3 und CMYK-Farben? |
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Kann mir mal bitte jemand erklären, welchen tieferen Sinn es hat bzw. haben könnte, einerseits numerische CMYK-Werte vorzugeben und andererseits ein PDF/X-3 zu verlangen?
Ich weiss, dass das technisch möglich ist und vom Standard auch unterstützt wird, nur den Sinn kann ich nicht so recht erkennen. Aber ich bin lernfähig ... Danke.
(So gesehen in der Aufgabenstellung des ZFA bei der aktuellen Abschlussprüfung, dieser Tierpark-Anzeige)
Zuletzt bearbeitet von qualidat am Di 22.01.2013 15:58, insgesamt 1-mal bearbeitet
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Butzenfänger
Dabei seit: 31.03.2009
Ort: Bayern
Alter: 41
Geschlecht:
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Verfasst Di 22.01.2013 16:33
Titel
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Du meinst, weil dann auch ein PDF/X-1a "reichen" würde?
Nicht alles, was vom ZFA kommt, ist aus fachlicher Sicht sinnvoll.
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qualidat
Threadersteller
Dabei seit: 14.09.2006
Ort: Eichwalde bei Berlin
Alter: 63
Geschlecht:
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Verfasst Di 22.01.2013 16:47
Titel
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Zitat: | Nicht alles, was vom ZFA kommt, ist aus fachlicher Sicht sinnvoll. |
So grob wollte ich es nicht ausdrücken, bevor ich nicht sicher bin bzw. eines Besseren belehrt wurde, aber der Verdacht liegt nahe. Noch dazu wurde m.W. kein Ausgabefarbraum angegeben.
Vielleicht äussern sich noch weitere Forumsteilnehmer mit "Kennung" ...
Zuletzt bearbeitet von qualidat am Di 22.01.2013 16:49, insgesamt 1-mal bearbeitet
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MacDaniel
Dabei seit: 27.05.2011
Ort: Bonn
Alter: -
Geschlecht:
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Verfasst Di 22.01.2013 17:02
Titel
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Also ein Ausgabefarbraum war angegeben …
Ich meine, es war ISOCoatedv2.
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ernie-f
Dabei seit: 25.06.2008
Ort: Unterm Osser
Alter: 64
Geschlecht:
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Verfasst Di 22.01.2013 17:09
Titel
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Finde auch absolut unsinig.
Vor allem in einem medienneutralen Workflow in dem die Seperation der Bilddaten erst beim PDF schreiben geschehen soll.
Ich denke das Viele einfach glauben, PDF X-3 ist neuer und damit auch besser als X-1 und nicht die Spezifikationen kennen.
Das beste Beispiel dafür ist Scribus. Ein medienneutraler Workflow ist da nicht gegeben, denn es unterstützt nur die PDF X-3 Ausgabe. In vielen Foren wurde das kritisiert, nur die Entwickler argumentierten mit der Fortschritlichkeit von PDF X-3 und sahen nicht den Fehler das Bilder nicht in das Zielprofil gewandelt werden.
In der Version 1.5 soll auch ein Export nach X-1 endlich möglich sein.
Wenn man sich die Online-Druckereien so anschaut findet man mehrheitlich die Forderung Daten mit ECI aber bitte in PDF X-3.
Entweder ich habe meine Bilder alle doppelt (RGB, CMYK) oder ich überlass die Seperation der Bilder der Druckerei.
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chewy
Dabei seit: 02.09.2008
Ort: Ostfriesland
Alter: 37
Geschlecht:
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Verfasst Di 22.01.2013 17:45
Titel
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ernie-f hat geschrieben: | Finde auch absolut unsinig.
Vor allem in einem medienneutralen Workflow in dem die Seperation der Bilddaten erst beim PDF schreiben geschehen soll.
Ich denke das Viele einfach glauben, PDF X-3 ist neuer und damit auch besser als X-1 und nicht die Spezifikationen kennen.
Das beste Beispiel dafür ist Scribus. Ein medienneutraler Workflow ist da nicht gegeben, denn es unterstützt nur die PDF X-3 Ausgabe. In vielen Foren wurde das kritisiert, nur die Entwickler argumentierten mit der Fortschritlichkeit von PDF X-3 und sahen nicht den Fehler das Bilder nicht in das Zielprofil gewandelt werden.
In der Version 1.5 soll auch ein Export nach X-1 endlich möglich sein.
Wenn man sich die Online-Druckereien so anschaut findet man mehrheitlich die Forderung Daten mit ECI aber bitte in PDF X-3.
Entweder ich habe meine Bilder alle doppelt (RGB, CMYK) oder ich überlass die Seperation der Bilder der Druckerei. |
Ach das ist gut zu wissen. Deinen Eindruck mit der fortlaufenden Nummerierung kann ich bestätigen. Leider unterstützen das genügend Druckereien indem sie solche unsinnigen Dateivorgaben machen. Vielleicht hat sich der ZFA da einfach von beeinflussen lassen. Einen tieferen Sinn erkenne ich da jedenfalls nicht und selbst wenn es irgendeine Situation gibt in der das sinnvoll ist, so finde ich diese Forderung sehr ungünstig in Bezug auf eine fundierte Ausbildung.
Wenn ich einen kleinsten gemeinsamen Nenner für die PDF-Übermittlung von den Azubis abfragen will dann fordere ich ein PDF-X/1a. Ich fordere ja auch kein PDF-X/4 und schreibe dann vor, die Datei soll bitte in CMYK und mit reduzierten Transparenzen kommen...
Zuletzt bearbeitet von chewy am Di 22.01.2013 17:46, insgesamt 1-mal bearbeitet
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Mialet
Dabei seit: 11.02.2004
Ort: -
Alter: -
Geschlecht:
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Verfasst Di 22.01.2013 18:24
Titel
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Wenns für die betroffenen nicht um so viel ginge, könnte man es ja drauf anlegen und einfach ein PDF/X-1a liefern, denn die aufsteigenden PDF/Xe sind jeweils Teilmengen des höheren, also ein PDF/X-1a ist auch ein valides PDF/X-3 und PDF/X-4. Ein PDF/X-3 ist somit auch ein valides PDF/X-4. Einzig der Eintrag zur Identifizierung des Standards ist individuell, aber eine Validierung die allein danach geht, ist eh für die Füße.
Im Ausschuss der ZFA die für diese Aufgaben verantwortlich zeichnet, sitzen wohl nur Leute aus eben den Druckereien, die in ihren Datenanforderungen auf PDF/X-3 aber ohne RGB bestehen
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sarbes
Dabei seit: 26.01.2011
Ort: Aschaffenburg
Alter: -
Geschlecht:
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Verfasst Mi 23.01.2013 11:18
Titel Re: PDF/X-3 und CMYK-Farben? |
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qualidat hat geschrieben: | Kann mir mal bitte jemand erklären, welchen tieferen Sinn es hat bzw. haben könnte, einerseits numerische CMYK-Werte vorzugeben und andererseits ein PDF/X-3 zu verlangen? |
Begriffliche Unsauberkeit aus der Praxis, leider.
Schreibe ich meinen Kunden, ich hätte gerne ein PDF/X3, aber nur CMYK, dann bekomme ich in der Regel so etwas in der Art.
Schreibe ich, ich hätte gerne ein PDF/X1a, dann fragt mich mindestens die Hälfte, eher Dreiviertel der Leute, vom autodidaktischen Gelegenheitsgestalter über den Mediengestalter bis hin zum Dipl.Grafikdesigner, was das ist. Oder schickt mir ein PDF/A statt dessen, weil da ist ja auch ein "a" drin.
Witz? Nö, Alltag :-/
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