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Thema: PDF-Export: Besser Bilder vorher in Isocoated konvertieren? vom 08.06.2010


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Farbe -> PDF-Export: Besser Bilder vorher in Isocoated konvertieren?
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kart672
Threadersteller

Dabei seit: 09.08.2008
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Verfasst Di 08.06.2010 10:37
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PDF-Export: Besser Bilder vorher in Isocoated konvertieren?

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Hallo,

meine alte Agentur hat Bilder immer als jpgs in RGB genommen und in ein indesign Dokument eingefügt.
Beim PDF Export wurde dann immer in ein CMYK-Profil konvertiert.

Meine neue Agentur möchte, dass ich alle Bilder vorher in isocoated konvertiere und auch nur .eps und .psd verwende (auf keinen Fall jpg oder tiff), dafür gibts anscheinend beim Export keine Konvertierung des Gesamtdokuments. Gut, die Farbfelder sind eh immer in CMYK angelegt, aber wenn man mal vergessen hätte, ein Bild zu konvertieren, wäre das doch eine Fehlerquelle. Außerdem ist es doch aufwändig, erst alle Bilder zu konvertieren.

Macht das eurer Meinung nach Sinn? Wenn ja, unter welchen Voraussetzungen.


Zuletzt bearbeitet von kart672 am Di 08.06.2010 10:44, insgesamt 3-mal bearbeitet
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Mialet

Dabei seit: 11.02.2004
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Verfasst Di 08.06.2010 11:25
Titel

Re: PDF-Export: Besser Bilder vorher in Isocoated konvertier

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kart672 hat geschrieben:
Hallo,

meine alte Agentur hat Bilder immer als jpgs in RGB genommen und in ein indesign Dokument eingefügt.
Beim PDF Export wurde dann immer in ein CMYK-Profil konvertiert.

Meine neue Agentur möchte, dass ich alle Bilder vorher in isocoated konvertiere und auch nur .eps und .psd verwende (auf keinen Fall jpg oder tiff), dafür gibts anscheinend beim Export keine Konvertierung des Gesamtdokuments. Gut, die Farbfelder sind eh immer in CMYK angelegt, aber wenn man mal vergessen hätte, ein Bild zu konvertieren, wäre das doch eine Fehlerquelle. Außerdem ist es doch aufwändig, erst alle Bilder zu konvertieren.

Macht das eurer Meinung nach Sinn? Wenn ja, unter welchen Voraussetzungen.
Es geht inziwschen das eine wie das andere. Es hängt vom angestammten Workflow ab, ob man sich mit RGB paltzierten Bildern eine Gefallen tut oder überhaupt zurecht kommt. Hier läuft gerade ine parallelthread, wo Graustufen vorkommen, das geht, gerade im Mischbetrieb auch gern mal in die Hose, da bei Graustufen in ID das Colormanagement nahezu komplett aussen vor bleibt.
Zum anderen geht es eben auch nur dann, wenn die farbliche Verbindlichkeit nicht vom Kunden auf so hohem Niveau gefordert wird, dass dieser keine beliebig gewandelten Bilder akzeptiert, sondern auf den individuellen Gamut und die Stärken einzelner CMYK Profile abgestimmte Separationen erwartet. Wer die Wandlung nach CMYK aber in PS schon seit jeher per Aktion oder 'Bild: Modus -> CMYK' abhandelt, fährt mit der Separation in ID auch nicht schlechter.
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Typografit

Dabei seit: 31.01.2006
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Verfasst Mi 09.06.2010 06:03
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1. EPS unbedingt vermeiden. InDesign ist nicht für EPS geschaffen, es gibt erhebliche Porbleme damit. Es ist ein Dateiformat aus dem früheren Jahrtausend. Vergleiche auch http://www.hilfdirselbst.ch/foren/ID_CS5_ist_unertr%E4glich_z%E4h_P442529.html?
Es gibt noch hunderte Argumente mehr gegen EPS.
2. Die beste Qualität erhält man, wenn man die Transparenzreduzierung im selben Arbeitsschritt wie die Transparenzreduzierung macht, sonst macht die Verwendung von Transparenz keinen Sinn.
3. Die Dateiformate, die in InDesign sinnvoll sind, sind PSD, Ai, PDF und wenn keine Transparenz benötigt wird JPG mit hoher Qualität. TIFF bringt oft falsche Voransichten.
4. Eine zu frühe CMYK-Konvertierung vermindert die Flexibilität, ist aus der Sicht vom Veröffentlichen in unterschiedliche Medien (Print, PDF, CD und Web) kontraproduktiv und vermindert in den elektronischen Produkten massiv die Qualität. Zudem besteht die Gefahr einer CMYK auf CMYK-Konvertierung, wenn mal unter anderen BEdingungen gedruckt werden muss.
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Frank Münschke
Forums-Papa

Dabei seit: 08.06.2006
Ort: Essen
Alter: 69
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mi 09.06.2010 06:36
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Typografit hat geschrieben:
2. Die beste Qualität erhält man, wenn man die Transparenzreduzierung im selben Arbeitsschritt wie die Transparenzreduzierung macht, sonst macht die Verwendung von Transparenz keinen Sinn.

Typografit meint hier natürlich, dass man die beste Qualität erhält, wenn man die Farbkonvertierung im selbsen Arbeitsschritt wie die Transparenzreduzierung macht.
--
Adobes Ziel bei diesem "Problem" ist, alle dieser Arbeitsschritte möglichst weit nach hinten in den Workflow zu verlegen und dann "in einem Rutsch" zu machen. Die APPE2 (Adobe PDF Print Engine 2) - also das was Adobe für die RIPs der Zukunft vorschlägt - kann die Änderung des Farbraums, die Reduzierung von Transparenzen und alle weiteren Schritte erst dann vornehmen, wenn durch den RasterImageProzessor die endgültige Belichtungs-/Bebilderungs-Bitmap für die Druckplatte erzeugt wird, also dann, wenn aus allen vektoriellen Daten und allen irgendwie gearteten Bilddaten eine gemeinsame, ausgeschossene und um alle relevanten Druckerzeichen ergänzte und für den Workflow der jeweiligen Druckmaschine mit den entsprechenden Farben und dem gewünschten Bedruckstoff optimierte Bitmap erzeugt wird. Bis dahin bleiben alle Daten weitestgehend bearbeitbar.
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