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Nachricht |
qualidat
Dabei seit: 14.09.2006
Ort: Eichwalde bei Berlin
Alter: 63
Geschlecht:
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Verfasst Fr 08.07.2016 19:09
Titel
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Der korrekte Weg wäre: (Farbraum A) ---> (LAB) ---> (Farbraum B)
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Typografit
Dabei seit: 31.01.2006
Ort: -
Alter: 61
Geschlecht:
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Verfasst Fr 08.07.2016 19:12
Titel
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qualidat hat geschrieben: | Der korrekte Weg wäre: (Farbraum A) ---> (LAB) ---> (Farbraum B) | Das entspricht der Umwandlung beim PDF-Export nach LAB-Werten über den Druckfarbenmanager, ohne dass man extra die platzierte Grafik konvertieren muss.
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Mialet
Dabei seit: 11.02.2004
Ort: -
Alter: -
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Verfasst Sa 09.07.2016 00:43
Titel
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Typografit hat geschrieben: | qualidat hat geschrieben: | Der korrekte Weg wäre: (Farbraum A) ---> (LAB) ---> (Farbraum B) | Das entspricht der Umwandlung beim PDF-Export nach LAB-Werten über den Druckfarbenmanager, ohne dass man extra die platzierte Grafik konvertieren muss. | Nope!
Es fehlt der bei dieser Aufgabenstellung nicht irrelevante Rendering Intent, der nämlich nicht der Default RI ist, somit geht das auf dem Weg ziemlich daneben.
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Mialet
Dabei seit: 11.02.2004
Ort: -
Alter: -
Geschlecht:
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Verfasst Sa 09.07.2016 00:46
Titel
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qualidat hat geschrieben: | Der korrekte Weg wäre: (Farbraum A) ---> (LAB) ---> (Farbraum B) |
Das ist zwar grundsätzlich richtig, wird in der Realität so aber nie gemacht, da mit üblichen, 8bittigen Daten zu ungenau.
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Typografit
Dabei seit: 31.01.2006
Ort: -
Alter: 61
Geschlecht:
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Verfasst Sa 09.07.2016 10:22
Titel
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Mialet hat geschrieben: | Typografit hat geschrieben: | qualidat hat geschrieben: | Der korrekte Weg wäre: (Farbraum A) ---> (LAB) ---> (Farbraum B) | Das entspricht der Umwandlung beim PDF-Export nach LAB-Werten über den Druckfarbenmanager, ohne dass man extra die platzierte Grafik konvertieren muss. | Nope!
Es fehlt der bei dieser Aufgabenstellung nicht irrelevante Rendering Intent, der nämlich nicht der Default RI ist, somit geht das auf dem Weg ziemlich daneben. | Bei Grafiken aus Illustrator ist der Rendering Intend in der Regel irrelevant. Deshalb werden diese auch in CMYK und auf Farbwerte beibehalten eingesetzt. Anders sieht es bei Bildern aus Photoshop aus, bei diesen kann man ja auch den Rendering Intend in InDesign festlegen. Bei Fotos macht der Sinn, aber bei Logos und Zeichnungen? Sorry, hier geht es um möglichst farbgetreue Nachbildung der Sonderfarben in Prozessfarben. Das ist über den Druckfarbenmanager gegeben. Der Verwendet bei der Umrechnung von Sonderfarben die Lab-Werte und das Zielprofil.
Allemal ist die Konvertierung über LAB und Druckfarbenmanager besser, als das Verwenden von Tabellen, die für andere Bedingungen gemacht wurden. Deshalb finde ich Deinen Einwand nicht gerechtfertigt.
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Mialet
Dabei seit: 11.02.2004
Ort: -
Alter: -
Geschlecht:
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Verfasst Sa 09.07.2016 16:58
Titel
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Typografit hat geschrieben: | Allemal ist die Konvertierung über LAB und Druckfarbenmanager besser, als das Verwenden von Tabellen, die für andere Bedingungen gemacht wurden. | Da gebe ich dir recht, aber das ist ja auch der Tenor aller hier gegebenen Antworten.
Typografit hat geschrieben: | Deshalb finde ich Deinen Einwand nicht gerechtfertigt. | Der ist sehr wohl berechtigt, da bei der Wandlung einer von einem Druckmuster abgenommenen Referenz, auf dem Weg zu einem neuen Druckergebnis der absolut Farbmetrische RI auf beiden Wegen das probate Mittel ist (Ausgangsfarbwert beinhaltet neben dem Farbpigment auch den Bedruckstoff, die neue Ausgabebedingung beinhaltet ihren eigenen Bedruckstoff, daher muss der erst rausgerechnet werden, um dann wieder passend neu hinzugefügt zu werden.
Und da kommt der Knackpunkt: Kein Mensch hat für Vektorobjekte einen abs. farbmetrischen RI beim Export eingestellt.
Ich hatte das vorgestern, als ich die Werte für Pantone 287U hier publiziert hatte, sogar nochmal durchgespielt.
Die Wandlung aus den aktuellen Lab Werten von Pantone in sRGB und PSO Uncoated ist problemlos möglich, da beide Zielfarbräume über einen ausreichend großen Gamut verfügen, um P 287U darzustellen.
Wandelt man aber rel. farbmetrisch oder gar perzeptiv gen CMYK sieht das Ergebnis im ersten Moment perfekt aus, bis man die Papiersimulation hinzuschaltet, dann ergeben sich Differenzen. Anders bei der Wandlung per abs. farbmetrischem RI nach CMYK. Hier gibt es jetzt erstmal eine optische Abweichung am Bildschirm, die aber in dem Moment verschwindet, in dem man die Papiersimulation in der Proofansicht hinzuschaltet.
Die gesehene und auch spektral vermessene und nach Lab umgerechnete Farbwahrnehmung einer gedruckten Sonderfarbe ist eine Symbiose aus Druckfarbpigmenten und Bedruckstoff.
Will man diesen Farbeindruck in einem erneuten Druck wieder erzielen, muss auch dessen Substrat berücksichtigt werden, damit die Pigmentierung zusammen mit dem Bedruckstoff schlussendlich einen identischen Farbeindruck liefert.
Zuletzt bearbeitet von Mialet am Sa 09.07.2016 16:58, insgesamt 1-mal bearbeitet
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