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JohnnyCage
Gesperrt Threadersteller
Dabei seit: 11.12.2012
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Verfasst Mo 10.02.2014 12:14
Titel Pantone->CMYK, Ps CS6, welches RI |
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Welches Rendering Intent sollte ich denn in Photoshop CS6 zum Umwandeln der Pantone-Bibliotheks-Farben in CMYK verwenden.
Ich hätte jetzt Absolut Farbmetrisch ohne Tiefenkompensierung gewählt.
Und ist es eigentlich normal, dass die Ps-Werte geringfügig (1% hin und her in den verschiedenen Kanälen) von denen aus Ai und Id abweichen (letztere beide auf Verwendung der Lab-Werte eingestellt).
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qualidat
Dabei seit: 14.09.2006
Ort: Eichwalde bei Berlin
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Verfasst Mo 10.02.2014 13:06
Titel
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Rendering Intent besagt, nach welcher Strategie eine nicht in den Ausgabefarbraum passende Farbe transformiert werden soll. Also musst du zuerst feststellen, ob die gewünschte Farbe im Ausgabefarbraum abblidbar ist oder nicht, also ob übehaupt eine Verschiebung erfoderlich ist oder nur eine Wandlung des Farbmodells ...
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JohnnyCage
Gesperrt Threadersteller
Dabei seit: 11.12.2012
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Verfasst Mo 10.02.2014 13:26
Titel
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MMn. besagt das Rendering Intent noch einiges mehr, aber eventuell versteh ich dich auch einfach falsch.
Machen wir es doch mal so:
Ich habe jetzt festgestellt, dass eine Pantone Farben im und eine ausserhalb des Zielfarbraums liegt.
Wie geht es jetzt weiter?
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Typografit
Dabei seit: 31.01.2006
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Verfasst Mo 10.02.2014 14:19
Titel
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Da wird Rendering Intent kaum was ändern. Wird die Pantonefarbe abbildbar sein, wird sie abgebildet werden, wenn nicht dann nicth. Das RI betrifft Bilder, nicht Sonderfarben.
Zuletzt bearbeitet von Typografit am Mo 10.02.2014 14:20, insgesamt 1-mal bearbeitet
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Mialet
Dabei seit: 11.02.2004
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Verfasst Mo 10.02.2014 14:22
Titel Re: Pantone->CMYK, Ps CS6, welches RI |
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JohnnyCage hat geschrieben: | Welches Rendering Intent sollte ich denn in Photoshop CS6 zum Umwandeln der Pantone-Bibliotheks-Farben in CMYK verwenden.
Ich hätte jetzt Absolut Farbmetrisch ohne Tiefenkompensierung gewählt. | Wenn du die Papierfarbe von der, einem Fächer entnommenen Farbe mit drin haben willst (und normalerweise auch solltest), ja genau.
JohnnyCage hat geschrieben: | Und ist es eigentlich normal, dass die Ps-Werte geringfügig (1% hin und her in den verschiedenen Kanälen) von denen aus Ai und Id abweichen (letztere beide auf Verwendung der Lab-Werte eingestellt). | Adobe hat seit AFAIR CS4 einen Bug in der Lab Umrechnung, den sie scheinbar nicht gewillt sind, zu beheben.
Richtig fies wird der immer wenn es um Weißpunkte geht. Noch ein Grund mehr, warum Softproof mit Papiersimulation am Bildschirm nicht klappen kann.
Wenn man also auf präzises Colormanagement angewiesen ist, ist man auf Saurier wie PS CS3 und teilweise sogar noch PS CS2 und Adobe Acrobat <X angewiesen.
Erzähl mir noch einer, dass Softwareupdates was mit Evolution zu tun haben...
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Mialet
Dabei seit: 11.02.2004
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Verfasst Mo 10.02.2014 14:44
Titel
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JohnnyCage hat geschrieben: | Machen wir es doch mal so:
Ich habe jetzt festgestellt, dass eine Pantone Farben im und eine ausserhalb des Zielfarbraums liegt.
Wie geht es jetzt weiter? | Wie hast du das festgestellt?
Nehmen wir mal die klassische Variante: Du hast den Pantoneton in CMYK gedruckt und bekommst eine Farbdifferenz oder eben auch keine. Wenn du im zweiten fall das ganze Messtechnisch belegen willst, misst du Fächer und Druck, bekommst nahezu identische Lab Werte und die werden dann selbstverständlich auch identisch (wenn das Profil für die CMYK Umsetzung authentisch war), auch nur per abs. farbmetrischem RI zurückkonvertiert.
Oder anders ausgedrückt: Jede andere Methode würde die beim Messen mitgemessene Papierfarbe unterschlagen. Hätte man ein Papierweiss mit a* und b* = 0 und annähernd L* von 100 sollte es zu vernachlässigen sein.
Am deutlichsten wird’s wenn man am extrem helle Farben hernimmt. Pantone 600C z.B. mit einem L von 92.
Würde man dieses rel. fm nach ISOcoated V2 wandeln landet man bei 8/3/48/0 mit unverändertem Lab von 92/5/38 (aber 8% Cyan in einem strahlenden Gelb!?). Druckt man das auf FOGRA39 Papier das bei 95/0/-2 liegt, hat man am Ende eben ein wesentlich dunkleres Ergebnis (In dem Fall taugt die abs. farbmetrische Proofvoransicht in Photoshop zumindestens um den Effekt zu verdeutlichen) Schaltet man die Proofvoransicht mit Papiersimulation ein, sieht man, das man Beim Weg von der Sonderfarbdefintion peer rel. fm zu CMYK die Papierfarbe doppelt involviert hat.
Nur bei der Wandlung per abs. farbmetrisch landet man mit P 600C auf einem nahezu reinen gelb (1/0/47/0), dass dann mit der Papierfarbe von ISOcoatedv2 von Lab 95/0/-2 addiert, wieder auf einem nahezu identischen Druckbild von Lab 91,3/3,9/37,8 (per Diigital Color Farbmesser des OS X die abs. fm. Proofvoransicht mit Papierfarbsimulation in Photoshop vom Bildschirm abgegriffen) landet.
Beim nochmal Durchlesen, scheint mir das gerade geschriebene recht verquer. Hoffe es ist trotzdem nachvollziehbar. Hab gerade weder Lust noch Zeit, das nochmal umzuformulieren.
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Mialet
Dabei seit: 11.02.2004
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Verfasst Mo 10.02.2014 14:49
Titel
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Typografit hat geschrieben: | Da wird Rendering Intent kaum was ändern. Wird die Pantonefarbe abbildbar sein, wird sie abgebildet werden, wenn nicht dann nicth. Das RI betrifft Bilder, nicht Sonderfarben. | Versuch meinen vorherigen Beitrag nachzuvollziehen, und du wirst merken, dass eine CMYK Wandlung einer per Lab definierten Sonderfarbe, die innerhalb des Gamuts des CMYK Systems liegt, nur dann gelingen kann, wenn man bei der Wandlung die Papierfarbe berücksichtigt.
Sprich der Papierton wird beim Wandeln von Lab nach CMYK herausgerechnet, weil er später im gedruckten Ergebnis ja ohne, das man dafür Farbe aufgetragen hätte, wieder im sichtbaren Ergebnis enthalten ist.
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Typografit
Dabei seit: 31.01.2006
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Verfasst Mo 10.02.2014 14:57
Titel
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Mialet hat geschrieben: | Typografit hat geschrieben: | Da wird Rendering Intent kaum was ändern. Wird die Pantonefarbe abbildbar sein, wird sie abgebildet werden, wenn nicht dann nicth. Das RI betrifft Bilder, nicht Sonderfarben. | Versuch meinen vorherigen Beitrag nachzuvollziehen, und du wirst merken, dass eine CMYK Wandlung einer per Lab definierten Sonderfarbe, die innerhalb des Gamuts des CMYK Systems liegt, nur dann gelingen kann, wenn man bei der Wandlung die Papierfarbe berücksichtigt.
Sprich der Papierton wird beim Wandeln von Lab nach CMYK herausgerechnet, weil er später im gedruckten Ergebnis ja ohne, das man dafür Farbe aufgetragen hätte, wieder im sichtbaren Ergebnis enthalten ist. | Habe ja nichts dagegen geschrieben, nur dass hier der RI nicht tangiert wird.
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