[Mialet]

Man kann die Farbe aus den in Ps oder auch dem gerade Erwähnten Colorpicker hinterlegten Lab Werten passend berechnen lassen.
Dazu muss aber in erster Linie der Rendering Intent angepasst werden, der ja in der Regel nicht auf absolut Farbmetrisch steht, und zum anderen muss auch ein passendes Ausgabeprofil gewählt werden, aktuell würde sich da für einen U Pantone Ton das PSO uncoated ISO12647 (ECI) als Nachfolger des ISOuncoated anbieten.

Wie und ob man die profilbasierte Separation überschreibt, hängt letztendlich vom Workflow ab. Arbeitet man z.B mit RGB Bildern und Transparenzen, sollte man tunlichst die Finger von den Profilbasierten Vorschlägen lassen, sonst kommt zwangsläufig zu Kanten an den Transparenzkanten.

Das ein reiner 3-farbiger Farbaufbau (70/0/80/57) produktionstechnisch unbestrittene Vorteile gegenüber einem rechnerischen (76/20/92/45) hat, dürfte unbestritten sein, aber das muss man eben anhand der Produktionsbedingungen und vom konkreten Anwendungsfall anhängig abwägen.