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Thema: Output Intent beim JPG? vom 19.08.2010


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Farbe -> Output Intent beim JPG?
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mmarkonit
Threadersteller

Dabei seit: 13.08.2002
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Verfasst Do 19.08.2010 07:49
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Output Intent beim JPG?

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Hallo zusammen,

ich möchte Briefpapier bei einer bekannten Online Druckerei drucken lassen. Bei der Überprüfung meiner Druckdaten (eine JPG-Datei) wurde festgestellt, dass der Output nicht „ISO Coated v2 300%“ ist. Das entsprechende Profil habe ich aber benutzt, so zeigt es mir Photoshop und auch Mac OS an. Den Begriff Output Intent kenne ich so sonst auch nur von PDF-Dateien. Wie erstelle ich die Daten nun richtig?

Danke für Hilfe
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qualidat

Dabei seit: 14.09.2006
Ort: Eichwalde bei Berlin
Alter: 63
Geschlecht: Männlich
Verfasst Do 19.08.2010 12:19
Titel

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Der Begriff "output intent" ist tatsächlich nur mit PDF-Dateien verbunden. Ein JPEG kann lediglich in ein entsprechendes Profil umgewandelt werden und dieses wird dann auch entweder eingebettet bzw. (bei Standard-Profilen) darauf referenziert ... "output intent" ist in diesem Zusammenhang nicht zutreffend.

Aber davon abgesehen, seit wann definiert man eine JPEG-Datei als "Druckdaten"? In deinem Briefpapier ist doch sicher auch Schrift? Mit welcher Auflösung hast du denn die Datei erstellt? Schon Prinzip-bedingt ist JPEG für scharfe Kanten wg. der DCT-Transformation absolut ungeeignet. Warum machst du kein PDF/X-1A - damit sollte nun wirklich jeder klarkommen.
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mmarkonit
Threadersteller

Dabei seit: 13.08.2002
Ort: Brandenburg
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Geschlecht: Männlich
Verfasst Do 19.08.2010 12:35
Titel

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Die Auflösung beträgt 350 dpi. PDFs nimmt die Druckerei nur, wenn die Schriften in Kurven konvertiert wurden, wovon ich kein Fan bin. Daher der Weg übers JPG.
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heav

Dabei seit: 10.02.2004
Ort: Heimat der Inspiration
Alter: 39
Geschlecht: Männlich
Verfasst Do 19.08.2010 12:41
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mmarkonit hat geschrieben:
Die Auflösung beträgt 350 dpi. PDFs nimmt die Druckerei nur, wenn die Schriften in Kurven konvertiert wurden, wovon ich kein Fan bin. Daher der Weg übers JPG.


PDF mit in Pfade konvertierten Schriften ist aber noch 3x besser als JPG…
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Typografit

Dabei seit: 31.01.2006
Ort: -
Alter: 61
Geschlecht: Männlich
Verfasst So 22.08.2010 21:42
Titel

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mmarkonit hat geschrieben:
Die Auflösung beträgt 350 dpi. PDFs nimmt die Druckerei nur, wenn die Schriften in Kurven konvertiert wurden, wovon ich kein Fan bin. Daher der Weg übers JPG.
Das ist ein Wahnsinn. Gerasterte Schriften sind unscharf.
Die Frage ist auch, weshalb die Druckerei keine Schriften erlaubt. In so einem Fall ist eine andere Druckerei auszuwählen.
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Mialet

Dabei seit: 11.02.2004
Ort: -
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Geschlecht: Männlich
Verfasst Mo 30.08.2010 11:34
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qualidat hat geschrieben:
Der Begriff "output intent" ist tatsächlich nur mit PDF-Dateien verbunden. Ein JPEG kann lediglich in ein entsprechendes Profil umgewandelt werden und dieses wird dann auch entweder eingebettet bzw. (bei Standard-Profilen) darauf referenziert ... "output intent" ist in diesem Zusammenhang nicht zutreffend
Ich würde es genu umgekehrt sehen. Jedes an ein Bild angehängtes Profil ist ein Output Intent, die üblichen CMYK Profile definieren sich ja bereits über ihren Namen als solche.
Im PDF wurde ein spezieller Begriff für das _eine_ endgültige ICC Profil innerhalb eines PDfs nötig, da ja jedes eingebettete Objekt sein eigenes Profil besitzen kann.

Von daher ist 'Output Intent' eigentlich etwas universell verwendbares, also auch bei einem JPEG anwendbares. Man muss aber berücksichtigen, dass die konkrete Definition per PDF/X Normen definiert ist, und man von daher mit der Verwendung leicht Missverständnisse beim Kommunikationspartner provoziert.
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